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Dän beim SWR Nachtcafé am 12.3.2021
#14
Ich fand die Sendung insgesamt sehr interessant!  -  Sehr unterschiedliche Aspekte wurden da moderiert vom sehr gut vorbereiteten, einfühlsam fragenden Michael Steinbrecher beleuchtet und von der Psychologin gut begleitet.
Tv
Warum Dän so weit weg saß hätte mich auch mal interessiert - ich dachte schon, er sei gar nicht zeitgleich mit den anderen im Raum.
Lupe
Seine belegte Stimme macht mir auch Kummer, denn natürlich verursachte die Thematik mehrfach Knödel in seinem Hals, die unüberhörbar waren., aber nicht der Grund.
Zum Glück gab es auch Gesprächs-Anteile, wo seine Stimme ganz normal klang, das macht mir Hoffnung, dass es behandelbar ist.

Ich habe ganz großen Respekt, dass er die Einladung zu diesem Thema angenommen hat!

Dän war echt!
Daumen hoch
Denn, dass man IHM als Medienprofi und Meister der Worte das SO angemerkt hat, dass er bewegt war und teilweise darum rang, die Kontrolle über seine Stimme zu behalten, zeigt wie sehr in das Thema mitnimmt.

Man merkt auch, das er sich wirklich sehr damit beschäftigt hat und dabei auf einem guten Weg ist, der zwar noch nicht zu Ende ist, aber er weiß, welches Ziel er verfolgt!
Friends
Ich denke, dass er diese Sendung auch als weiteren Schritt in der Aufarbeitung gesehen hat: es nicht nur in seinem Inneren bzw. engstem Umfeld zu beleuchten, sondern den nächsten Schritt mit einer räumlich begrenzen Öffentlichkeit, jedoch mit weitaus größerem Radius!
Auch der Geburtstagsgruß gehörte schon dazu.

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Vor über 30 Jahren habe ich mich auch mal so richtig mit meiner zu dem Zeitpunkt besten Freundin verkracht! 

Und zwar einfach deshalb, weil ich ihrer Mutter gegenüber einen ganz bestimmten Satz geäußert hatte, ganz OHNE darüber nachzudenken, dass der evtl. als Einmischung und Belehrung rüberkommen könnte.
Ich war mir also überhaupt keiner Schuld bewusst, da sie zur Ausbildung in Köln war und ich in der Heimat, Mobiltelefone gab es noch nicht, fiel es mir erst gar nicht so auf, dass sie auf Abstand ging und beleidigt war.
So fiel ich quasi aus allen Wolken, als sie mir dann bei der Kontaktaufnahme ihr Missfallen über meine Äußerung mehr als deutlich machte!

Funkstille folgte – mehrere Wochen!
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Früher bin ich sehr oft in bereitstehende Fettnäpfchen getreten, weil ich zu oft laut gedacht habe!
Verlegen
Das führte natürlich öfter dazu, dass Worte ungefiltert fielen, die, anders formuliert, das Gegenüber nicht verletzt oder verärgert hätten.
Dabei wollte ich diese Personen gar nicht verletzen, sondern nur meist berechtigte Kritik äußern, um die Situationen zu ändern oder voran zu bringen. 

Einem meiner Chefs habe ich z. B. mal eine „Wo-bin-ich-Drehscheiben-Uhr“ mit Drehzeiger gebastelt zum Geburtstag, weil der so oft im Haus unterwegs war, sogar dann, wenn Kunden zum Termin erschienen und keiner wusste, wo er war.
Das fand ich unmöglich – also, dass ICH das beispielsweise ausbaden musste, weil wir oder ich ihn dann erstmal ausfindig machen mussten.
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Hier in DEM Fall war ich immer noch von meiner Ansicht überzeugt, konnte daher auch meine Worte nicht zurück nehmen. Während ich immer noch darüber nachdachte, WIE ich das lösen kann, rief meine Freundin dann selber an, um mir zu sagen, dass wir doch wegen dieser einen Geschichte nicht unsere Jahre lange schöne Freundschaft verlieren sollten. Ich war sehr erleichtert darüber, sie ist auch heute noch ein Teil unseres Freundinnen-Trios, mit dem ich als engstes befreundet bin.
Trotzdem kam ich damals nicht umhin ihr ehrlicherweise zu sagen, dass ich meine Meinung nicht zurücknehmen könnte, ich mich daher nur entschuldigen könne, dass ich sie gesagt hatte! Damit konnte sie dann leben.
Seitdem lege ich die Worte bei ihr eher auf die Goldwaage, weil sie damit leichter verletzbar ist, das weiß ich seitdem.

Ich habe mir von ihr mal ein Büchlein ausgeliehen gehabt und mir die Gedanken darin in ein eigenes übertragen und entsprechende Bilder dazu eingeklebt.
Es heißt „Pflücke den Tag“ und ist von Margot Bickel.

Darin ist genau dieser so überaus passende Text, der mir gestern wieder spontan einfiel, als ich Dän im Nacht-Cafè zuhörte.

Zitat:Wie lange hat es gedauert
bis es gefallen ist
das Wort der Versöhnung
die Geste, die Vertrauen weckt
 
Holen wir die versäumte Freundschaft nach
beginnen wir
endlich
 
Soviel Zeit haben wir
durch Feindschaft missbraucht
und keiner weiß, wieviel Zeit uns
noch bleibt
wiedergutzumachen
 
Hier ist meine Hand
 
(von Margot Bickel)
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