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03.06.2022 Liebfrauenkirche Witzenhausen
#1
Ganz kurz zu gestern Abend, die Langversion muss noch etwas warten:
Es war sooooooo genial, wieder auf einem Konzert zu sein! Endlich wieder andere Fans treffen, neben Ersthörern sitzen und sich nett unterhalten, die Jungs freudestrahlend auf der Bühne, Christoph W. der so erleichtert ist, dass es weiter geht, Hank, der mit dem Ton zufrieden ist
Spoiler:
, ein Afterglow, bei dem ich mich gefragt habe, ob Dän noch gewachsen ist und ein Ingo, der sich nach wie vor über Umarmungen freut. Und heute darf ich nochmal hin!
Ich freu michJubelhuepf
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#2
Lieben Dank für deine ersten Einblicke Friends .

Wie schön sich das anhört Hachja .
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#3
Ach, ist das schön Heart
Ich freue mich total auf deine lange Version Smile
Für heute Abend, allen die teilnehmen viel Spaß und Daumen sind gedrückt, dass das Wetter hält!
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#4
Ivonne mal endlich wieder auf einem Konzert, da hört man dir die Freude und Begeisterung direkt an. Freundinnen 
Wie schön für dich, heute denn noch mal so viel Spaß, ich drücke auch die Daumen für tolles Wetter. Nick
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#5
War denn das Programm anders als das zuletzt übliche?
Kirchenkonzert - ruhigere Lieder?
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#6
(04.06.2022, 11:54)Lucky schrieb: War denn das Programm anders als das zuletzt übliche?
Kirchenkonzert - ruhigere Lieder?

Nein, ursprünglich war das mal so gedacht (auf meiner Eintrittskarte, eigentlich für den 19. Juni 2020, stand als Programmtitel noch „Das Leben ist schön leise“), aber es war jetzt ein normales „lautes“ Programm ähnlich wie in anderen aktuellen Berichten beschrieben. Nur als letzte Zugabe gab es Watch over you akustisch, aus der Kirchenmitte statt von der Bühne gesungen.
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#7
So warst du denn wohl auch da, chi - schlaue Feststellung, wie hat es denn dir gefallen?
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#8
Ich bin für einen ausführlichen Bericht momentan nicht bereit, doch eine besondere Situation wollte ich auf jeden Fall teilen:

Nach dem Konzert als letzte Zugabe sagen Alte Bekannte "Watch over you".
Dafür gingen sie in die Mitte der Kirche, und ohne Mikrofon mit ihren blanken Stimmen trafen sie direkt ins Herz. Was können die singen! Ohne den starken Mikrofonklang. Nur Stimme. Nur Mensch. So eine mächtige Atmosphäre. So unfassbar.
Es war komplett anders, alle im Publikum waren mucksmäuschenstill und nur die vollen und schönen Stimmen unserer Alten Bekannten waren zu hören.
In einer Kirche. Mit Hall. Himmlisch.
Ein Traum...
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#9
Oh ja, das ist wunderschön Heart

Bei meinem bislang einzigen Kirchenkonzert in Wiesbaden 2019 war das auch so.
Genau die gleiche Gänsehautatmosphäre, wie du sie gerade so schön beschrieben hast.

Mir fällt nur leider gerade das Lied nicht mehr ein, das sie damals gesungen haben Traurig
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#10
So, dann will ich auch mal einen kleinen Bericht abgeben.

Zusammenfassend kann ich hier mich schon mal ganz allumfassend den anderen anschließen - toll war es!

Aber ich könnte mir vorstellen, dass ihr dann doch noch ein paar mehr Details haben wollen würdet, oder? Großes Grinsen

Na gut, also los.

Das Konzert war ja, wie schon oben geschrieben, eigentlich als eins von 2 Kirchenkonzerten 2020 mit besonderem Programm "Das Leben ist schön leise" geplant gewesen. So lange lagen die Karten jetzt schon in meinem Schrank rum. Und endlich durften sie raus!

Die Bandbesetzung hatte in der Zwischenzeit gewechselt, das Programm hatte gewechselt, meine ursprünglich geplante Begleitung war abgesprungen... aber ich war da, habe kurzentschlossen meine Kinder eingepackt, eine Karte zugekauft, weitere Mitstreiter motiviert und los ging es.

Wir hatten uns schon früh genug auf den Weg gemacht und waren dementsprechend schon rechtzeitig genug da, um die  - zu dem Zeitpunkt schon fertig vorbereitete, aber noch komplett leere Kirche in Augenschein nehmen zu können.

   

Na, das sah doch schon mal vielversprechend aus, also konnten wir beruhigt noch vorher essen gehen. spaghetti_sie

Zurück an der Kirche stellten wir fest, dass sich offenbar, trotz eines über 2 Jahren verteilten Kartenvorverkaufs, kleine Fanforums-Cluster gebildet hatten. Und so saßen NeuerABFan, zurveela und ich in einer Reihe direkt vor dem Mischpult und räumten das Feld quasi von hinten auf.

Der Klang war dafür, dass es eine Kirche war, toll! Das ist ja immer ein bisschen knifflig mit dem Hall. Das kann gut gehen und einen wirklich tollen Klang machen, kann aber auch so viel Hall machen, dass es zu einem Klangbrei wird.

