21.11.2022, 22:23
I 
Mannheim!
Das zweite Stehkonzert an diesem Wochenende. Bin ich nicht eigentlich zu alt dafür?
NEIN! 
Und ich war ja auch nicht die Einzige, die sich das zutraute.
Trotzdem zweifelte ich zu Beginn des Abends an meiner Entscheidung. Erst stellte ich fest, dass ich meine Gedächtnisstütze im Hotel vergessen hatte und dann lief der Einlass auch noch ziemlich holprig. Die Print-at-home-Tickets wurden nicht erkannt und als das endlich geklärt war, musste ich meine Kamera auch noch an der Garderobe abgeben.
Am Merch-Stand war es kalt und die Besucherströme mehr als überschaubar, aber die Damen vom Misereor-Stand waren nett und wir amüsierten uns über den für ein Stehkonzert recht hohen Altersschnitt der Ankommenden. Den Saal betrat ich dann recht spät, aber so leer wie es war, hatte man auch von hinten einen klaren Blick auf die Bühne, und viel Platz zum Tanzen.
Das Konzert begann und von der spärlichen Auslastung war nichts mehr zu merken. Das Publikum hatte Bock und die Akustik der Markthalle tat ihr Übriges. Nach Bunte Socken begrüßte Dän uns und freute sich in der Markthalle Hamburg, dieser rockigen oder besser abgerockten und etwas siffigen Location auftreten zu dürfen. Er freute sich wirklich, aber für sie als A-Capella-Band sei diese Art von Location doch eher ungewöhnlich. Er habe ja eine besondere Beziehung zu Hamburg, da seine Mutter hier geboren sei und seine Großmutter hier lebte, und was er da am Nachmittag am Hauptbahnhof erlebt habe, könner er immer noch nicht fassen: Da kam ihm doch jemand entgegen, auf dessen Shirt stand "I Mannheim!". So ein Shirt in einer, seiner Meinung nach, der schönsten Städte überhaupt. 
Er suchte nun nach einem Vergleich und es dauerte einen Moment bis er meinte, das sei, als würde man mit einem HSV-Trikot den Fan-Shop des FC Barcelona (oder war es Real Madrid? ) betreten. 
Mannheim sollte uns so im Laufe des Abends noch öfter begegnen... Die Jungs auf der Bühne hatten heute richtig Spaß, der Funke sprang über. Bei Billig Jeans fiel mein Blick gerade auf Friedemann und Björn, als Friedemanns Finger über Björns Nacken krabbelten. Björns Blick war etwa so verdattert wie meiner und er machte erstmal kopfschüttelnd einen Schritt zur Seite. Friedemann erzählte im Afterglow, dass er an dieser Stelle normalerweise Björns Mütze berühre. Dass er diesmal den Nacken erwischte, habe ihn selbst überrascht. 
Vor Jetzt ist Sommer bat Dän erneut um Unterstützung des Publikums und auch wenn es nicht nötig gewesen wäre, er testete uns und setzte gleich beim ersten Refrain aus. Ein Mitsing- oder auch Vorsingteil noch vor der Pause.
Viel war in der Pause nicht los und so nutzte ich die Gelegenheit, Alte1313Bekannte zu begrüßen. Eigentlich wollte ich mich dann wieder weiter nach hinten verziehen, aber da ich auch so zügig wieder zum Stand kommen würde, blieb ich ziemlich weit vorne. Nach Montagallergie setzte Clemens zum Beatboxsolo an und da Dän zunächst in Richtung Getränketisch gegangen war, zog er es extra in die Länge. Dän war aber fix fertig und so blieb er zunächst wartend hinter Clemens stehen, bis er dann zu Es macht Spaß auch mal nett zu sein ansetzte. Anschließend erklärte Dän, sie hätten sich jetzt kleidungstechnisch der Location angepasst. Die Anzüge wären hier doch eher angebracht. 
Die zweite Konzerthälfte flutschte einfach. Eine niedliche Szene gab es noch während Clemens das 80er Medley anmoderierte. Clemens verweist und zeigt dabei ja mehrfach auf Friedemann, der normalerweise rechts hinter ihm steht. Diesmal hatte Friedemann aber seinen Platz verlassen und so zeigte Clemens ins Leere, was bei Ingo ein grinsendes Stirnrunzeln erzeugte. Erst beim letzten Mal war Friedemann wieder da und Clemens schien sich eher über Ingo zu wundern, als dass er das Fehlen Friedemanns bemerkt hätte. 
Die zweite Hälfte und die Zugaben vergingen wie im Flug, und jetzt kann ich den "Mythos Markthalle Hamburg" absolut verstehen. Ich komme wieder. Und vielleich auch mal nach Mannheim... 
