(04.10.2022, 19:45)Ivonne schrieb: Nein, eigentlich nicht mehr. Nur Dän hat einmal eingeworfen, dass man sich die selbst gedrehten Filme eh nicht mehr anschauen würde, dass wäre zumindest seine Erfahrung.
10.10.2022, 13:39 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.10.2022, 13:41 von Sally.)
Danke dir für den schönen Bericht bis hierhin ! Es ist, als wäre ich dabei gewesen - wait....
Ich habe auch gerätselt, warum Björn bei den 15-20Konzert-pro-Jahr-Besuchern auf uns gedeutet hat (bisher waren es noch noch keine 15) .
Und ja, Tränen hatte ich bei diesem einen speziellen Song definitiv auch in den Augen. Mega schön, den Song mal live zu hören .
Und es sind definitiv keine 15 Tiere bis zum ersten Refrain, da hat sich der Herr aber verzählt
Sorry, es hat jetzt doch etwas länger gedauert aber ich wollte den Bericht wenigstens fertig haben bevor ich am Freitag auf das nächste Konzert gehe.
ALSO...
In der Pause hatten wir am Stand gut zu tun. Viele kamen allerdings auch, weil sie hofften, eines der restlichen fünf Exemplare von Däns Soloalbum zu ergattern. Björn hatte leider zu wenige davon eingepackt und diese wenigen fünf CDs auch entsprechend vor der Pause beworben. Das Ständchen ging dieses Mal ausgesprochen gut, macht eben doch einen Unterschied ob darauf auch hingewiesen wird.
Nach der Pause ging es mit „Montagsallergie“ weiter, wo Ingo auch wieder seine schauspielerischen Fähigkeiten zum Besten gegeben hatte
Dän begrüßte uns zur zweiten Konzerthälfte und erwähnte noch, dass Montagsallergie ein ganz alter Song sei, der erste, den sie gemacht hätten, also quasi ihr erster Oldie.
Spoiler:
Der nächste Song ist auch schon etwas älter und hat mit ihrem Nachwuchs zu tun. Dann verhaspelte er sich ein bisschen, ich hoffe, ich bekomme es noch so schön zusammen: Sie haben alle Kinder, nein sie haben nicht alle Kinder, sie haben fünf Kinder insgesamt aber nicht alle von ihnen. Also nicht jeder hat fünf Kinder, sondern insgesamt hat die Band fünf Kinder.
Friedemann hat alterstechnisch noch keine Kinder und Ingo hat sich dafür entschieden, dass er keine Kinder haben möchte. Er findet das eine kluge Entscheidung. Clemens und er haben jeder zwei Jungs, die aber schon groß sind. Der Einzige, der noch einen kleinen Jungen hat, ist Björn. Und der ist in dem Alter, in dem die Kinder die ganze Welt entdecken wollen und das bei einer ständig wachsenden Schnelligkeit. Das ist eine wunderschöne Lebensphase - für das Kind.
Es folgte natürlich „Kleiner Terrorist“ mit einem super Babyfon-Solo von Clemens, wie es Friedemann danach nannte.
Spoiler:
Dann erzählte er, dass er als erster aufgesprungen ist, als es darum ging, wer den nächsten Song anmoderiert. Und das liegt nicht daran, dass er als einziger noch aufspringen kann. Sondern der Song hat ihm und seiner Partnerin in ihrer Beziehung geholfen. Sie sind während des Lockdowns zusammengezogen und haben sich dann noch mal ganz anders kennengelernt. Zum Beispiel wussten sie vorher nicht, wie ihr Schlafverhalten ist. Sie ist eine Frühaufsteherin und er halt Musiker. Und sie steht jeden Tag zwei Minuten früher auf als am Tag davor. Und bei ihm ist das in die andere Richtung so, das ist bei Musikern ganz natürlich. Sie sind also immer mehr in verschiedene Zeitzonen abgedriftet. Ihre Lösung dieses Problems war, dass sie ihm morgens einen Kaffee ans Bett gebracht hatte und so ist er wieder näher in ihre Zeitzone gerückt. Damit er abends aber auch halbwegs wach auf der Bühne stehen kann, musste er auch einen Teil zur Lösung beitragen
und das war der nun folgende Song. Es folgte „Nenn mir einen guten Grund“. Danach erklärte Björn, dass sie ja immer mal wieder gefragt werden, wie man denn dieses Mundschlagzeug lernen kann. Und das ist eigentlich gar kein Teufelswerk, eigentlich braucht man nur eine von zwei Sachen:
Spoiler:
Das eine ist Talent. Da hilft manchmal auch eine genetische Disposition. Das ist in seinem Fall so. Wenn man weiß, dass seine Mutter Sängerin ist und sein Vater Schlagzeuger, dann ging das eigentlich gar nicht anders. Wenn man kein Talent hat, dann bleibt nur Fleiß. Da muss man halt viel üben. Das war bei Dän so und er findet, dass er das aber wirklich gut macht. Und dann gibt’s so Sonderfälle, die haben beides: Talent und unfassbar viel Fleiß. Aber diese Leute müssen dann halt auch liefern und zeigen, wie’s geht – Clemens.
