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Tropfsteinhöhle Schulerloch am 14.07.2018
#1
Zunächst einige Fotos, da ich erst heute Abend wieder daheim bin


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#2
Ui... sieht ganz ungewöhnlich aus. Smile
Gute Heimreise!!
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#3
Sehr gespannt bin, was du uns zu berichten hast, CliCla Smile
Tolle Fotos schon mal, teilweise etwas unscharf, aber sie bringen die Atmosphäre gut rüber.  Daumen hoch 

Die Setliste kommt mir kurz vor, war das ein verkürztes Konzert vielleicht wegen der Kälte?
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#4
@Daggi, ja. War von 18:35h bis ca 20:10h dann war draussen Afterglow. Gab keine Pause. Und setliste war etwas verändert. Aber es war Cool (buchstäblich) lach. :,) Bin wohl zu doof für Smileys
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#5
Durfte man denn dort fotografieren oder hast du es einfach gemacht? Hätte ja zu gerne mal eigene Fotos von einem Konzert.
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#6
Fotografieren in der Höhle ist nur ohne Blitz erlaubt, da durch zusätzliches Licht die Algenbildung begünstigt würde. Mehr gibt's später, am Laptop tippt es sich leichter Zwinker
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#7
@haha Nessie, ich dachte man sollte ohne Blitz weil man die Jungs nicht blenden sollte.

Weil als wir draussen waren haben wir mit Ingo geredet und sagte er darf uns blenen aber wir sie nicht.

Lach
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#8
Mittlerweile bin ich wieder aufgetaut und kann vom Konzert im Schulerloch berichten Zwinker

Vor dem Konzert
Vorab gab es ein klein wenig Verwirrung um das 24-Stunden-Radrennen, das die Anfahrt nur von einer Richtung möglich machte. Auf der Homepage des Schulerlochs war noch der Hinweis aus dem letzten Jahr zu finden (allerdings nur mit Datum, ohne Jahresangabe, sodass wir erst mal dachten, es ginge um dieses Jahr) – also Entwarnung. Dann gab BwieBass bescheid, dass sie vom Schulerloch eine Email bekommen hat, dass auch dieses Jahr wieder das Radrennen stattfindet und somit die Anfahrt auch diesmal wieder erschwert war. Ich hatte bei der Anfahrt die "richtige" Richtung, CliClaClaudinchen und BwieBass dann bei der Heimfahrt.
Wir drei trafen uns am Parkplatz unterhalb der Höhle und machten uns dann bepackt mit dicken Jacken auf den Weg nach oben zu Bistro und Höhleneingang. Zwischendurch war der schon ganz schön steil und so kamen wir (also zumindest ich) etwas erschöpft oben an. Kurz, bevor wir das Bistro erreichten, fing es an zu regnen, wir hatten also perfektes Timing bewiesen und sind grade noch fast trocken hoch gekommen. Mit Pommes, Currywurst, Kaiserschmarrn und Cappuccino saßen wir auf der Terrasse mit Blick auf das Altmühltal. Auf Nachfrage erfuhren wir, dass die Lebensmittel dort mit dressierten Eseln hoch gebracht werden – allerdings mit einem motorisierten, dressierten Esel Zwinker ein schmales Allrad-Antrieb-Auto, das auch über einen anderen Weg als den Fußgänger-Aufstieg fährt. Auf diesem Weg sind auch Technik, Techniker und Alte Bekannte nach oben gekommen. Zum Glück hatte es mittlerweile aufgehört zu regnen und so konnten sich Band und Techniker an einen nicht überdachten Tisch setzen um zu essen. Was ich besonders schön fand: Die Menschen ließen die Band komplett in Ruhe, auch, als über Lautsprecher angesagt wurde, das Essen für die Künstler sei fertig, haben die Menschen das zwar registriert, aber niemand ist ihnen "auf die Pelle gerückt". Schön Smile
Nachdem uns die Menge der Menschen recht wenig vorkam, haben wir gefragt: In der bestuhlten Höhle haben 180 Personen Platz, es war also vermutlich eines der kleinsten (so geplanten) Konzerte der Alten Bekannten.
Vor Beginn des Einlasses gab es eine Durchsage, dass man höchstens ohne Blitz fotografieren darf und dass man falls nötig zwar aus der Höhle raus kann, aber dann nicht wieder rein. Auf der Homepage des Schulerlochs gibt es dazu die Erklärung, dass zu viel Licht das Algenwachstum in der Höhle verstärkt. Außerdem wurden wir darauf hingewiesen, die Wände nicht zu berühren, da sich durch die winzigen Fettpartikel, die dann an der Wand zurück bleiben, keine weiteren Mineralien mehr anlagern können.
Der Einlass war schon interessant, aus dem Hellen draußen ins kühle Dunkel der Höhle, der Weg war mit Kerzen gesäumt, der natürliche Konzertsaal dann mit Scheinwerfern dezent beleuchtet. Es gab Plastikstühle mit Isomatten drauf, man merkte, wie sich die Leute nach und nach in ihre Jacken und Decken hüllten und dann standen auch schon die Alten Bekannten auf der Bühne.

