15.08.2022, 22:31
Heute fange ich mal mit einem kurzen Auftakt an. Meine Eindrücke und Fotos zu Königslutter und Wuppertal warten ja auch noch...
Schon vor dem Konzert hatte ich einen Ohrwurm, denn ich war das erste, aber ganz bestimmt nicht das letzte Mal in Münster. "Diese Stadt hat mich in sich verliebt."
So schön die Stadt, so gruselig die Halle Münsterland, zumindest das Foyer. Treppen, Wände und Empore in kältestem weiß, "aufgelockert" durch farbige, überwiegend blaue Neonröhren. Aber egal, die Jungs traten ja auf und dann ist mir der Rahmen fast wurscht.
Während ich mich im Saal noch mit Alte1313Bekannte unterhielt, aber dann von den Karteninhabern der Plätze verscheucht wurde, bot mir eine Besucherein ihren Nebenplatz, genau in der Mitte von Reihe 2 an. Was für ein Glück!
Nun aber zum Konzert: Dei Setlist war die gleiche wie in Wuppertal, wobei ich nicht sicher bin, ob "Sommer" und "Perfekt" dieses Mal verstauscht wurden. Die Jungs waren wieder super drauf, insbesondere Björn machte immer mal wieder einen Hüpfer oder Hüftschwung mehr als sonst. Und auch bei den variierbaren Choreos im Hintergrund kamen witzige Tänzchen raus. Leider kann ich mich nicht mehr dran erinnern wann. An einer Stelle lassen sich doch Friedemann und Ingo auf dem Sessel nieder. Diesmal hechtete Friedemann so schnell über die Lehne, die Beine hingen noch darüber, dass Ingo nur noch die vordere Kante blieb. Es fehlte nicht viel und er wäre nach vorne abgerutscht. Auch der Ton bzw. die Akustik war deutlich besser als in Wuppertal, was Dän dann bei seinem Dank an Hank auch nochmal besonders augenzwinkernd hervorhob. Einige Pannen gab es auch, die aber im
Bei Dän war gleich zu Beginn das In-Ear-Kabel aus dem Sender gerutscht. Während der Begrüßung wollte er es wieder einstecken, bekam das aber mit der linken Hand nicht gleich hin. Clemens kam ihm daraufhin zu Hilfe und Dän bedankte sich daraufhin bei seinen Kollegen, dass sie auch ihn "Behinderten" mitnähmen und immer so nett unterstützten. Das sagte er mit dem schelmischen Lächeln, dass viele von uns so lieben. Nach dem nächsten Song ging Ingo schon zum Trinken und Naseputzen nach hinten und brachte dann auch Dän seine Flasche nach vorne, der eigentlich mitten in der Moderation steckte. Er bedankte und quittierte nach der Art "Seht ihr, das Kümmern geht weiter." Ausgerechnet Perktionist Ingo traf es dann an diesem Abend noch mehrmals. Bei "Solang ich noch was fühle" ließ er in der zweiten Zeile zunächst ein Wort aus, fing sich wieder, um dann aber doch abzubrechen. Er drehte sich nach links zu Clemens und Friedemann, die fragend ihre Nebenstimmen eingestellt hatten und sagte, dass er etwas im Hals habe, dass aus der Nase käme und er nochmal anfangen müsse. Björn und Dän hatten nicht einen Moment ihre Nebenstimmen ausgesetzt und so fing Ingo nach zweimaligem Räuspern wieder an. Damit aber nicht genug für diesen Abend. "Nicht mein Zirkus" fängt doch eigentlich mit zugehaltener Nase, oder wie man das beschreiben soll, an. Diesmal nicht. Ingo fiel es beim "mein" wohl auf, denn er guckte kurz irritiert, schien zu überlegen, was zu tun sei, und machte dann einfach weiter. Aber dann kam das Ende von "jetzt und hier". Da die Bühne recht hoch war, reichte meine Blickrichtung nicht immer bis zu den Gesichtern der Jungs. Deshalb wunderte ich mich schon kurz vor Schluss über Ingos schief sitzenden Gürtel. Als sie dann am Ende die Arme hoch rissen, um sich anschließend zu verbeugen, merkte auch Ingo, dass da was nicht stimmte. Der Dorn war weg und die Schnalle nach hinten gebogen. Ich dachte nur "Auch das noch!" Aber zur letzten Zugabe war alles wieder gerichtet.
Eine weitere Anekdote muss ich leider wieder "verstecken".
Jetzt noch ein paar Anmerkungen zum Publikum bzw. zur Atmosphäre, und dann ist aus meinem Anfang doch ein ganzer Bericht geworden, der höchstens noch kleine Ergänzungen bekommt... Die Münsteraner (oder wo auch immer sie alle her kamen) hatten dieses Konzert offensichtlich lang ersehnt. Die Texte, selbst von den "Bunten Socken", saßen selbst bei Hörern, denen ich es auf den ersten Blick nicht zugetraut hätte. Ich weiß, das sind Vorurteile, aber ich lasse mich auch gerne eines Besseren belehren. Manchmal setzte das Mitklatschen allerdings an ungewöhnlich frühen oder überhaupt ungewöhnlichen Stellen ein. Andererseits zeigt das natürlich die große Begeisterung. Der Afterglow war gut besucht, aber Ingo kam schon mit den Worten raus: "Ich habe heute nicht viel Zeit, wir müssen noch nach Hause." Wen er damit wohl meinte? Trotzdem musste Björn ihn am Ende natürlich einsammeln. Zu kurz gekommen ist aber trotzdem wohl niemand.
Schon vor dem Konzert hatte ich einen Ohrwurm, denn ich war das erste, aber ganz bestimmt nicht das letzte Mal in Münster. "Diese Stadt hat mich in sich verliebt."
