WDR Doku

[Lu]

ich frage mich da immer, was aus dem guten alten öffentlichen rechtlichen Fernsehen geworden ist, das mal für Qualität stand.
Diese Doku hätte so, wie sie gelaufen ist (vor allem die 1. Fassung) auch super zu RTL (2) gepasst!

[Ivonne]

Stimmt Lu, wie will man auch über 25 Jahre vernünftig in 30 Minuten packen? Der Kelly Family wurden 4h (allerdings inklusive Werbung) gewidmet, und die Sendung fand ich ok (meine Schwester war früher großer Fan, dadurch habe ich das auch mit verfolgt und mitgehört).

[Lu]

30 Minuten waren wirklich extrem knapp bemessen, das Doppelte wäre mindestens angebracht gewesen und thematisch hätte man das eben nicht sooooo aufziehen müssen, als hätten die am Schluss auf der Bühne alle ein Messer im Strumpf gehabt (überspitzt ausgedrückt)

[CCG]

@Lu Naja, so dramatisch sehe ich das jetzt aber nicht. Klar, ist alles etwas dramatisiert und so... aber es lief ja nicht mehr zwischen den Band-Mitgliedern, das brauchen wir ja nicht schön reden.
Und klar hätte ich auch lieber eine 60-minütige Doku gesehen (das Material ist ja mit Sicherheit da gewesen), aber das muss ja auch alles ins Sendeschema passen und so weiter, da gibt's ja 100.000 äußere Einflüsse.   Und so 4-Stunden-Dokus bzw Themenabende sind dann ja doch eher die Ausnahme...

[Lu]

Mit Sicherheit war das Material da und da hätte man auch, passend zum Dokutitel "Auf dem Höhepunkt am Ende", auch etwas Fokus auf den Höhepunkt legen können oder auf etwas mehr Rückblick, statt nur sabbernd und gaffend auf die Probleme zu schauen. Das hat für mich nichts mit "schön reden" zu tun, sondern mit ausgewogenem Journalismus, nur mit dem kann man wahrscheinlich heute selbst bei den ÖR keinen Blumentopf mehr gewinnen!
Es war letztlich schon ein Unding, dass die Doku sich auf die drei Gründungsmitglieder beschränkte! Nils und Björn waren wohl nur lästige Anhängsel in der Band, ein notwendiges Übel, damit man ein Quintett ist und kein Terzett.
Ruhig Lu

Es hat mich eh gewundert, dass die neue Fassung im Ersten lief und nicht "nur" wieder im WDR, denn immerhin ging es um die bekannteste unbekannte Band Deutschlands.
Na, wir müssen mit dieser Doku leben, ob sie uns nun gefällt oder nicht und niemand kann uns zwingen, sie noch mal zu gucken, was ich auch gewiss nicht tun werde.

[Wise Teddy]

[...]und da hätte man auch, passend zum Dokutitel "Auf dem Höhepunkt am Ende", auch etwas Fokus auf den Höhepunkt legen können [...]
, statt nur sabbernd und gaffend auf die Probleme zu schauen.

Da bin ich ganz Deiner Meinung, Lu!
Auch wenn es noch so gekracht haben soll zwischen den Gründungs-Mitgliedern, hätte ich mir ebenfalls eine "neutraler" verfasste Doku gewünscht; ja auch mit viel Positivem im Rückblick.

Immerhin "versöhnte" (,wenn man es so bezeichnen will) die zweite Fassung mit dem 6minütigem "Happy End" mit der ersten, finde ich.
So hat nun auch der geneigte ÖR-TV-Zuschauer davon erfahren, der sonst nicht im Forum oder auf der Homepage der Jungs liest. (sofern er zufällig um diese Sendezeit eingeschaltet hat...)


Bei Sari höre ich zwischen den Zeilen raus, dass ihm wohl anfangs zu Hause ordentlich die Decke auf den Kopf gefallen ist (?), was ich sehr gut nachvollziehen kann.
Vermutlich befindet er sich noch in der "Selbst-Wieder-Findungs-Phase"?; daher das Alleine-Spazieren in der Landschaft?

Ich fand ja die Formulierung von bornin so niedlich:

Sari, aber dieser einsame Wandervogel ist hoffentlich nur ein kleiner Teil seines "neuen Seins"

[bornin71]

Ich bin da ganz bei dir, Lu (und auch Wise Teddy). 

Und ich wundere mich schon etwas, dass die "Männers" die Arbeit mit Herrn Buchholz fortgesetzt haben. 

Ich hätte davon Abstand genommen. 
Wenn ich seine damalige Reaktion richtig interpretiere war ja zumindest Eddi mit der Grundstimmung der ersten Doku-Version auch nicht so richtig einverstanden. 

Und diese 6 Minuten am Ende zeigen zwar, dass jeder seinen eigenen (und manchmal eben auch einsamen) Weg gefunden hat, wirkt aber damit keineswegs versöhnlich auf den Rest der Doku. 

Ich hätte mir eine ausführlichere und vor allem sachlichere Doku gewünscht.

[Wise Teddy]

Und diese 6 Minuten am Ende zeigen zwar, dass jeder seinen eigenen (und manchmal eben auch einsamen) Weg gefunden hat, wirkt aber damit keineswegs versöhnlich auf den Rest der Doku. 

Ja, da habe ich für "versöhnt" gerade keinen besseren Begriff gewusst.

Ich meinte damit, dass die Zuschauer zumindest von einem angenehmen Ausgang der Geschichte in Kenntnis gesetzt wurden.

[bornin71]

Oh, sorry, Wise Teddy, das ging gar nicht gegen dich. Ich hatte dein "versöhnte" dabei überhaupt nicht auf dem Schirm   .

Ich meine das ganz allgemein. 

Du hast absolut recht, die Geschichte geht jetzt für jeden gut aus wo der Ausgang vorher offen war. 

Aber der Ausgang mildert die schlechte Stimmung des Anfangs nicht ab.

[Lu]

vor allem haben sie es bei den Konzerten ja auch versucht (nicht immer mit Erfolg, vor allem von Däns Seite her), die Miss-Stimmung nicht so zu zeigen und dann wird das Ganze in der Doku doch noch breit getreten ohne Ende; sehr schade!
Eine Friede-Freude-Eierkuchen-Doku hätte ich auch nicht gewollt, aber... (ich wiederhole mich)