Das Konzert
Wir hatten einen Platz in der Mitte ergattert und somit konnten wir beim Musik von deinen alten Bekannten die Akustik wunderbar genießen, denn das wurde ohne Mikrofone gesungen. Nach der Begrüßung erklärte Dän, dass sie zwar den Rest des Konzerts auch ohne Mikro singen könnten, dann jedoch die Menschen an den äußeren Rändern die Texte nicht mehr verstehen könnten und deshalb doch Mikros zum Einsatz kommen.
Das Konzert dauerte etwa 90 Minuten, ohne Pause, aus Rücksicht auf die, denen der große Temperaturwechsel von draußen gut über 20 °C auf die konstant 9 °C in der Höhle zusetzen würde. Hinterher erfuhren wir von einer Mitarbeiterin des Schulerlochs, dass auch der Naturschutz eine Rolle spielte, denn deshalb müssen Gäste vor Einbruch der Dunkelheit aus der Höhle und vom Berg sein.
Um dem Hall und der Akustik der Höhle gerecht zu werden, wurde das Konzert mit eher ruhigen Liedern gestaltet, bei schnelleren würde sich sonst "der Rhythmus überholen" (Dän). Und da "der Erbauer des Konzertsaals nicht mitgedacht" (Dän) hatte und keine geraden Wände da sind, wäre die Akustik nicht ganz optimal. Weiterhin meinte Dän, dass sie in Zukunft auch mehr Konzerte in Kirchen und anderen "halligen" Gebäuden spielen wollen/ werden.
CliClaClaudinchen hat bei ihren Fotos ja schon die Setlist gepostet, die übrigens Björn geschrieben hat (Kommentar dazu: "Wenn wir hier so auf den Boden schauen, dann gucken wir auf die Setlist, Björn hat ja ein paar Semester Japanisch gelernt und die Liste entsprechend geschrieben") Auf der Rückseite war übrigens die gedruckte Setlist einer "normalen" Konzerthälfte.

Bei Du musst den Sommer einfach zwingen sang Dän statt "wenn du in den Kalender schaust" "Wenn du in einer Höhle singst", bei "Temperaturen, die sich bei Regen" ging der Blick nach oben und es gab leises Gelächter vom Publikum. Es handelt sich eben beim Schulerloch um eine Tropfsteinhöhle, so manch ein Gast und Sänger hat den einen oder anderen Tropfen abbekommen.
Zwischendurch erzählte Dän, sie haben ja jemanden, der ihnen die Bühnenklamotten aussucht, aber heute würde nur eines zählen: Hauptsache warm.
Nach Nordseewind merkte Dän an, dass ihm mitten im Lied ein Tropfen auf den Kopf getropft sei, so "pflatsch", was für ihn das Gefühl von Nordsee noch verstärkt habe – allerdings wäre bei eben diesem Gefühl dann eine Möwe Schuld gewesen. (na dann doch lieber das Wasser von der Höhlendecke Zwinker ). Auch Björn blieb nicht verschont, bei Love yourself vergaß er an einer Stelle den Text, was er hinterher damit rechtfertigen wollte, dass er eben durch einen Tropfen gestört worden sei. Kommentar von Dän: "der einzige von uns, der sich nicht aufs Alter rausreden kann". In der Anmoderation vor diesem Lied meinte Dän, er habe den Song zuvor nicht aufmerksam gehört und meinte bei dem Titel, das ginge in die Richtung "sei wie du bist, steh dazu" – und als er dann den Text las, kam genau das Gegenteil rüber. "Man könnte das 'love' auch durch ein anderes Wort ersetzen".
An der Stelle, wo sonst die Pause gekommen wäre, erklärte Dän die Glasflaschen und meinte, dass sie ja heute noch als besonderen Zusatz "schön knusprige Eiswürfel" drin hätten (nein, ganz so kalt war's nicht in der Höhle!)
Bei She's got a way von Billy Joel war es dann Dän, der zwischendurch den Text vergaß, aber schnell wieder rein kam. Ein schönes Lied, das mich ein wenig an "Irgendwas an ihr" erinnert.
Vor dem Konzert wurden von Rosalia und Vani (stimmt doch, oder?) Knicklichter verteilt, die Zettel mit Erklärung brauchten wir nicht mehr. Diese kamen an üblicher Stelle zum Einsatz, bei Wir sind da gab es ein kleines Lichtermeer, das wohl auch die "Jungs" auf der Bühne beeindruckt hat, Ingo hatte auf einmal sein Handy in der Hand und filmte uns. Das sah aber auch in der Höhle besonders toll aus Smile Und der Mitsingteil klang auch besonders gut Smile
Da die Gegebenheiten vor Ort ein "wir gehen ab und kommen dann wieder" für Zugaben erschwert, wurden die geplanten Zugaben direkt gesungen (oder soll man dann sagen: es gab keine Zugaben? Gruebel Hmm...), den Abschluss bildete Junimond, das ohne Mikros gesungen wurde. Klang toll!

