Zugaben oder Programmteil? - Druckversion +- AB-Fanforum Archiv 04.2017-04.2023 (https://abfanforum.de) +-- Forum: Fanforum (https://abfanforum.de/forumdisplay.php?fid=6) +--- Forum: Musikdiskussion (https://abfanforum.de/forumdisplay.php?fid=79) +--- Thema: Zugaben oder Programmteil? (/showthread.php?tid=1772) |
Zugaben oder Programmteil? - User 328 - 15.07.2018 (14.07.2018, 20:47)HeikeW schrieb: Die Jungs mussten zur letzten Zugabe sehr schnell wieder rauskommen - offensichtlich riefen die Techniker ihnen übers OhrMikro zu "die gehen schon alle!!!" Tatsächlich waren viele Leute im Aufbruch, als die Jungs die Bühne stürmten und den etwas fehl angebrachten Satz sagten, wenn das Publikum so nett bitte, würden sie noch einen persönlichen Song singen.Ich muss ja zugeben, dass die Leute das getan haben, was ich am liebsten tun würde vor der Zugabe. Nicht, weil ich keine Zugabe hören will sondern weil ich dieses „Wir gehen ab, lassen uns feiern und kommen dann wieder, um die geplanten zwei bis drei Zugaben zu singen“ total affig finde. Machen inzwischen alle so und nicht eins dieser Lieder ist wirklich Zugabe. Alles geplant und Teil des Programms. Da war mir Meyle am Donnerstag total sympathisch: „Wir lassen jetzt dieses alberne Abgehen und wieder Aufgehen und singen stattdessen einfach noch zwei Songs, okay?“... RE: Soleuvre / Zolwer 12.07.2018 - butenfriesin - 15.07.2018 Aber dass sie den Applaus genießen und daran auch ihren Erfolg oder die Zufriedenheit des Publikums abschätzen, kann ich auch verstehen. RE: Soleuvre / Zolwer 12.07.2018 - Serena - 15.07.2018 Carolin No machen das auch nicht. Die bleiben auch gleich da. Für mich wirkt das immer wie "fishing for compliments" RE: Soleuvre / Zolwer 12.07.2018 - User 328 - 15.07.2018 Jepp, Serena, für mich nämlich auch! Die bekommen doch auch so ihren Applaus und können ihn genießen. Dann sollen sie halt zwischen den einzelnen Songs mehr Platz lassen oder entsprechend eine Pause kurz vor Ende machen. Das ist viel authentischer als diese Pseudo-Zugaben. Ich bin übrigens konsequente Nicht-Applaudiererin in der Zugabenpause. Applaus für die Band ja, aber dann ist Schluss und gibt erst wieder was, wenn sie spielen. Ich weiß, ich bin böse, aber ich finde, eine Zugabe sollte etwas sein, was man wirklich gibt, weil das Publikum es will und nicht etwas, was sowieso geplant ist, ob das Publikum nun will oder nicht. RE: Zugaben oder Programmteil? - Lu - 15.07.2018 Ich hab das mal aus dem Konzertbericht raus gelöst, weil ich finde, es ist ein interessantes eigenes Thema Ich gehöre auch nicht zu den rhythmisch weiter Klatschern (ist für mich wie Schunkeln ), bis mal wieder jemand auf die Bühne kommt, um dann auch noch in Gejohle auszubrechen, weil sie zurück kommen, obwohl (fast) jeder weiß, dass sie zurück kommen Der zweite Konzertteil ist bewusst kürzer, erst mit den Zugaben wird eine gleichwertige Hälfte draus. Klar, man muss auch mit den Kräften haushalten und vielleicht brauchen sie die Pause dann schon eher, sie werden ja nicht jünger RE: Zugaben oder Programmteil? - trixif - 15.07.2018 Für mich gehört dieses Ritual irgendwie dazu - das Gejohle beim Zurückkommen heißt einfach „Ich freue mich auf diese letzten Stücke“. Bei den WG war es früher allerdings tatsächlich so, dass fleißig applaudierende Publika mehr Zugaben bekamen als die anderen. In Hamburg im kleinen Saal der Musikhalle waren es mal fünf! RE: Zugaben oder Programmteil? - User 328 - 15.07.2018 Hahaha, Lu.... Schunkeln ist auch so ein Boykott-Thema bei mir.. RE: Zugaben oder Programmteil? - Lu - 15.07.2018 hab ich mir schon fast gedacht Wir ticken in manchem sehr ähnlich RE: Zugaben oder Programmteil? - User 328 - 15.07.2018 Das Gefühl hab ich auch! RE: Zugaben oder Programmteil? - HeikeW - 15.07.2018 Ich stimme hier Trixi zu! Jubeln und noch mal auf-die-Bühne-kommen und abgehen gehört zum Konzertfeeling dazu. Die Sänger hören dann auch am mehr oder wenigem Enthusiasmus, wie gut das Publikum sie fand. Und ja, bei den WG kam, wenn es richtig gut war, manchmal "Latein" als Zugabe, obwohl es nicht in der Setlist stand. (zB. in Darmstadt, Juni 2017). Wenn ich es mit meinen millionen Chris de Burgh-Konzerten vergleiche, sind dort auch immer geplante Zugaben fest drin, aber auch mal ein Extrabonus-Lied, wenn das Publikum sehr gut mitgemacht hat und begeistert war. |