Mannheim!Das zweite Stehkonzert an diesem Wochenende. Bin ich nicht eigentlich zu alt dafür?
NEIN! Und ich war ja auch nicht die Einzige, die sich das zutraute.Trotzdem zweifelte ich zu Beginn des Abends an meiner Entscheidung. Erst stellte ich fest, dass ich meine Gedächtnisstütze im Hotel vergessen hatte und dann lief der Einlass auch noch ziemlich holprig. Die Print-at-home-Tickets wurden nicht erkannt und als das endlich geklärt war, musste ich meine Kamera auch noch an der Garderobe abgeben.
Am Merch-Stand war es kalt und die Besucherströme mehr als überschaubar, aber die Damen vom Misereor-Stand waren nett und wir amüsierten uns über den für ein Stehkonzert recht hohen Altersschnitt der Ankommenden. Den Saal betrat ich dann recht spät, aber so leer wie es war, hatte man auch von hinten einen klaren Blick auf die Bühne, und viel Platz zum Tanzen. Das Konzert begann und von der spärlichen Auslastung war nichts mehr zu merken. Das Publikum hatte Bock und die Akustik der Markthalle tat ihr Übriges. Nach Bunte Socken begrüßte Dän uns und freute sich in der Markthalle Hamburg, dieser rockigen oder besser abgerockten und etwas siffigen Location auftreten zu dürfen. Er freute sich wirklich, aber für sie als A-Capella-Band sei diese Art von Location doch eher ungewöhnlich. Er habe ja eine besondere Beziehung zu Hamburg, da seine Mutter hier geboren sei und seine Großmutter hier lebte, und was er da am Nachmittag am Hauptbahnhof erlebt habe, könner er immer noch nicht fassen: Da kam ihm doch jemand entgegen, auf dessen Shirt stand "I
Mannheim!". So ein Shirt in einer, seiner Meinung nach, der schönsten Städte überhaupt. Er suchte nun nach einem Vergleich und es dauerte einen Moment bis er meinte, das sei, als würde man mit einem HSV-Trikot den Fan-Shop des FC Barcelona (oder war es Real Madrid? ) betreten. Mannheim sollte uns so im Laufe des Abends noch öfter begegnen... Die Jungs auf der Bühne hatten heute richtig Spaß, der Funke sprang über. Bei Billig Jeans fiel mein Blick gerade auf Friedemann und Björn, als Friedemanns Finger über Björns Nacken krabbelten. Björns Blick war etwa so verdattert wie meiner und er machte erstmal kopfschüttelnd einen Schritt zur Seite. Friedemann erzählte im Afterglow, dass er an dieser Stelle normalerweise Björns Mütze berühre. Dass er diesmal den Nacken erwischte, habe ihn selbst überrascht. Vor Jetzt ist Sommer bat Dän erneut um Unterstützung des Publikums und auch wenn es nicht nötig gewesen wäre, er testete uns und setzte gleich beim ersten Refrain aus. Ein Mitsing- oder auch Vorsingteil noch vor der Pause.
Viel war in der Pause nicht los und so nutzte ich die Gelegenheit, Alte1313Bekannte zu begrüßen. Eigentlich wollte ich mich dann wieder weiter nach hinten verziehen, aber da ich auch so zügig wieder zum Stand kommen würde, blieb ich ziemlich weit vorne.
Nach Montagallergie setzte Clemens zum Beatboxsolo an und da Dän zunächst in Richtung Getränketisch gegangen war, zog er es extra in die Länge. Dän war aber fix fertig und so blieb er zunächst wartend hinter Clemens stehen, bis er dann zu Es macht Spaß auch mal nett zu sein ansetzte. Anschließend erklärte Dän, sie hätten sich jetzt kleidungstechnisch der Location angepasst. Die Anzüge wären hier doch eher angebracht. Die zweite Konzerthälfte flutschte einfach. Eine niedliche Szene gab es noch während Clemens das 80er Medley anmoderierte. Clemens verweist und zeigt dabei ja mehrfach auf Friedemann, der normalerweise rechts hinter ihm steht. Diesmal hatte Friedemann aber seinen Platz verlassen und so zeigte Clemens ins Leere, was bei Ingo ein grinsendes Stirnrunzeln erzeugte. Erst beim letzten Mal war Friedemann wieder da und Clemens schien sich eher über Ingo zu wundern, als dass er das Fehlen Friedemanns bemerkt hätte. Die zweite Hälfte und die Zugaben vergingen wie im Flug, und jetzt kann ich den "Mythos Markthalle Hamburg" absolut verstehen. Ich komme wieder.
Und vielleich auch mal nach Mannheim...
