Um es vorweg zu nehmen: dies wird kein ausführlicher Konzertbericht im Ivonne-Style. Ich hatte mir zwar am Bahnhof (noch voller guter Vorsätze) extra noch ein Notizbüchlein und nen Bleistift gekauft, dann landete ich aber dank Louisa und Nina, die schon seit halb vier vor der Kirche Posten bezogen hatten, in der ersten Reihe, was NOCH näher am Geschehen war als in normalen Konzertsälen und war vom ersten Ton an so derart geflashed von der Atmosphäre in der Kirche und der Show der Jungs, dass jedwede Notiz unterblieb.
Deshalb bekommt ihr jetzt von mir nur noch die Highlights präsentiert, die sich mir in mein alterschwaches Gedächtnis eingebrannt haben.
Preglow
Zur Einstimmung gab es von der Tankstelle gegenüber leckeres Take-Away-Essen (in meinem Falle Bulgur-Salat, Nina hat sich was Ähnliches gegönnt, meine Tochter ein belegtes Brötchen) als Preglow Picknick vor der Kirche.
Als jemand versuchte, uns unsere Poolposition an der Tür streitig zu machen, obwohl Louisa, Nina und eine andere junge Frau definitiv drei mal so lange dort gestanden hatten wie der junge Mann, haben wir mal eben Däns Text ein wenig abgewandelt in Es macht Spaß auch mal fies zu sein und unsre kleine kampferprobte Terroristin platzierte sich ganz frech wieder so strategisch günstig, dass wir letztlich alle gut reinkamen und die gewünschten Plätze kapern konnten (die Kleine legte sich einfach auf die erste Kirchenbank, eh voila, vier Plätze waren reserviert).
Nur als Louisa und ich kurz vor 19 Uhr ein vorfreudiges dänn-dänn-dänn-dänn anstimmten, zog sich mein Kind die (von den Jungs signierte) Schirmmütze tief ins Gesicht, zeigte mit dem Finger auf mich und meinte: 'Die Frau kenn ich nicht!' (Rotzblag, dich nehm ich noch mal mit )
Als wir mal drin waren, verging die Zeit bis zum Konzertanfang dank des Findet-Kerstin-noch-rechtzeitig-einen-Parkplatz-Krimis, der gerade auf Whats App lief, wie im Flug. Irgendwann stand Kerstin dann doch endlich im Foyer und wurde - wie sich das für VIPs wie Kerstin gehört - von meiner ungeduldigen Tochter und mir zu ihrem Platz in der ersten Reihe eskortiert Wir bildeten dort einen Mini-B-G-Fanblock aus 5 hellblauen T-Shirt Trägerinnen. (Ob wir die Jungs wohl erschreckt haben?)
Als wir uns in der Pause auf dem Weg zur Tankstelle (dort gab es klimatisierte Räume und gekühlte Getränke!) durch die Massen schlängelten - allen voran meine Kleine, dicht gefolgt von Louisa und mir 'Entschuldigung, ich möchte meine Tochter nicht verlieren') meinte doch tatsächlich einer: 'Lasst doch mal die Offirziellen durch.' Wozu so'n T-Shirt nicht alles gut ist. Bekam am Ende der Pause noch ein sehr nettes Kompliment für das T-Shirt, das ich natürlich gleich an Kerstin weitergab.
Konzert
Dän hatte ja schon angekündigt, es würde kein normales Kirchenkonzert werden und er behielt Recht.
Zunächst einmal, weil ein an den Klimawandel noch immer nicht angepasstes Fossil wie ich sich eine Kriche eher kühl vorstellt. War sie aber nicht. Schon als wir reinkamen, dachte ich: Mann ist das warm hier. Das warm steigerte sich bei voller Kirche und angeschalteten Scheinwerfern rasch zu heiß (nach Cookies Bericht über Göttingen dann aber wohl eher noch als 'ok, man konnte es aushalten' einzustufen). Wir, die wir von Göttingen noch nicht wissen konnten, alberten jedenfalls herum, sie sollten es beim nnächsten Mal gleich Saunakonzert nennen, dann kämen wir alle im Handtuch. Ein solches hätten die Herren auf der Bühne definitiv auch gebraucht. Die Armen! Man sah richtig die Schweißperlen auf ihren Gesichtern. Nach der Pause meinte Dän (oder war es Clenmens) sie hätten die Anzüge in den Dampfbüglern, die sie immer dabei haben TROCKEN können, obwohl aus den Dingern heißer Wasserdampf komme.
