Etwas verspätet und in der falschen Reihenfolge, dafür nicht minder gern geschrieben, hier noch der Bericht zu Gießen:
Kurzversion für Querleser
mit Neuhörerin gefahren, die völlig begeistert war
schwierige Parkplatzsuche u.a. wegen Traktoren
1. Hälfte
Es macht Spaß auch mal nett zu sein
Das Leben ist schön
-Begrüßung durch Dän, der fit wirkt und beim Frisör war, spielt darauf an
Ich kann nicht klagen
1. Cover
Mädchen lach doch mal
Du bist wieder hier
Beatbox und Medley
Montagsallergie
30 Millionen
- Misereor-Ansage mit "dezentem" Hinweis von Nils
Schöne neue Welt mit Hänger von Clemens
Partykracher
2. Hälfte
Ich habe kein Tattoo
Wenns nach mir ging
Erober deine welt
Der perfekte Mann
2. Cover
Verboten
Heute ist mein Tag
Viel zu verliebt
Wo der Pfeffer wächst
Perfekt
Zugaben
Sonnenschein
Jetzt und hier
Wir sind da
Afterglow
kein Lied, Ingo ist angeschlagen
Vor dem Konzert:
Bei mir auf Arbeit läuft in meinem Behandlungsraum ja meistens die Musik der WG/AB rauf und runter und einmal hatte ich eine neue Patientin, die mich dann auch darauf ansprach, wer das denn wäre. Ich erzählte es ihr und meinte dann spontan, ob sie nicht Lust hätte, mit nach Gießen zu kommen. Da das ein Donnerstag war und ich sie zum ersten Mal in Behandlung hatte (sie mich also noch nicht kannte) hatte ich nicht wirklich mit einer positiven Antwort gerechnet. Es kam aber anders, sie wollte daheim in ihren Kalender schauen und meldete sich noch am gleichen Abend zurück, dass es passt. Wir trafen uns bei mir, sie erzählte, dass sie sich im Internet noch etwas schlau gemacht hat und unter anderem das Video zu "Montagsallergie" gesehen hat und auch ihren Mann schon darauf hingewiesen hat, dass ihr die Musik richtig gut gefällt. Die Anfahrt selber war problemlos, weniger Feierabendverkehr als befürchtet, nur die Parkplatzsuche war umständlich. Erst haben wir am Straßenrand vor einem Restaurant geparkt, was zwar nicht verboten war, aber ob das so ganz richtig war...naja. Als wir dann zu Fuß um die Ecke Richtung Konzertort bogen sahen wir direkt einen Parkplatz, der noch 4 freie Plätze hatte. Wir also zurück zum Auto, um einmal um den Block zu fahren und dort zu parken. Allerdings gab es da ein paar Einbahnstraßen, so dass der Block relativ lang wurde und dann standen wir auf einmal. Vor uns fingen einige Autos an, umzudrehen, was mir mit dem neuen großen Auto in dieser Straße doch recht schwer gefallen wäre, also warteten wir und schließlich sahen wir die Ursache. Einige Traktoren fuhren vor uns, ein Fahrer hatte sich mit einem anderen wohl über den weiteren weg ausgetauscht und stieg gerade wieder in seinen Traktor ein. Die waren auf dem Weg zu einer Demo gegen das Agrar-Paket! Nun hatte ich ein Dauergrinsen im Gesicht, man musste nicht in der Eifel sein, um (gefühlt) stundenlang hinter einem Traktor herzufahren. Allerdings hat das Ganze nun so lange gedauert, dass die Parkplätze natürlich weg waren und auch der Platz wo wir zuerst gestanden haben, war inzwischen besetzt. also hieß es weiter suchen, was bei vielen unbekannten Einbahnstraßen gar nicht so einfach war. Dann hatten wir aber Glück, dass jemand wegfuhr und da haben wir uns hingestellt, keine 5 Minuten vom Konzertort entfernt- passt!
Wir nahmen unsere Plätze ein und es stellte sich heraus, dass neben mir noch ein Platz frei war, so dass meine Patientin in der 2. Hälfte sogar neben mir sitzen konnte.