Hier war es glücklicherweise ersteres. Der Klang war voll und schön und wirklich gänsehauterregend.
Man merkte, dass die Mouth- und Bodyperkussion extra leise geregelt waren, wenn ich mich nicht verguckt habe, hatte Ingo für "Erober deine Welt" diesmal gar kein zusätzliches Mikro.

Die Sicht war leider, da die Bühne nicht erhöht war, recht eingeschränkt, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch.
Insgesamt schienen überwiegend Ersthörer dabeigewesen zu sein. Während der Lieder war es in der Regel sehr ruhig, man merkte, dass sich viele Leute sehr auf das Zuhören konzentrierten, um die Texte zu verstehen, was durch die besondere Akustik auch tatsächlich ein bisschen Konzentration erforderte. Dafür war der Applaus nach den Liedern dann umso lauter, euphorischer und anhaltender.

Als es 20.00 Uhr wurde, passierte erst einmal - nichts. Noch zu viele Zuschauer, die sich durch die Reihen zwängten. Um fünf nach 8 ging dann tatsächlich das Licht aus. Hank hinter uns gab stetigen Statusbericht über Mikro an die Jungs, was sehr witzig war, als ich mich umdrehte und sah, dass Ingo keine 2 m weiter aus einem Türspalt linste und das Ganze offenbar ganz hervorragend selbst sah.
Am Anfang dachten wir ja noch, die Armen wären zum Warten auf ihren Auftritt ins Herrenklo gesperrt worden, aber glücklicherweise stellte sich dann doch heraus, dass daneben noch ein winziger Sanitätsraum war, in dem sie wohl ausgeharrt hatten... als sie da rauskamen, fühlte ich mich doch ein wenig an "Das Leben des Brian" erinnert, die Szene, in der eine komplette Legion in einer winzigen Wohnung verschwindet und da hinterher wieder raustrappelt... Kicher

So ein Künstlerleben ist manchmal echt nicht leicht...

Das Konzert selbst war toll. Zum Programm füge ich hier der Einfachheit halber mal die Setlist ein, wobei da die Zugaben nicht mit dabei waren.

   

Zu "Bunte Socken" erwähnte Dän noch extra, dass sie auch wirklich extra alle bunte Socken tragen würden und das auch ein wesentlicher Teil der Choreographie wäre, die zu zeigen, dass aufgrund der niedrigen Bühne aber diesmal nur die ersten zwei Reihen in den Genuß kämen, sie zu sehen. Woraufhin es kleine akrobatische Einheiten von zumindest Clemens und Friedemann gab im Versuch, die Socken möglichst hochzuzeigen... Großes Grinsen

Die Moderation waren vom Prinzip her alte Bekannte. Allerdings wird Friedemann im Vergleich zu meinen letzten Konzerten doch wesentlich mehr auf die Schippe genommen, kontert aber da sehr schlagfertig und gekonnt - toll, zu sehen, wie locker er da inzwischen geworden ist.

Spoiler:


Das Bühnenbild war, wie ihr oben sehen konntet, sehr minimalistisch. Der Sessel war nicht mit da und da es auch nichts zum Aufhängen hab, bestand die Lichtshow aus unten aufgestellten Scheinwerfern, die die Decke anstrahlten. Was bei einer weißen Kreuzgewölbedecke einen unglaublich tollen Effekt hat. Man hätte die gaze Zeit nur nach oben schauen und die tollen Lichteffekte an der Decke anschauen können, wenn es nicht vorne auch so viel zu sehen gegeben hätte.

   

Dän nannte sie die Hypnosepunkte, die dafür sorgen würden, dass wir alle in der Pause den Drang verspüren würden, ganz viele CDs kaufen zu wollen...
Schien gewirkt zu haben, denn die CDs gingen tatsächlich in der Pause weg wie geschnitten Brot, wir mussten zwischendurch noch Nachschub ordern.

Witzig war der Moonwalk-Effekt bei "Billig Jeans". Dadurch, dass man Ingo nur bis zum Bauch sah, freie Sicht auf die Beine hatten nur die ersten zwei Reihen, sah man ihn einfach nur dahingleiten. Sah ein bisschen so aus, als hätte man ihn auf ein Skateboard gestellt und durchs Bild gezogen.

Ihr möchtet vermutlich wissen, wie es Dän ging. Am Deutlichsten wird es vermutlich, wenn ich es so halte, wie er selbst. Sein Schlaganfall wurde in einem kleinen Satz am Rande erwähnt, ansonsten war er kein Thema mehr auf der Bühne. Genau wie das Stimmproblem.
Hat man genau hingeschaut, merkte man, dass er sich bei komplexen Choreographien sehr konzentriert hat. Aber das fiel wirklich nur auf, wenn man es wusste.

Was kann ich denn noch zu dem Abend schreiben?

Über Björns Texthänger in "Enjoy the silence" breiten wir einfach mal das Mäntelchen des Schweigens.

Das wunderschöne "Watch over you" hat Kia ja schon beschrieben. Da konnte sich meine Gänsehaut wirklich nicht entscheiden, in welche Richtung sie laufen wollte. Mir schien, als wäre Friedemanns Stimme so akustisch viel voller und tragender als in der verstärkten Version!

Und der Afterglow draußen im Kirchgarten, mit vielen leuchtenden Fackeln drumherum - wunderschön!
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