Und Clemens lieferte. Ich finde es total toll, dass sie sein Beatbox-Solo wieder mit ins Programm genommen haben. Das war der Auftakt zu dem Intro für „Es macht Spaß auch mal nett zu sein“.
Spoiler:
Dazu meinte Dän danach, dass es schon Sinn macht, Songtexte in deutscher Sprache zu verfassen, da die Texte von den meisten Leuten verstanden werden. Allerdings hat es auch den Nachteil, dass die Texte von den meisten Leuten verstanden werden. Z. B. hätte ihn ein Mann angeschrieben, dass in dem Lied ja inhaltlich ein Fehler sei. Er singt im Refrain „es macht Spaß auch mal nett zu sein und das Beste ist es kostet nix“ und dann kommt die Strophe mit dem Beispiel von der Autobahnraststätte bei dem die Frau den Sanifair-Bon bezahlt und das kostet ja dann doch 70 Cent. Aber solche Hinweise helfen einem ja beim nächsten Mal genauer zu arbeiten. Ingo ist vor ein paar Jahren wieder in die Eifel zurückgezogen und er hat immer vorgeschwärmt, wie toll das ist. Da er ein Tonstudio in seinem Haus eingerichtet hat und sie dort ihre CDs aufnehmen, waren auch die anderen vier gezwungen, regelmäßig in die Eifel zu reisen manchmal auch für mehrere Tage am Stück. So konnten sie sich ein eigenes Bild machen vom Leben auf dem Land. Und deswegen möchten sie im folgenden Song gerne ein etwas differenziertes Bild vom Leben in der Eifel zeigen.
Es setzte bereits Gekicher ein als Ingo seine spezielle Haltung für dieses Lied einnahm und am Lachen während des Liedes konnte man auch erkennen, dass es hier viele Ersthörer gab. Ich persönlich finde ja, dass das Lied besser in die erste Hälfte passt, oder sagen wir mal, nicht so gut zu den Anzügen. Es wirkt einfach super, wenn sich Björn die Mütze vom Kopf reißt und sich gegen die Stirn schlägt. Direkt im Anschluss folgte „Perfekt“ und da geht es mir jedes Mal durch Mark und Bein wenn Ingo mit dem Fuß auf den Boden tritt. Da hüpfen auch jedes Mal die Kabel hoch. Es ging nahtlos über zur „Deutschen Bahn“ wo Björn für seine kleine Tanzeinlage viel Applaus bekam.
