Da Ivonne sooo schön detailliert von Dreieich berichtet hat, empfehle ich Euch, erst diesen Bericht zu lesen und ich schreibe hier die Dinge rein, die in Soleuvre abweichend waren.
Auf dem Weg zur Halle musste ich mal gut grinsen, weil wir an einer Bushaltestelle namens "Dickskopp" vorbei fuhren. Habe blöderweise kein Foto davon gemacht..
Vor der Halle, ein Kultur-/Sportzentrum namens "Artikuss", liefen wenige Leute, sowie ein Björn herum, kurz danach sahen wir auch Ingo und Clemens neben der Halle stehen, bzw Dän ebenfalls kurz vorbei laufen. Kurz: die Stars des Abends bewegten sich dort ganz unbehelligt von den Zuschauern.
Leider war die sowieso sehr kleine Halle nur kaum zu 2/3 gefüllt, die Plätze an den Seiten (auch weit vorne) waren gähnend leer... schade...
Die fünf kamen unter mäßigem Applaus auf die Bühne. Bei "Musik von Deinen Alten Bekannten" war die Akkustik sehr dumpf. Man hatte das Gefühl, man müsse selbst an irgendeinem Regler drehen.
Bei "HiHiHi" wurde es etwas besser - auch dadurch, dass die Jungs dann ein bisschen mehr "wumms" in den Gesang einbringen.
Bei "HiHiHi" störe ich mich übrigens immer an dem Satz "was die Sicht versperrte, ham wir aus dem Weg geräumt" inkl. Nils' wegwischender Handbewegung dazu. Ich beziehe das halt immer noch auf die Zeit vor Gründung der Alten Bekannten. Nur so eine individuelle Empfindung...
Der Applaus danach war schon besser und Dän begrüßte die Zuschauer hier in Zolwer", denn sie hätten sich entschieden, sich nicht mit "Solöövre" abzumühen. (Anm. der Red.: in Luxemburg haben viele Orte einen luxemburgischen, einen französischen und manchmal auch einen deutschen Namen. Der fronsösische Name 'Soleuvre' ist im Lëtzebuergischen 'Zolwer').
Sie seien sehr stolz darauf, heute ihr erstes Konzert im europäischen Ausland zu geben. Clemens raunte: "wir waren aber doch schon in München." Dän: "oh ja stimmt, in München waren wir auch schon!"
Dän fragte, ob Alle in der Halle komplett deutsch verstehen würden oder wäre jemand da, der gar kein deutsch verstünde - Hand hoch? - aber das tat keiner. Da aber viele Leute, als ich mich umsah, grinsten, hat ihn wirklich jeder verstanden.
Er erklärte an dem Abend zwar auch die Herkunft der Alten Bekannten, erwähnte aber nicht mehr die Wise Guys, sondern sagte nur "drei von uns haben -äh- schon bei einer anderen a-cappella-band gesungen."
Als er über die Suche nach zwei neuen Kollegen sprach (da ja fünfstimmiger a-cappella-Gesang zu dritt schlecht funktioniere) und das Anforderungsprofil darlegte (tolle Musiker, tolle Komponisten, super Aussehen, tänzerisch begabt, Zeit haben für's Projekt...und naja, Ingo und Clemens hatten halt Zeit gehabt...), da hat Ingo die ganze Zeit den wahren Grimassenkönig gemacht. Zum Schreien...
Dän nannte dann Clemens' und Björns frühere Bands und -ich glaube?- bei Rock4 klatschten wenige Leute (die Band spielte auch vor einiger Zeit im Artikuss) und bei "Intrmezzo" klatschte Keiner, worauf Dän sinngemäß kommentierte: "jaaaah, ...von denen haben wir auch etliche Fans hier heute..."
Bei der Erklärung, dass Björn und Clemens sich früher öfters in Holland getroffen und immer schön was zusammen geraucht hätten und daher schon lange kennen, lachten viele Zuschauer, aber als er von Ingo und dem "anderen Clemens" im Musikstudium sprach, sagte er mit Blick ins Publikum "ich seh' schon, ich hab Sie verloren..."