Das Konzert:
Die Jungs betraten die Bühne, begannen mit "Es macht Spaß, auch mal nett zu sein" und "Das Leben ist schön" und bekamen reichlich Applaus. Dän begrüßte uns und meinte, dass es schön ist, nach Ewigkeiten, also gefühlt einem Jahr, wieder in Gießen zu sein. Dän sah wieder fitter aus und war auch beim Frisör gewesen, worauf er jetzt auch anspielte, als er ins Publikum fragte, ob denn noch wer mit WG-Shirt da ist. Er selber wäre damals der mit den Locken gewesen, was auf Grund der Kürze seines aktuellen Haarschnitts reichlich Gelächter auslöste. Er fand einen mit WG-Shirt und meinte "Schade, knapp vorbei." Er erklärte, dass er über eine Abwrack-Prämie für alte WG-Shirts nachdenkt und darauf wartet, wann es das erste Konzert geben wird, wo keiner mehr ein WG-Shirt trägt. Bevor es jetzt aber so richtig losgeht, möchte er noch ein Thema abhaken und zwar da Fotografieren
Ansage Fotografieren:
Die Konzerte sind so angelegt, dass man sie vor Ort genießen kann und sie nicht zu filmen braucht, um sie sich in Ruhe zu Hause anzuschauen. In Zeiten, wo alles, was man sieht, tut oder isst, fotografiert und geteilt wird, haben sie doch auch Verständnis dafür, dass man ein Erinnerungsfoto haben möchte, weshalb sie jetzt 10 Sekunden lang posen werden. Als diese rum waren, fragte er, ob alle ihr Bild hätten und als ein "Nein!" aus dem Publikum kam, hängten sie noch zwei Sekunden dran. Jetzt würden wir aber auch alle das befreiende Gefühl erleben, dass wir unser Foto schon zu Beginn des Konzertes im Kasten haben.
Dann ergänzte er noch, dass das Parkett auf der Bühne extrem glatt ist und er ist schon gespannt, wer als erster auf die Fresse fliegt. Entsprechend dem Titel ihres zweiten Albums sollen wir mit dem Gefühl, das Leben ist schön, hier rausgehen und damit das klappt, müssen auch sie als Sänger in der passenden Stimmung dafür sein.
Ansage zu "Ich kann nicht klagen" :
Sie haben dafür eine Geheimwaffe und zwar den Nils. Dän vermutet bei ihm einen Defekt, der für dauerhaft gute Laune sorgt, was extrem zermürbend sein kann, aber eben auch ansteckend
Es folgte "Ich kann nicht klagen" und Dän meinte anschließend, dass wir uns keine Sorgen zu machen brauchen, dass es so unerträglich positiv weitergehen würde, wie bei den ersten drei titeln. Schon beim nächsten Lied geht es um ein ernsthaftes Problem, nämlich das der Urbanisierung
Überleitung zum 1. Cover:
Das führt dazu, dass in den Städten die Mieten explodieren und die Straßen verstopfen, während auf dem Land die Infrastruktur leidet. auch sie als Band sind da nicht besser, denn vier wohnen in der Stadt. Bei Clemens ist das mit Bonn sicher ein Grenzfall, bei Björn mit Berlin dagegen die Stadt schlechthin, Nils ist zurück nach Kiel gezogen und er selber nie aus Köln herausgekommen. Nur Ingo ist den umgekehrten weg gegangen und aus Köln in eine Region namens Eifel gezogen. Da er dort auch sein Studio im Keller hat und sie auch zum Proben und komponieren öfter in der Eifel sind, kennen sie sich inzwischen gut aus und wollen nach zwei Jahren mal Bilanz ziehen. Es folgte "In the Eifel now" und ich finde es nach wie vor grandios, wie Ingo es schafft, keine Miene zu verziehen und hinterher so tut, als würde er aufwachen und hätte nichts mitbekommen. Diesmal konnte man im nachhinein von seinen Lippen ein "Es ist so schön da!" ablesen. Auch Clemens' und Nils' Darbietungen werden immer und immer noch besser
Weiter ging es mit "Mädchen, lach doch mal" und Däns Hinweis, dass dieses Lied so alt ist, dass es in den USA schon Bier trinken darf. Dann korrigierte er seine Aussage, Ingos Studio läge im Keller
Spoiler:
man geht ebenerdig ins Haus, geht durch das Haus durch und guckt auf der anderen Seite im ersten Stock aus dem Fenster. Geht man dann im Haus eine Etage tiefer, also eigentlich in den Keller, kann man das Haus aber ebenerdig, also im Parterre, aber wieder verlassen und in den Garten gehen. Für ihn als Kölner ist es extrem unverständlich, wie man die Häuser auf diese eifeltypisch schiefen Böden bauen kann.