Spoiler:
Danach erklärte Clemens, dass er am Anfang große Bedenken hatte, Friedemann in die Band zu holen wegen dieses großen Altersunterschiedes. Das sieht auf der Bühne vielleicht merkwürdig aus, wenn - diese Kleinen neben diesen ganz großen stehen. Das wurde im Hintergrund entsprechend dargestellt, was sehr amüsant war. Aber Friedemann hatte ja damals beim Casting schon eine tolle Idee nämlich, dass er sich dann einen Bart wachsen lässt. Und mittlerweile ist es auch ganz gut geworden. Es ist aber toll, dass verschiedene Generationen in so einem Projekt zusammenarbeiten können. Für die älteren in der Gruppe ist es toll, wieder mehr mit Kind... äh mit äh… mit Friedemann zu tun zu haben. Der bringt einfach so eine jugendliche Energie mit und das macht total Spaß. Und für die Jüngeren in der Gruppe ist es auch fantastisch mit den älteren zusammenzuarbeiten. Die bringen eben viel Erfahrung mit, von der man profitieren kann. Müsste man halt einfach nur machen… Natürlich ist aber nicht alles nur Sonnenschein und Heititei und Freudifreu. Das Wort gefiel Clemens, denn er meinte, dass das ja ein ganz neuer Spitzname für Friedemann wäre: Der Freudifreu. Natürlich gibt es auch Probleme zwischen den Generationen, z. B. die andere Sprache, sie benutzen unterschiedliches Vokabular. Dann kamen die Vergleiche zum Ghettoblaster und den Sprengsätzen, Kajagoogoo und dem australischen Beuteltier, Bananarama und dem fruchtigen Brotaufstrich und Spandau Ballet und der Tanzgruppe aus Berlin. Und als er letztens zu Dän gesagt hatte „ Wham fand ich früher so toll“ und Friedemann dazu meinte „Nee, WEN fand ich früher so toll – Akkusativ!“ da war der Punkt erreicht, dass sie sich gesagt haben, bis hier hin und nicht weiter. Deshalb haben sie ein Medley vorbereitet mit dem sie deutlich machen wollen, was ihnen in ihrer Jugend wichtig war.
Es folgte das „80er Medley“, das wie immer sehr viel Applaus bekam. Direkt im Anschluss folgte „Sing mal wieder“ mit so hohen Tönen von Friedemann, also meine Stimmlage ist das echt nicht zum Mitsingen. Aber es klang insgesamt sehr gut als das Publikum gesungen hat. Dän lobte uns danach mit den Worten, dass es sehr schön und voluminös klang. Dann wurde auch schon der letzte Song im offiziellen Teil angekündigt und sich bei allen Beteiligten inklusive Publikum bedankt, dass wir so zahlreich erschienen sind. Der nächste Song spricht ihnen als A-cappella-Band so ein bisschen aus der Seele,
Spoiler:
da sie ja, was das Musikgeschäft angeht, etwas exotisch unterwegs sind. Deswegen ist der nächste Song für alle, die auch manchmal das Gefühl haben, nicht so richtig dazuzugehören.
Es folgte „Tattoo“. Nach der Verbeugung und Abgang von der Bühne konnte man sie in diesem Bereich neben der Bühne beobachten, bis sie schließlich zur Zugabe wieder rausgekommen sind. Sie sangen „Jetzt und hier“ und ich bin jedes Mal wieder begeistert, wie sie nach zwei Stunden Show immer noch so energiegeladen sind. Ich komme da immer vom Mithüpfen schon außer Atem. Es folgte die Vorstellung der Band und die nächste Verbeugung. Danach kündigte Dän das Selfie an.
Spoiler:
Da das ja auch für Social Media gedacht ist, sollten wir bei drei so richtig eskalieren, damit jeder sieht, was wir für einen gigantischen Abend hatten und das das beste Konzert aller Zeiten war.
Dann folgte noch „Das Leben ist schön“. Bei „die Füße hoch, ein freier Tag“ saß Friedemann auf dem Sessel und Ingo auf der Lehne und sie lehnten die Köpfe aneinander.
Dann war es schon wieder vorbei. Zum Afterglow kamen leider weder Dän noch Friedemann raus. Clemens meinte, Dän wäre nach den vier Tagen echt durch und Friedemann hatte Kopfschmerzen.
Ui, da ist jetzt gerade, wo mein Bett ganz laut schreit, Dein langer, wahrscheinlich schöner Bericht eingetrudelt.
Den les' ich bei nächster Gelegenheit und freue mich drauf!
Danke schonmal, Lucky!
03.11.2022, 00:41 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.11.2022, 00:41 von Lucky.)
... und wenn ich es gebacken bekomme, stelle ich demnächst auch noch ein paar Fotos ein. Obwohl dzimmer2 ja hier schon so tolle Fotos verlinkt hat.
War übrigens sehr nett, dich kennenzulernen