Als sich die Jungs zu "der Dings" aufstellten, raunte mein Mann mir zu "Dän sieht bald aus wie der Weihnachtsmann mit DEM Bart." Joh, stimmt, das ist schon ein Dreißig-Tage-Bart.
Rein optisch fand ich übrigens, dass Nils jetzt sportlicher und schlanker wirkte.
Vor dem Song "ich habe kein Tattoo" wies Dän auf das Didgeridoo-Solo von Clemens hin.... wozu ich gestehe, es klingt für mich manchmal eher wie ein Rülps-Solo.
Der Song brachte ziemlich gutes Gelächter (herrlich, wie Ingo bei der erstenPointe "ja es ist die Wahrheit -..." den Ärmel und die Augenbraue hochzieht, sowie ein Absuchen des anderen Ärmels und der Wade...) und es zeigte sich, dass die Luxis ein Zuhör- und teilweise Mitklatsch-Publikum sind. Viele Leute werden die CD noch nicht gekannt haben.
Bei der Moderation zu "unprofessionell" (120 Jahre Bühnenerfahrung - also alle zusammengerechnet, da das einzeln zu erreichen ja schwer sei... und sie wären ja trotzdem nicht so abgebrüht, sondern hörten immer von Fans, wie authentisch sie seien) schraubte Dän multitaskinggesteuert unentwegt an seinem Mikrofonständer herum. Dieser ließ sich nicht auf Däns stattliche Größe basteln, so dass Dän während des Songs leider irgendwie unbequem vornüber gebeugt stand.
Nach einem späteren Song erwähnte er diesen Umstand auch ein bisschen grummelig und dass er sich bei einem Song deshalb schon versungen hätte und sein Mikro runtergefallen sei. Hat Keiner gemerkt ...
"Billig Jeans" kam so richtig gut an und ernte richtig viel Applaus, auch wenn Ingos Moonwalk in eine Richtung nicht klappte (oder das war Absicht so). Das Lied ist aber auch ein Kracher!!!
Dän erklärte zwischendurch mal die Einsparung des Plastikmülls dank der Glasflaschen, die man allerdings so mal alle 4-5 Monate mal selber spülen müsse. Irgendwie reagierte das
Publikum darauf kaum... Müll-Einsparung? Echt jetzt? (Das kennen die wenigsten Luxemburger..., meiner Erfahrung nach...).
Das Leitungswasser in Zolwer schmecke Däns Meinung nach aber auch nicht anders als... anderswo.
In Björns Moderation zum Thema social media erwähnte er "die gefühlten 45 Grad in der Halle" und erklärte ausgiebig und wieder sehr vergnüglich, wie man an Infos über die Band herankomme. Als er dazu erklärte, dass wer noch mit einem Kugelschreiber auf ein Blatt Papier schreiben könne, sich manuell in der Pause in den Newsletter eintragen dürfe, machte Ingo im Hintergrund Gesten, als wolle er Worte in Stein meißeln.
Vor "zur falschen Zeit" erwähnte Dän nochmal die Funktionen der einzelnen Badmitglieder: Nils mit der Schlau-Uhr von Apfel / Ingo mit dem Tonstudio im Keller - nee, im Erdgeschoss, nee, wie noch gleich? Ach, der Ingo hat ein schiefes Haus... / Björn als social media-Experte / Clemens als Arrangeur der Songs, sagte Dän, Björn sei ja eigentlich der Bass ("eigentlich der beste, mit dem ich je zusammen gearbeitet habe"), aber den nächsten Song würde dieser in Baritonlage singen. Ich staunte nicht schlecht über die bester-Bass-Aussage.
Hierbei kam auch der freche Satz: "nicht so, wie das hohe Gejaule und Gepiepse, das Sie immer vom Nils hören." (Augenrollen seinerseits) Als "zur falschen Zeit" anfing, guckte Björn pikiert zu Nils und hielt sich ein Ohr zu.
Nach der Pause ging's weiter mit "Montagsallergie", wo das Publikum fröhlich beschwingt mitklatschte.
"Nur Du allein" hat Dän sehr ausführlich anmoderiert und es war während dem Song sehr sehr still in der Halle. Die Leute ließen das Thema auf sich wirken.
Aufgelockert wurde die Stimmung danach durch das "boyband"-Lied "Penny Lane", das anschließend sehr bejubelt wurde.