Noch in einer anderen Hinsicht war es kein klassisches Kirchenkonzert: die Jungs haben gerockt! Da hat es noch nicht mal groß gestört, wenn hin und wieder mitgeklatscht wurde (kam auch nicht die Bitte, es zu lassen). Wenn es ZU laut wurde, haben die Leute von alleine aufgehört. Nur einmal haben die Hintergrundsänger demonstrativ geschnippst, was das Publikum dann brav übernahm) Überhaupt war die Stimmung mega. Stand der in B.G. kaum nach.
Die ‚Bühne‘ was wunderschön, ein riesiges Kirchenfenster vom Boden bis zur Decke, durch das bis nach acht noch Abendlicht fiel. Vorne eine Art Kanzel und Treppen. Außer einer etwas breiteren Stufe in der Mitte bestand der ganze Altarraum eigentlich nur aus Stufen. Wir haben uns echt gefragt, wie das mit der neuen Choreo zusammen gehen soll. Aber sie haben es SUPER gemacht. Echt. Voller Respekt! Hätte ich nicht gewusst, dass sie erst gegen halb sieben ankamen, ich hätte gewettet, sie hätten das den ganzen Tag geübt.
Was mich zu ihrer Anfahrt bringt. Die muss übel gewesen sein. So übel, dass lat Dän soger Nils kurz davor war, schlechte Laune zu bekommen (und wir wissen ja was DAS heißt) Der arme Nils hat von Kiel wohl sieben(!) Stunden gebraucht und die anderen vier hatten auch mit Staus und Sperrungen zu kämpfen und wohl echt Sorge, dass sie es nicht mehr rechtzeitig schaffen. Als Dän das erzählte, verstand ich auch die angespannten Gesichter, als sie an uns vorbei in der Kirche sind.
Nein, meinte Dän, dieser Tag sei bislang ganz und gar nicht ihr Tag gewesen, aber genau deshalb würden sie das jetzt singen (Autosuggestion).
In Dortmund hat Nils Heute ist mein Tag zum ersten Mal OHNE seinen (legendären) Spickzettel gesungen, was ihm extra Applaus einbrachte. Nach Schöne neue Welt meinte Björn, er hätte Nils vieleicht bitten sollen, ihm auch einen zu malen, wobei dann wäre es wahrscheinlich noch chaotischer geworden. Dabei war mir gar kein Fehler aufgefallen, nicht mal ein Hänger, nur dass Björni hin und wieder etwas angestrengt aussah. Vielleicht war es auch die Hitze oder der mangelnde Sauerstoff.
Besonders schön war, dass Clemens beim Sprechteil von DLis ganz vorne stand, da wo sonst der Pastor die Predigt hält (sieht man unten auf dem Photo ganz gut). Und dazu dann der Text über den Sinn des Lebens - es fehlte nur noch das ‚Amen‘
Später suchte sich Björn denselben Platz für eine Moderation aus und meinte dann am Ende, hier könnte er gut und gerne noch `ne halbe Stunde weiter quatschen. Es kam dann von den Kollegen Widerspruch und daraufhin meinte er, er bekäme so eine Gelegenheit doch sonst nie.
Ach ja! Von Bedingungslos war eben der letzte Ton verklungen, als von draußen ein Martinsorn zu hören war. Kommentar von Dän (oder Clemens?): Das Lied ist SO schön, da kommt gleich die Feuerwehr.
Wir alle nur so: Hä? Ich meinte dann zu ihm, dass ich diese Frage von ihm als allerletzter erwartet hätte (hatte er doch selbst in der Show uns allen gedankt, die durch unsere Vorbestellungen und schnellen Käufe die CD auf Platz NEUN gehieft hätten. Man konnte erst die Mechanik in Däns Hirn knirschen und dann den Groschen mit lautem Klappern fallen hören. „Ach cool!“ meinte er dann mit typisch breitem Dän Grinsen. Meinte, sie würden sie im Tonstudio bei Ingo aufstellen, und sich dann immer wieder drüber freuen. Na dann ...
So, mehr will mir gerade nicht in den Sinn kommen, wenn mir noch was einfällt, liefere ich nach.
Wie du siehst, Cookie, die unsinnigen Leerzeilen macht er auch bei mir, dabei habe ich sie gefühlte fünf Mal rausgelöscht
Und dabei vergessen, das Photo anzuhängen
Deshalb bekommt ihr jetzt von mir nur noch die Highlights präsentiert, die sich mir in mein alterschwaches Gedächtnis eingebrannt haben.
Preglow
Zur Einstimmung gab es von der Tankstelle gegenüber leckeres Take-Away-Essen (in meinem Falle Bulgur-Salat, Nina hat sich was Ähnliches gegönnt, meine Tochter ein belegtes Brötchen) als Preglow Picknick vor der Kirche.