Clemens hat ihnen dort jedenfalls ein Klavierstück im Dreivierteltakt vorgespielt,
Spoiler:
dass ist der Takt, bei dem ein Viertel fehlt
und das dadurch einen wiegenden beruhigenden Einfluss hat, so dass er sich entschieden hat, dazu ein Schlaflied zu schreiben
Spoiler:
Das kommt jetzt schon so zeitig im Programm, damit wir es noch wach erleben können
. Es ist aber kein normales Schlaflied geworden sondern eines, dass sich an Menschen richtet, die z.B. auf Grund einer Depression Probleme beim Einschlafen haben. Er hat es für einen ihm nahe stehenden Menschen geschrieben und einen positiven Ausblick gegeben, denn mit Therapie ist eine Depression gut heilbar, was er aus eigener Erfahrung weiß. Es folgte "Du bist wieder hier" und Clemens meinte, er ist ein Freund von geschmeidigen Übergängen, weshalb er jetzt auf die achtziger Jahre zu sprechen kommen möchte.
Ansage zu Beatbox und Medley:
Falco hat mal gesagt, "Wer sich an die 80er erinnert, hat sie nicht erlebt" und damals gab es modisch einige Experimente mit Karottenhosen, Lagenlook, Schulterpolstern, Stirnbändern, Schnurrbärten und der Vokuhila, von der er persönlich immer noch träumt. Auch Antibiotika, Airbags, CD-Player und SuperMario stammen aus den 80ern und haben das Leben etwas schöner gemacht. Ganz wichtig war aber auch das Beatboxing und sie sind in der glücklichen Lage, dass drei das können nämlich Björn, Dän und er. Die anderen beiden machen das zum Glück nur in der Garderobe und im Auto und es ist unglaublich, wie beschissen es sich anhört, wenn man es nicht kann. Damit wir sehen, dass auch wirklich alles handgemacht und mundgeblasen ist, werden sie jetzt zusammen beatboxen, es aber nacheinander aufbauen, Björn beginnt, Dän wird sich Eleganz hineinverzahnen und dann kommt er als Häufchen Sahne dazu
Nach dem Medley ging es weiter mit "Montagsallergie", ihrem ersten Oldie,
Spoiler:
der immerhin schon zwei Jahre alt und damit in der Krabbelgruppe angekommen ist, so Dän. Er meinte dann auch, dass es viele Leute gibt, die behaupten, dass das Leben erst mit richtig viel Geld schön sei und er denkt, die haben recht
und es folgte "30 Millionen". Dann ging Dän über zu seiner Ansage zum Misereor-Stand und plötzlich lief Nils zu Dän und raunte ihm etwas zu. Dän meinte dann, er hätte gerade eine ganz dezente Anweisung von der Regie bekommen, die er aber nicht gebraucht hätte, weil es ihm bewusst war. So fuhr er fort, dass Misereor zwar ein katholisches Hilfswerk ist, aber trotzdem gut. Er darf das sagen, weil er selber katholisch ist und er erklärte, dass heute Rita, die Gründerin des "Butterflies"- Projektes anwesend ist (sie saß in der Reihe schräg vor mir mit zwei Begleiterinnen), was auch der dezente Hinweis von Nils war. Nils und er haben das Projekt vor einigen Jahren selber besucht und gesehen, wie effizient das funktioniert, hier versickern keine Spendengelder und wir dürfen uns gern einen vorweihnachtlichen Ruck geben und eine Einzugsermächtigung über 2 Euro ausfüllen oder eine bestehende erhöhen, das wäre gerade heute toll, wo Rita anwesend ist. Weiter ging es mit "Schöne neue Welt", wo diesmal Clemens den Faden verloren, dann aber zügig wiedergefunden hat. Björn meinte anschließend, dass wir uns ja in der Pause nicht umziehen müssen und dadurch 20 Minuten Zeit zum vertrödeln haben. Nach dem Misereorstand könnten wir noch zu ihrem Gabentisch weiterrücken, dort gibt es die CD inkl. QR-Code, das Songbook,
Spoiler:
für Fans des DIY, wir sollen uns einfach vier Freunde zum Plätzchen backen einladen und dann zusammen singen, das könnte unter umständen sogar besser klingen, als das was sie auf CD heraus gebracht haben
das Tour-Shirt,
Spoiler:
bei dem die Städte diesmal nach Wichtigkeit sortiert sind. so steht Gießen in der ersten spalte, sogar noch vor Stuttgart oder Frankfurt
und Postkarten
Spoiler:
das sollen die Älteren bitte den Jüngeren erklären und wer die Karte gleich ausfüllt, bekommt die passende 60 Cent Marke dazu. Wir brauchen uns auch keine Sorgen zu machen, die sind selbstklebend, wir lecken da nicht vor euch rum, außer es gibt Spezialwünsche!