Clemens moderierte dann zu "kleiner Terrorist" : "Kinder sind ein wahrer Quell an.... - ... an.... (Kunstpause) - ... und weil das so ist, singen wir jetzt davon."
Es waren übrigens sehr viele Kinder im Publikum, die wie Björn mal im Blog (?) schrieb, sehr aufmerksam lauschten. Aber ich fand, das Lied kam nicht sooo gut an - erntete nur wenige Lacher und die am ehesten in Clemens' "Mama-Papa-näänää"-Gequäke.
Neu für mich war jetzt das grandiose Mundschlagzeug-Solo, mit dem Björn Clemens um eine Beatbox-Einlage bat, damit diejenigen im Publikum, die sich manchmal fragen, ob da nicht doch ein Playback mitlaufe, sehen können, wie die Musik auf der Bühne gemacht würde. Wahnsinn, wie welchen Effekt es hatte, als Clemens erst ohne Mikro, dann mit Mikro die entsprechenden Töne erzeugte. Große Klasse. Ab da wurde mir im Konzert auch richtig klar, wie voll tatsächlich oft der Ton klingt und dass Neu-Konzertbesucher durchaus glauben könnten, da wird auf der Bühne gemogelt.
Bei "sie bricht mir das Herz" hatte Ingo mittendrin eine Sequenz, wo er die Melodie immer mit "au au aua"-Tönen untermalte und sich die Wange hielt. Sehr lustig, das hatten sie Anfang Juni noch nicht gemacht.
Dann gab's natürlich noch den Spruch zum Tshirt für Lokalpatrioten, auf dem auch das erste Auslandskonzert bzw der Ort "Solööövre" draufstehe (Dän sprach das immer extra lustig übertrieben aus).
Als nächstes Konzert in der Umgebung -sogar in Kürze - wurde Saarbrücken am 7.9. beworben. Wochentag sei Dän unbekannt. Ich bin ja kein Reinrufer und habe mir daher den "Freitag!!"-Klugscheiß-Ruf verkniffen.
Trier wurde komischerweise nicht erwähnt, wo doch für Luxemburger früher oft Trier die Anlaufstelle für WG-Konzerte war. Aber von Soleuvre aus ist tatsächlich Saarbrücken näher.
"Radio" erntete viel Applaus und die WG-Zugaben waren unter erwachtem stehendem Publikum "Mädchen lach doch mal" und "Jetzt ist Sommer" (mit einmal dem ulkigen Satz: "Sommer ist, wenn man sich den Kopf rasiert" - häh?).
Die Jungs mussten zur letzten Zugabe sehr schnell wieder rauskommen - offensichtlich riefen die Techniker ihnen übers OhrMikro zu "die gehen schon alle!!!" Tatsächlich waren viele Leute im Aufbruch, als die Jungs die Bühne stürmten und den etwas fehl angebrachten Satz sagten, wenn das Publikum so nett bitte, würden sie noch einen persönlichen Song singen.
Es folgte "die schönste Stadt der Welt", wobei sie hier von "Zolwer" statt "Soleuvre" sangen. Im Satz "aber leider müssen wir wohl Morgen doch wieder nach Haus, diese Schönheit halten wir auf Dauer überhaupt nicht aus" fasste Dän sich so herrlich an den Kopf.
Im wenig besuchten AG sangen sie das wunderschöne "Love yourself" - ich finde das sooo toll!!
Wir haben mit Ingolito, Olferiño und Clemens kurz gequatscht und mit einem sehr relaxten, entspannten, vom-Merchandise-Tisch-beinebaumelnden Björn ganz ganz lange und interessant. Über Luxemburg und die Welt, die miserablen Zugverbindungen nach/von Trier (die Jungs hatten Björn am Trierer Hbf aufgegabelt), Hallen und Akkustik,warum mein Mann und ich Nähe Trier wohnen, wo tatsächlich Soleuvre und Umgebung in der Mitte unserer beider Arbeitsstellen liegt, etc etc
Dadurch haben wir zwar Dän verpasst (ich wollte nach dem "Kopf-rasiert"-Spruch fragen), aber der sehr nette Plausch mit Björn war's wert.