Als jemand versuchte, uns unsere Poolposition an der Tür streitig zu machen, obwohl Louisa, Nina und eine andere junge Frau definitiv drei mal so lange dort gestanden hatten wie der junge Mann, haben wir mal eben Däns Text ein wenig abgewandelt in Es macht Spaß auch mal fies zu sein und unsre kleine kampferprobte Terroristin platzierte sich ganz frech wieder so strategisch günstig, dass wir letztlich alle gut reinkamen und die gewünschten Plätze kapern konnten (die Kleine legte sich einfach auf die erste Kirchenbank, eh voila, vier Plätze waren reserviert).
Nur als Louisa und ich kurz vor 19 Uhr ein vorfreudiges dänn-dänn-dänn-dänn anstimmten, zog sich mein Kind die (von den Jungs signierte) Schirmmütze tief ins Gesicht, zeigte mit dem Finger auf mich und meinte: 'Die Frau kenn ich nicht!' (Rotzblag, dich nehm ich noch mal mit )
Als wir mal drin waren, verging die Zeit bis zum Konzertanfang dank des Findet-Kerstin-noch-rechtzeitig-einen-Parkplatz-Krimis, der gerade auf Whats App lief, wie im Flug. Irgendwann stand Kerstin dann doch endlich im Foyer und wurde - wie sich das für VIPs wie Kerstin gehört - von meiner ungeduldigen Tochter und mir zu ihrem Platz in der ersten Reihe eskortiert Wir bildeten dort einen Mini-B-G-Fanblock aus 5 hellblauen T-Shirt Trägerinnen. (Ob wir die Jungs wohl erschreckt haben?)
Als wir uns in der Pause auf dem Weg zur Tankstelle (dort gab es klimatisierte Räume und gekühlte Getränke!) durch die Massen schlängelten - allen voran meine Kleine, dicht gefolgt von Louisa und mir 'Entschuldigung, ich möchte meine Tochter nicht verlieren') meinte doch tatsächlich einer: 'Lasst doch mal die Offirziellen durch.' Wozu so'n T-Shirt nicht alles gut ist. Bekam am Ende der Pause noch ein sehr nettes Kompliment für das T-Shirt, das ich natürlich gleich an Kerstin weitergab.
Konzert
Dän hatte ja schon angekündigt, es würde kein normales Kirchenkonzert werden und er behielt Recht.
Zunächst einmal, weil ein an den Klimawandel noch immer nicht angepasstes Fossil wie ich sich eine Kriche eher kühl vorstellt. War sie aber nicht. Schon als wir reinkamen, dachte ich: Mann ist das warm hier. Das warm steigerte sich bei voller Kirche und angeschalteten Scheinwerfern rasch zu heiß (nach Cookies Bericht über Göttingen dann aber wohl eher noch als 'ok, man konnte es aushalten' einzustufen). Wir, die wir von Göttingen noch nicht wissen konnten, alberten jedenfalls herum, sie sollten es beim nnächsten Mal gleich Saunakonzert nennen, dann kämen wir alle im Handtuch. Ein solches hätten die Herren auf der Bühne definitiv auch gebraucht. Die Armen! Man sah richtig die Schweißperlen auf ihren Gesichtern. Nach der Pause meinte Dän (oder war es Clenmens) sie hätten die Anzüge in den Dampfbüglern, die sie immer dabei haben TROCKEN können, obwohl aus den Dingern heißer Wasserdampf komme.
Noch in einer anderen Hinsicht war es kein klassisches Kirchenkonzert: die Jungs haben gerockt! Da hat es noch nicht mal groß gestört, wenn hin und wieder mitgeklatscht wurde (kam auch nicht die Bitte, es zu lassen). Wenn es ZU laut wurde, haben die Leute von alleine aufgehört. Nur einmal haben die Hintergrundsänger demonstrativ geschnippst, was das Publikum dann brav übernahm) Überhaupt war die Stimmung mega. Stand der in B.G. kaum nach.
Die ‚Bühne‘ was wunderschön, ein riesiges Kirchenfenster vom Boden bis zur Decke, durch das bis nach acht noch Abendlicht fiel. Vorne eine Art Kanzel und Treppen. Außer einer etwas breiteren Stufe in der Mitte bestand der ganze Altarraum eigentlich nur aus Stufen. Wir haben uns echt gefragt, wie das mit der neuen Choreo zusammen gehen soll. Aber sie haben es SUPER gemacht. Echt. Voller Respekt! Hätte ich nicht gewusst, dass sie erst gegen halb sieben ankamen, ich hätte gewettet, sie hätten das den ganzen Tag geübt.