Björn fuhr fort, dass jetzt die wohl entscheidenste Choreografie des Abends folgt und Nils demonstrierte eindrucksvoll, wie glatt das Parkett ist, indem er einfachmal drüber schlitterte. Sie genießen es zwar in solchen Hallen zu spielen, haben aber auch noch andere Träume
Spoiler:
Sie würden gern auch noch am Ballermann, beim Oktoberfest oder beim Après Ski spielen
und es folgte "Die Partykracher", sie haben die Choreo unfallfrei hinbekommen.
Nach der Pause ging es weiter mit "Ich habe kein Tattoo" und Däns Hinweis, dass ihre Alben sammelbar sind. Alle, die das erste Album schon haben können mit dem heutigen Kauf des zweiten Albums ihre Sammlung vervollständigen, was gerade für leidenschaftliche Sammler ein total befriedigendes Gefühl ist. Dann ging er auf das modische Konzept ein
Spoiler:
und wies darauf hin, dass sie für die Anzüge, die sie in der ersten Hälfte getragen haben, extra beim Herrenbest- äh ~ausstatter in Köln waren, während sie für die Outfits der zweiten Hälfte selber shoppen gehen durften. Die Vorgaben von Björn, der da immer am Nabel der Zeit ist, waren nur, das schwarz und weiß die Grundfarben sein sollten und dazu sollte es einen dezenten blauen Akzent geben. Die Blicke in Richtung von Nils' Weste waren wieder herrlich und Dän merkte an, das Schleswig-Holsteiner keine halben Sachen machen. Nils ist auch kein unhöflichen Mensch und obwohl er ständig auf die "Schlauuhr" aus dem Hause "Apfel" schaut, hat er es auch nicht eilig. Da sind lediglich die Anfangsakkorde der Lieder eingespeichert und das zeigt Nils jetzt noch einmal
und es folgte "Wenn's nach mir ging". Björn meinte dann, dass wir sicher auch alle Tage kennen, an denen es eben nicht nach uns geht und es nicht so läuft, wie wir es uns vorstellen.
Überleitung zu "Erober' deine Welt" :
Für solche Vergleiche werden ja gern runde Geburtstage genutzt. Mit 30 Jahren sollte man es geschafft haben, einen Abschluss in der Tasche zu haben. Mit 40 Jahren sollte man eine Familie gegründet haben, möglichst mir zwei oder mehr Kindern, damit das mit der Rente funktioniert. Mit 50 Jahren sollte man froh sein, dass man noch lebt... und in das aufkommende Gelächter hinein erklärte er, dass das letzte geraten ist, weil das bei ihm noch so weit weg ist. Wenn man dann erkennt, dass man selber nicht in dieses Schema passt, hat man zwei Möglichkeiten, entweder man findet es doof und hadert mit sich oder man erkennt, dass im eigenen Leben auch nur der eigene Weg zählt und eigentlich nur wichtig ist, dass dieser Weg zu einem selber passt.
Darum geht es auch im nächsten Lied "Erober' deine Welt". Direkt danach folgte "Der perfekte Mann" und Däns Hinweis auf Ingos Body-Percussion. Ingo und Clemens sind die einzigen, die Musik studiert haben, damit ist auch klar, wie sich die Band zusammensetzt,
Überleitung zum 2. Cover:
nämlich aus zwei Profi-Musikern und dreien, die mal bei den Wise Guys waren. Manchmal dreht er sich um und ist ganz erstaunt über das, was seine Kollegen so tun und dann merkt er, dass er Fan seiner eigenen Kollegen ist. Das wäre so gar nicht möglich, wenn es nicht in den Achtzigern eine große Veränderung gegeben hätte. Der real existierende Sozialismus ist zusammengebrochen, ganze Staaten sind zerfallen, die Mauer ist gefallen und es kam zur Wiedervereinigung. Ohne die würde Björn immer noch in Ostberlin festsitzen. Die weitgehende Reise- und Arbeitsfreiheit hat aber auch dazu geführt, dass neue Konkurrenz-Situationen entstanden sind, wo es Gewinner gibt, gibt es auch Verlierer und sie haben da ein Beispiel aus der Tourismusbranche in Spanien. Es folgte "Ladislav schon wieder"
Nach diesem 2. Cover folgte "Verboten" und Clemens übernahm für die nächste Moderation. In der Phase zwischen Schlaf und Wachsein hat er manchmal das Gefühl, diesen Tag macht nichts kaputt.