So... soviel zu den wenigen Ergänzungen, die ich nur eben schnell schreiben wollte
Auf dem Weg zur Halle musste ich mal gut grinsen, weil wir an einer Bushaltestelle namens "Dickskopp" vorbei fuhren. Habe blöderweise kein Foto davon gemacht..
Vor der Halle, ein Kultur-/Sportzentrum namens "Artikuss", liefen wenige Leute, sowie ein Björn herum, kurz danach sahen wir auch Ingo und Clemens neben der Halle stehen, bzw Dän ebenfalls kurz vorbei laufen. Kurz: die Stars des Abends bewegten sich dort ganz unbehelligt von den Zuschauern.
Leider war die sowieso sehr kleine Halle nur kaum zu 2/3 gefüllt, die Plätze an den Seiten (auch weit vorne) waren gähnend leer... schade...
Die fünf kamen unter mäßigem Applaus auf die Bühne. Bei "Musik von Deinen Alten Bekannten" war die Akkustik sehr dumpf. Man hatte das Gefühl, man müsse selbst an irgendeinem Regler drehen.
Bei "HiHiHi" wurde es etwas besser - auch dadurch, dass die Jungs dann ein bisschen mehr "wumms" in den Gesang einbringen.
Bei "HiHiHi" störe ich mich übrigens immer an dem Satz "was die Sicht versperrte, ham wir aus dem Weg geräumt" inkl. Nils' wegwischender Handbewegung dazu. Ich beziehe das halt immer noch auf die Zeit vor Gründung der Alten Bekannten. Nur so eine individuelle Empfindung...
Der Applaus danach war schon besser und Dän begrüßte die Zuschauer hier in Zolwer", denn sie hätten sich entschieden, sich nicht mit "Solöövre" abzumühen. (Anm. der Red.: in Luxemburg haben viele Orte einen luxemburgischen, einen französischen und manchmal auch einen deutschen Namen. Der fronsösische Name 'Soleuvre' ist im Lëtzebuergischen 'Zolwer').
Sie seien sehr stolz darauf, heute ihr erstes Konzert im europäischen Ausland zu geben. Clemens raunte: "wir waren aber doch schon in München." Dän: "oh ja stimmt, in München waren wir auch schon!"
Dän fragte, ob Alle in der Halle komplett deutsch verstehen würden oder wäre jemand da, der gar kein deutsch verstünde - Hand hoch? - aber das tat keiner. Da aber viele Leute, als ich mich umsah, grinsten, hat ihn wirklich jeder verstanden.
Er erklärte an dem Abend zwar auch die Herkunft der Alten Bekannten, erwähnte aber nicht mehr die Wise Guys, sondern sagte nur "drei von uns haben -äh- schon bei einer anderen a-cappella-band gesungen."
Als er über die Suche nach zwei neuen Kollegen sprach (da ja fünfstimmiger a-cappella-Gesang zu dritt schlecht funktioniere) und das Anforderungsprofil darlegte (tolle Musiker, tolle Komponisten, super Aussehen, tänzerisch begabt, Zeit haben für's Projekt...und naja, Ingo und Clemens hatten halt Zeit gehabt...), da hat Ingo die ganze Zeit den wahren Grimassenkönig gemacht. Zum Schreien...
Dän nannte dann Clemens' und Björns frühere Bands und -ich glaube?- bei Rock4 klatschten wenige Leute (die Band spielte auch vor einiger Zeit im Artikuss) und bei "Intrmezzo" klatschte Keiner, worauf Dän sinngemäß kommentierte: "jaaaah, ...von denen haben wir auch etliche Fans hier heute..."
Bei der Erklärung, dass Björn und Clemens sich früher öfters in Holland getroffen und immer schön was zusammen geraucht hätten und daher schon lange kennen, lachten viele Zuschauer, aber als er von Ingo und dem "anderen Clemens" im Musikstudium sprach, sagte er mit Blick ins Publikum "ich seh' schon, ich hab Sie verloren..."
Als sich die Jungs zu "der Dings" aufstellten, raunte mein Mann mir zu "Dän sieht bald aus wie der Weihnachtsmann mit DEM Bart." Joh, stimmt, das ist schon ein Dreißig-Tage-Bart.