Was mich zu ihrer Anfahrt bringt. Die muss übel gewesen sein. So übel, dass lat Dän soger Nils kurz davor war, schlechte Laune zu bekommen (und wir wissen ja was DAS heißt) Der arme Nils hat von Kiel wohl sieben(!) Stunden gebraucht und die anderen vier hatten auch mit Staus und Sperrungen zu kämpfen und wohl echt Sorge, dass sie es nicht mehr rechtzeitig schaffen. Als Dän das erzählte, verstand ich auch die angespannten Gesichter, als sie an uns vorbei in der Kirche sind.
Nein, meinte Dän, dieser Tag sei bislang ganz und gar nicht ihr Tag gewesen, aber genau deshalb würden sie das jetzt singen (Autosuggestion).
Spoiler:
In Dortmund hat Nils Heute ist mein Tag zum ersten Mal OHNE seinen (legendären) Spickzettel gesungen, was ihm extra Applaus einbrachte. Nach Schöne neue Welt meinte Björn, er hätte Nils vieleicht bitten sollen, ihm auch einen zu malen, wobei dann wäre es wahrscheinlich noch chaotischer geworden. Dabei war mir gar kein Fehler aufgefallen, nicht mal ein Hänger, nur dass Björni hin und wieder etwas angestrengt aussah. Vielleicht war es auch die Hitze oder der mangelnde Sauerstoff.
Besonders schön war, dass Clemens beim Sprechteil von DLis ganz vorne stand, da wo sonst der Pastor die Predigt hält (sieht man unten auf dem Photo ganz gut). Und dazu dann der Text über den Sinn des Lebens - es fehlte nur noch das ‚Amen‘
Später suchte sich Björn denselben Platz für eine Moderation aus und meinte dann am Ende, hier könnte er gut und gerne noch `ne halbe Stunde weiter quatschen. Es kam dann von den Kollegen Widerspruch und daraufhin meinte er, er bekäme so eine Gelegenheit doch sonst nie.
Was mir sonst noch in Erinnerung geblieben ist:
Spoiler:
Dieses Mal gab es Montagsallergie als Zugabe und Nils hatte zum ersten Mal Probleme, ernst zu bleiben, als Björn anfing, seine Weste aufzuknöpfen und ihm sozusagen an die Wäsche zu gehen.
Ich war ja froh, zu sehen, dass Nils seine blaue Pailletenweste hatte behalten dürfen. Nach den Bemerkungen in B.-G. war ich mir da nicht so sicher
Bei 30 Millionen gab es dies mal wirklich ein richtiges Schreiduell, zumindest von Ingo. Und die Anmoderation, die in B.-G. nicht ganz so gezündet hatte, haben sie fallen gelassen.
Ach ja! Von Bedingungslos war eben der letzte Ton verklungen, als von draußen ein Martinsorn zu hören war. Kommentar von Dän (oder Clemens?): Das Lied ist SO schön, da kommt gleich die Feuerwehr.
Dän bedankte sich beim Publikum mit den Worten, sie hätten heute echt das Gefühl gehabt, man habe ihnen einen gebrauchten Tag angereht, wir hätten es aber geschafft, diesem gebrauchten Tag einen niegelnagelneuen Abend zu verpassen.
Danke, Dän, wir hatten auch einen richtig schönen Abend.
Im Afterglow zeigten sich bei Dän die Auswirkungen von Dehydrierung und Sauerstoffmangel: ich hatte eine kleine weißlackierte Neun aus Holz erstanden und mit einem Ausschnitt des CD Covers verziert. Hab echt lange überlegt, ob ich das wirklich machen soll, dachte ich bin vielleicht die Zehnte oder Zwanzigste, die mit der Neun-er Idee ankommt, war denn aber wohl nicht so, denn als ich sie Dän überreichte, meinte er doch wirklich: „Schön, aber warum eine Neun?“
Wir alle nur so: Hä? Ich meinte dann zu ihm, dass ich diese Frage von ihm als allerletzter erwartet hätte (hatte er doch selbst in der Show uns allen gedankt, die durch unsere Vorbestellungen und schnellen Käufe die CD auf Platz NEUN gehieft hätten. Man konnte erst die Mechanik in Däns Hirn knirschen und dann den Groschen mit lautem Klappern fallen hören. „Ach cool!“ meinte er dann mit typisch breitem Dän Grinsen. Meinte, sie würden sie im Tonstudio bei Ingo aufstellen, und sich dann immer wieder drüber freuen. Na dann ...
So, mehr will mir gerade nicht in den Sinn kommen, wenn mir noch was einfällt, liefere ich nach.
Wie du siehst, Cookie, die unsinnigen Leerzeilen macht er auch bei mir, dabei habe ich sie gefühlte fünf Mal rausgelöscht
Und dabei vergessen, das Photo anzuhängen