Nach dem Konzert
Ein Satz, der sonst nicht all zu oft passt, war nach dem Konzert häufiger zu hören: "Ab nach draußen ins Warme!" Zwinker Es gab einen kleinen Afterglow, Björn hat "nur" CDs verkauft, da die übrigen Merchandise-Artikel aus logistischen Gründen nicht mit hoch genommen wurden. Da die Eintrittskarten besonders klein waren (wie man sie aus diversen Museen und etwas älteren Kinos kennt, so etwa 5 cm x 2 cm) und auch großteils beim Einlass abgenommen wurden, hatten die AB nicht all zu viel zum Unterschreiben. Ich stand in der Nähe, als Dän bei einem Kind auf der Karte unterschrieb und meinte "wie gut, dass ich nur drei Buchstaben habe", ich hab mich gleich mit Kugelschreiber in der Hand auf die "Autogrammjagd" gemacht (und war zu langsam, um Dän noch zu erwischen – bekommt er die halt beim nächsten Konzert "vor die Nase" Zwinker ). Da der Platz für den Afterglow recht klein war und so wenig Menschen da waren, konnte man auch Gespräche anderer mit den "Jungs" mitbekommen, da hab ich mehrfach gehört, dass von der Bühne aus das Publikum rein gar nicht zu sehen war. Bei normalen Konzerten sind die ersten zwei, drei Reihen noch zu erkennen, am Tag zuvor war ein OpenAir-Konzert, wo noch deutlich mehr vom Publikum zu sehen war und dann kam das Konzert in der Höhle und sie standen vor einer schwarzen Wand bzw. vor einem schwarzen Loch. Björn meinte (wie schon im entsprechenden Thread geschrieben), dass er nicht weiß, ob er dazu kommt, einen Blog zu schreiben. Diesen Montag sicher nicht, da er das zeitlich nicht schafft und ob er sich dann in einer Woche noch erinnert? Da war er sich nicht sicher.
Die Alten Bekannten zogen sich zurück, angefangen bei Dän, und so machten auch wir uns langsam auf den Weg ins Tal, nicht ohne vorher gerade noch so aufs Klo zu können, das wurde quasi direkt hinter Claudinchen und mir zugesperrt.
Am Parkplatz angekommen kamen wir noch mit zwei Leuten ins Gespräch, wobei sich die junge Dame als die "Schuldige" am Konzert entpuppte – sie arbeitet im Schulerloch und hat ihre Chefin so lange bedrängt, bis diese im Büro der AB anfragte. Wir haben uns dann noch einige Zeit unterhalten und den beiden auch vom Forum erzählt, mal sehen, wann sich die beiden hier anmelden Smile Als wir noch dort standen, fuhr das Auto der Alten Bekannten an uns vorbei.
Der Heimweg war für mich dann etwas umständlicher, ich musste wegen des Radrennens einen Umweg fahren, der dann aber kein Umweg, sondern nur eine alternative Route war und so war ich gegen Mitternacht wohlbehalten wieder zu Hause angekommen.
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#9
Herzlichen Dank für deinen Bericht, immer wieder schön wie Dän die Moderationen an die Gegebenheiten anpasst. Vorher war ja Dreieich, ich hätte vermutet, dass die AB da das komplette Publikum gesehen hätten, zumindest so lange es noch hell war.
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#10
Lieben Dank für diesen wundervollen Bericht - jetzt bin ich doch ein klein bisschen dabei gewesen. Roseschenk

Jetzt verstehe ich auch, warum die AB sich über die Knicklicht-Aktion besonders gefreut haben: Die einzigen Minuten, wo sie vom Publikum überhaupt was gesehen haben... Kicher
Das stelle ich mir schwierig vor, 90 min. gute Laune gegen eine dunkle Wand zu verbreiten. Aber wenigstens gehört haben sie Euch wohl. Extra-Arbeit für die Techniker, die Stimmung über InEar hochzuhalten. Zwinker

Ich seh grad: Der "Stern aus Papier" war gar nicht drin?! Dabei ist der doch auch eher ruhiger?
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