Rein optisch fand ich übrigens, dass Nils jetzt sportlicher und schlanker wirkte.
Vor dem Song "ich habe kein Tattoo" wies Dän auf das Didgeridoo-Solo von Clemens hin.... wozu ich gestehe, es klingt für mich manchmal eher wie ein Rülps-Solo.
Der Song brachte ziemlich gutes Gelächter (herrlich, wie Ingo bei der erstenPointe "ja es ist die Wahrheit -..." den Ärmel und die Augenbraue hochzieht, sowie ein Absuchen des anderen Ärmels und der Wade...) und es zeigte sich, dass die Luxis ein Zuhör- und teilweise Mitklatsch-Publikum sind. Viele Leute werden die CD noch nicht gekannt haben.
Bei der Moderation zu "unprofessionell" (120 Jahre Bühnenerfahrung - also alle zusammengerechnet, da das einzeln zu erreichen ja schwer sei... und sie wären ja trotzdem nicht so abgebrüht, sondern hörten immer von Fans, wie authentisch sie seien) schraubte Dän multitaskinggesteuert unentwegt an seinem Mikrofonständer herum. Dieser ließ sich nicht auf Däns stattliche Größe basteln, so dass Dän während des Songs leider irgendwie unbequem vornüber gebeugt stand.
Nach einem späteren Song erwähnte er diesen Umstand auch ein bisschen grummelig und dass er sich bei einem Song deshalb schon versungen hätte und sein Mikro runtergefallen sei. Hat Keiner gemerkt ...
"Billig Jeans" kam so richtig gut an und ernte richtig viel Applaus, auch wenn Ingos Moonwalk in eine Richtung nicht klappte (oder das war Absicht so). Das Lied ist aber auch ein Kracher!!!
Dän erklärte zwischendurch mal die Einsparung des Plastikmülls dank der Glasflaschen, die man allerdings so mal alle 4-5 Monate mal selber spülen müsse. Irgendwie reagierte das
Publikum darauf kaum... Müll-Einsparung? Echt jetzt? (Das kennen die wenigsten Luxemburger..., meiner Erfahrung nach...).
Das Leitungswasser in Zolwer schmecke Däns Meinung nach aber auch nicht anders als... anderswo.
In Björns Moderation zum Thema social media erwähnte er "die gefühlten 45 Grad in der Halle" und erklärte ausgiebig und wieder sehr vergnüglich, wie man an Infos über die Band herankomme. Als er dazu erklärte, dass wer noch mit einem Kugelschreiber auf ein Blatt Papier schreiben könne, sich manuell in der Pause in den Newsletter eintragen dürfe, machte Ingo im Hintergrund Gesten, als wolle er Worte in Stein meißeln.
Vor "zur falschen Zeit" erwähnte Dän nochmal die Funktionen der einzelnen Badmitglieder: Nils mit der Schlau-Uhr von Apfel / Ingo mit dem Tonstudio im Keller - nee, im Erdgeschoss, nee, wie noch gleich? Ach, der Ingo hat ein schiefes Haus... / Björn als social media-Experte / Clemens als Arrangeur der Songs, sagte Dän, Björn sei ja eigentlich der Bass ("eigentlich der beste, mit dem ich je zusammen gearbeitet habe"), aber den nächsten Song würde dieser in Baritonlage singen. Ich staunte nicht schlecht über die bester-Bass-Aussage.
Hierbei kam auch der freche Satz: "nicht so, wie das hohe Gejaule und Gepiepse, das Sie immer vom Nils hören." (Augenrollen seinerseits) Als "zur falschen Zeit" anfing, guckte Björn pikiert zu Nils und hielt sich ein Ohr zu.
Nach der Pause ging's weiter mit "Montagsallergie", wo das Publikum fröhlich beschwingt mitklatschte.
"Nur Du allein" hat Dän sehr ausführlich anmoderiert und es war während dem Song sehr sehr still in der Halle. Die Leute ließen das Thema auf sich wirken.
Aufgelockert wurde die Stimmung danach durch das "boyband"-Lied "Penny Lane", das anschließend sehr bejubelt wurde.