So schön die Stadt, so gruselig die Halle Münsterland, zumindest das Foyer. Treppen, Wände und Empore in kältestem weiß, "aufgelockert" durch farbige, überwiegend blaue Neonröhren. Aber egal, die Jungs traten ja auf und dann ist mir der Rahmen fast wurscht.
Während ich mich im Saal noch mit Alte1313Bekannte unterhielt, aber dann von den Karteninhabern der Plätze verscheucht wurde, bot mir eine Besucherein ihren Nebenplatz, genau in der Mitte von Reihe 2 an. Was für ein Glück!
Nun aber zum Konzert: Dei Setlist war die gleiche wie in Wuppertal, wobei ich nicht sicher bin, ob "Sommer" und "Perfekt" dieses Mal verstauscht wurden. Die Jungs waren wieder super drauf, insbesondere Björn machte immer mal wieder einen Hüpfer oder Hüftschwung mehr als sonst. Und auch bei den variierbaren Choreos im Hintergrund kamen witzige Tänzchen raus. Leider kann ich mich nicht mehr dran erinnern wann. An einer Stelle lassen sich doch Friedemann und Ingo auf dem Sessel nieder. Diesmal hechtete Friedemann so schnell über die Lehne, die Beine hingen noch darüber, dass Ingo nur noch die vordere Kante blieb. Es fehlte nicht viel und er wäre nach vorne abgerutscht. Auch der Ton bzw. die Akustik war deutlich besser als in Wuppertal, was Dän dann bei seinem Dank an Hank auch nochmal besonders augenzwinkernd hervorhob. Einige Pannen gab es auch, die aber im
Spoiler:
Bei Dän war gleich zu Beginn das In-Ear-Kabel aus dem Sender gerutscht. Während der Begrüßung wollte er es wieder einstecken, bekam das aber mit der linken Hand nicht gleich hin. Clemens kam ihm daraufhin zu Hilfe und Dän bedankte sich daraufhin bei seinen Kollegen, dass sie auch ihn "Behinderten" mitnähmen und immer so nett unterstützten. Das sagte er mit dem schelmischen Lächeln, dass viele von uns so lieben. Nach dem nächsten Song ging Ingo schon zum Trinken und Naseputzen nach hinten und brachte dann auch Dän seine Flasche nach vorne, der eigentlich mitten in der Moderation steckte. Er bedankte und quittierte nach der Art "Seht ihr, das Kümmern geht weiter." Ausgerechnet Perktionist Ingo traf es dann an diesem Abend noch mehrmals. Bei "Solang ich noch was fühle" ließ er in der zweiten Zeile zunächst ein Wort aus, fing sich wieder, um dann aber doch abzubrechen. Er drehte sich nach links zu Clemens und Friedemann, die fragend ihre Nebenstimmen eingestellt hatten und sagte, dass er etwas im Hals habe, dass aus der Nase käme und er nochmal anfangen müsse. Björn und Dän hatten nicht einen Moment ihre Nebenstimmen ausgesetzt und so fing Ingo nach zweimaligem Räuspern wieder an. Damit aber nicht genug für diesen Abend. "Nicht mein Zirkus" fängt doch eigentlich mit zugehaltener Nase, oder wie man das beschreiben soll, an. Diesmal nicht. Ingo fiel es beim "mein" wohl auf, denn er guckte kurz irritiert, schien zu überlegen, was zu tun sei, und machte dann einfach weiter. Aber dann kam das Ende von "jetzt und hier". Da die Bühne recht hoch war, reichte meine Blickrichtung nicht immer bis zu den Gesichtern der Jungs. Deshalb wunderte ich mich schon kurz vor Schluss über Ingos schief sitzenden Gürtel. Als sie dann am Ende die Arme hoch rissen, um sich anschließend zu verbeugen, merkte auch Ingo, dass da was nicht stimmte. Der Dorn war weg und die Schnalle nach hinten gebogen. Ich dachte nur "Auch das noch!" Aber zur letzten Zugabe war alles wieder gerichtet.
Spoiler:
Nach "Es macht Spaß auch mal nett zu sein" erklärt Dän neuerdings, dass ihm erst zu spät ein inhaltlicher Fehler aufgefallen sei: Einerseits heißt es "Das beste ist, es kostet nix.", andererseits gibt die Dame an der Autobahn ja 70 Cent, das Nettsein hat sie also doch etwas gekostet. Als Dän in Münster zu der Moderation ansetzte, fing Ingo schon an zu grinsen, er wusste ja, was kommt.
Jetzt noch ein paar Anmerkungen zum Publikum bzw. zur Atmosphäre, und dann ist aus meinem Anfang doch ein ganzer Bericht geworden, der höchstens noch kleine Ergänzungen bekommt... Die Münsteraner (oder wo auch immer sie alle her kamen) hatten dieses Konzert offensichtlich lang ersehnt. Die Texte, selbst von den "Bunten Socken", saßen selbst bei Hörern, denen ich es auf den ersten Blick nicht zugetraut hätte. Ich weiß, das sind Vorurteile, aber ich lasse mich auch gerne eines Besseren belehren. Manchmal setzte das Mitklatschen allerdings an ungewöhnlich frühen oder überhaupt ungewöhnlichen Stellen ein. Andererseits zeigt das natürlich die große Begeisterung. Der Afterglow war gut besucht, aber Ingo kam schon mit den Worten raus: "Ich habe heute nicht viel Zeit, wir müssen noch nach Hause." Wen er damit wohl meinte? Trotzdem musste Björn ihn am Ende natürlich einsammeln. Zu kurz gekommen ist aber trotzdem wohl niemand.