Überleitung zu "Heute ist mein Tag" :
Dann springt er ins Bad wie Heidi die Alm runter, Klamotten passen wie angegossen, er sieht das tolle Publikum, dann merkt er, was er für tolle Kollegen hat, sie singen so gut zusammen. Für das Eigenlob entschuldigte er sich dann auch gleich wieder und ergänzte, dass jeder seine Stärken hat und sie deshalb gut zusammen passen. Dän kann tolle Texte schreiben, Ingo produziert die CDs, schneidet die Videos und macht einen Haufen für ihn unverständlichen Technikkram. Björn erinnert ihn ein bisschen an SuperMario - und Björn "hüpft" ein bisschen so rum wie eben dieser, auch die Worte "Controller" und "Pilze einsammeln" fielen noch, was für schallendes Gelächter im Publikum und zum Teil auch auf der Bühne sorgte- kann aber mit selbst erzeugtem Infraschall Wände einreißen. Und Nils hat einfach so wahnsinnig talentierte Kollegen, dass er eigentlich nur "Heute ist mein Tag" sagen kann.
Dän erklärte dann, dass er bei ihren Treffen in Ingos Studio immer schon einige fertige Texte dabei hat und alle Komponisten versuchen, eine zum Text passende Musik zu schreiben, wie z.Bsp. Nils mit dem lockeren Pop-Reggae zu "Ich kann nicht klagen".
Spoiler:
Nur Ingo macht das anders, egal worum es geht, es wird immer ein Dancefloor. Beim nächsten Lied geht es eigentlich um ein total missglücktes erstes Date und was macht Ingo? Dancefloor!
Nach "Viel zu verliebt" kam direkt "Wo der Pfeffer wächst" und Dän erklärte, dass das Lied mit einem Alter von 15 Jahren jetzt schwer in der Pubertät ist. Dann bedankte er sich bei allen, die mit ihrem Job heute zum Gelingen des Konzertes beigetragen haben sowie bei ihren Licht- und Tontechnikern und das letzte Lied im regulären Programmteil war "Perfekt". Als Zugaben folgten "Sonnenschein", "Jetzt und hier" und "Wir sind da".
Afterglow:
Im Afterglow gab es kein Lied, da Ingo schon angeschlagen war. So sehr ich das auch verstehe, dass sie dann kein Lied singen, er soll ja schließlich noch ein paar Konzerte singen, tat es mir doch für meine Begleiterin (und mich natürlich auch) Leid, dass das i-Tüpfelchen AG-Lied unplugged fehlte. Nachdem ich Ingo rasche Besserung gewünscht hatte, fuhren sie und ich dann auch schon nach Hause. Sie war extrem begeistert vom Konzert und ich bin mir sicher, das wird nicht ihr letztes gewesen sein.
Der Bericht für Frankfurt fehlt noch, kann leider auch noch etwas dauern, mir fehlte diese Woche mein freier Dienstag, um ihn zu schreiben. Ein Konzert habe ich noch am 14.12. in Braunschweig...
Wieder ein sehr schöner Bericht Ivonne, und wieder fühlt man sich beim lesen als wäre man selbst mit dabei gewesen.
Ich sag es mal ganz offen heraus, ich lese deine Berichte sehr gerne, es nimmt immer etwas zeit in Anspruch aber ich nehme mir diese zeit immer wieder gerne.
Ich wünsche dir jetzt schon viel Spaß bei deinem nächsten Konzert, mein letztes Konzert hatte ich bereits im November gehabt und es war ein schönes letztes Konzert.
Auch von mir nochmal ein herzliches für deinen Bericht!
Ich habe eben noch mal deine letzten Berichte gelesen weil ich dachte, die Parkgeschichte hätte ich schon mal irgendwo gelesen.
So ein intensives déja vu-Erlebnis... Bis mir einfiel, dass du es erzählt hattest!
Toll, dass es deiner Begleiterin auch so gefallen hat!