Clemens moderierte dann zu "kleiner Terrorist" : "Kinder sind ein wahrer Quell an.... - ... an.... (Kunstpause) - ... und weil das so ist, singen wir jetzt davon."
Es waren übrigens sehr viele Kinder im Publikum, die wie Björn mal im Blog (?) schrieb, sehr aufmerksam lauschten. Aber ich fand, das Lied kam nicht sooo gut an - erntete nur wenige Lacher und die am ehesten in Clemens' "Mama-Papa-näänää"-Gequäke.
Neu für mich war jetzt das grandiose Mundschlagzeug-Solo, mit dem Björn Clemens um eine Beatbox-Einlage bat, damit diejenigen im Publikum, die sich manchmal fragen, ob da nicht doch ein Playback mitlaufe, sehen können, wie die Musik auf der Bühne gemacht würde. Wahnsinn, wie welchen Effekt es hatte, als Clemens erst ohne Mikro, dann mit Mikro die entsprechenden Töne erzeugte. Große Klasse. Ab da wurde mir im Konzert auch richtig klar, wie voll tatsächlich oft der Ton klingt und dass Neu-Konzertbesucher durchaus glauben könnten, da wird auf der Bühne gemogelt.
Bei "sie bricht mir das Herz" hatte Ingo mittendrin eine Sequenz, wo er die Melodie immer mit "au au aua"-Tönen untermalte und sich die Wange hielt. Sehr lustig, das hatten sie Anfang Juni noch nicht gemacht.
Dann gab's natürlich noch den Spruch zum Tshirt für Lokalpatrioten, auf dem auch das erste Auslandskonzert bzw der Ort "Solööövre" draufstehe (Dän sprach das immer extra lustig übertrieben aus).
Als nächstes Konzert in der Umgebung -sogar in Kürze - wurde Saarbrücken am 7.9. beworben. Wochentag sei Dän unbekannt. Ich bin ja kein Reinrufer und habe mir daher den "Freitag!!"-Klugscheiß-Ruf verkniffen.
Trier wurde komischerweise nicht erwähnt, wo doch für Luxemburger früher oft Trier die Anlaufstelle für WG-Konzerte war. Aber von Soleuvre aus ist tatsächlich Saarbrücken näher.
"Radio" erntete viel Applaus und die WG-Zugaben waren unter erwachtem stehendem Publikum "Mädchen lach doch mal" und "Jetzt ist Sommer" (mit einmal dem ulkigen Satz: "Sommer ist, wenn man sich den Kopf rasiert" - häh?).
Die Jungs mussten zur letzten Zugabe sehr schnell wieder rauskommen - offensichtlich riefen die Techniker ihnen übers OhrMikro zu "die gehen schon alle!!!" Tatsächlich waren viele Leute im Aufbruch, als die Jungs die Bühne stürmten und den etwas fehl angebrachten Satz sagten, wenn das Publikum so nett bitte, würden sie noch einen persönlichen Song singen.
Es folgte "die schönste Stadt der Welt", wobei sie hier von "Zolwer" statt "Soleuvre" sangen. Im Satz "aber leider müssen wir wohl Morgen doch wieder nach Haus, diese Schönheit halten wir auf Dauer überhaupt nicht aus" fasste Dän sich so herrlich an den Kopf.
Im wenig besuchten AG sangen sie das wunderschöne "Love yourself" - ich finde das sooo toll!!
Wir haben mit Ingolito, Olferiño und Clemens kurz gequatscht und mit einem sehr relaxten, entspannten, vom-Merchandise-Tisch-beinebaumelnden Björn ganz ganz lange und interessant. Über Luxemburg und die Welt, die miserablen Zugverbindungen nach/von Trier (die Jungs hatten Björn am Trierer Hbf aufgegabelt), Hallen und Akkustik,warum mein Mann und ich Nähe Trier wohnen, wo tatsächlich Soleuvre und Umgebung in der Mitte unserer beider Arbeitsstellen liegt, etc etc
Dadurch haben wir zwar Dän verpasst (ich wollte nach dem "Kopf-rasiert"-Spruch fragen), aber der sehr nette Plausch mit Björn war's wert.
So... soviel zu den wenigen Ergänzungen, die ich nur eben schnell schreiben wollte