26.03.2023, 22:27
So, heute kommt dann endlich mal wieder ein Bericht von mir zu einem Konzert . Ich war zuletzt auf sehr vielen, bei der aktuellen Tour habe ich bisher nur zwei nicht gesehen, was aber auch an der Frequenz der Konzerte hängt und an einigen "Komm doch auch nach XY!" oder "Hast du am XY Zeit?" etc. Zu den Berichten bin ich aber nicht gekommen.
Warum also jetzt ein Bericht zu Sankt Augustin? Weil es einfach genial war und ich mich deshalb unbedingt direkt da dran setzten musste heute - wird dann morgen etwas Schwellendidaktik geben .
Nicht falsch verstehen, ich hatte auf jedem einzelnen Konzert sehr viel Spaß, aber es gibt so ein paar Faktoren, die dazu führen, dass ein bestimmtes Konzert irgendwie "besonders" macht.
Faktor 1: Die Location
Zugegeben, die Aula des Gymnasiums ist nicht spektakulär, und ich war wirklich lange nicht mehr auf einer Schülertoilette, die mich wirklich harrgenau an meine eigene Schulzeit erinnert hat, inklusive abmontierten Deckeln . Aber die Verantwortlichen da, vorallem eine Dame an der "Abendkasse" (einem erhöhten Tisch neben dem Merch-Stand) waren richtig klasse drauf. Erstmal kamen einiges an Personal am Stand vorbei um "zu schauen, womit sie es heute zu tun haben" - ich habe echt keine Ahnung, welche Schlüsse sie aus CDs, T-Shirts und Songbooks gezogen haben, aber es war sehr amüsant. Dann kamen immer mal wieder Leute bei der total sympathischen Dame vorbei, die jeden zweiten mit Namen und kleinen persönlichen Anekdoten begrüßt hat, man kannte sich . Zwischendurch sprachen wir über die Besucherzahl, und sie meinte, dass es das erste Konzert seit Corona sei, was restlos ausverkauft war, sie hätten sogar noch Stühle angebaut. Das hat mich wirklich sehr für die Band gefreut . Darauf angesprochen, dass es in der aktuellen Situaiton schon ungewöhnlich ist, dass so viele Leute (ca 600) in dieses neu ins Programm aufgenommene, also nicht verschobene Konzert kommen würden, erzählte sie, dass sie zu Weihnachten in dem angeschlossenen Kulturkreis eine Aktion "Verschenke eine Karte" mit diesem Konzert gemacht hätten - was eine tolle Idee . Es war auch ein gewisser Anteil an Abo-Publikum hier, was von Dän zu Beginn direkt mal abgeklärt wurde,
Da das Publikum schon einen gewissen Altersschnitt hatte, war ich sehr gespannt auf die Stimmung. Dazu aber gleich mehr, es geht ja noch um die "Location" und die dazugehörigen Personen.
Als in der Pause einige der freundlichen Durchsagen-Aufforderung, doch bitte wieder die Plätze einzunehmen, nicht nachkamen, stellte sich die Dame mitten ins Foyer und pfiff alle freundlich wieder in die Aula, im wahrsten Sinne des Wortes, natürlich mit einem Lächeln und sehr freundlich-unterstützenden Worten. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
Hinterher wurde dann neben mir noch gefachsimpelt, wer von den Herren denn bei den WGs schon dabei war, man kam auf drei, ich habe das dann mal klargestellt .
Der Saal selbst hatte gemütlichere Stühle als eine normale Aula und war recht kompakt, also ideal für gute Stimmung .
Faktor: 2 Die eigene Stimmung
Ich habe mal wieder festgestellt, dass auch die eigene Grundstimmung sehr dazu beitragen kann, dass ein Konzert so oder so wahrgenommen werden kann. Da die Freundin, mit der man mich meistens auf Konzerten sieht, gestern Geburtstag hatte, waren wir mit ihrer Tochter und einer Freundin mit zwei Neuhörern unterwegs. Vorher haben wir sehr lecker gegessen und waren einfach gut gelaunt, fanden viel sehr witzig und haben das Konzert sehr genossen. Außerdem habe ich auch ein paar Forumsmitglieder getroffen, die ich immer gerne sehe, leider war nicht ganz so viel Ruhe wegen Stand-Dienst zum Austausch da, aber dennoch war es schön, euch zu sehen .
Faktor 3: Die Stimmung der Band
Und jetzt komme ich endlich zum eigentlichen Konzert, bei dem ich aber wie gewohnt eher nur auf die Besonderheiten eingehe.
Die Jungs kamen unter wirklich tollem Anfangsapplaus auf die Bühne, was in Anbetracht der bereits beschriebenen Publikumskonstellation etwas überraschend, aber umso schöner war. Da wurde bereits gejohlt und applaudiert, was das Zeug hält. Man merkte es den Jungs auch direkt an, dass da auch bei ihnen gute Laune mit am Start war, sie lächelten viel und
Die Setliste war so wie zuletzt,
Insgesamt lief das Programm ziemlich fehlerfrei durch, was ich persönlich ja etwas schade finde, ich mag ja diese klienen Hänger und Witzeleien darüber .
Toll finde ich, dass die Anmoderation von
Eine nach wie vor erwähnenswerte Anmoderation ist
Einen kleinen Patzer gab es aber dann doch noch bei der ersten Zugabe. Ich hab das gar nicht bemerkt, aber
Insgesamt war es also ein stimmungsmäßig sehr tolles Konzert, sowohl auf als auch vor der Bühne . Das Publikum zeigte sich sehr begeistert und begeisterungsfähig, und man merkte der Band an, dass sie großen Spaß hatten.
Ein paar neue Infos zur kommenden CD gab es auch:
Soweit von mir, vielleicht mag ja einer noch ergänzen . Oder es fällt mir selbst noch was ein, mal schauen.
Warum also jetzt ein Bericht zu Sankt Augustin? Weil es einfach genial war und ich mich deshalb unbedingt direkt da dran setzten musste heute - wird dann morgen etwas Schwellendidaktik geben .
Nicht falsch verstehen, ich hatte auf jedem einzelnen Konzert sehr viel Spaß, aber es gibt so ein paar Faktoren, die dazu führen, dass ein bestimmtes Konzert irgendwie "besonders" macht.
Faktor 1: Die Location
Zugegeben, die Aula des Gymnasiums ist nicht spektakulär, und ich war wirklich lange nicht mehr auf einer Schülertoilette, die mich wirklich harrgenau an meine eigene Schulzeit erinnert hat, inklusive abmontierten Deckeln . Aber die Verantwortlichen da, vorallem eine Dame an der "Abendkasse" (einem erhöhten Tisch neben dem Merch-Stand) waren richtig klasse drauf. Erstmal kamen einiges an Personal am Stand vorbei um "zu schauen, womit sie es heute zu tun haben" - ich habe echt keine Ahnung, welche Schlüsse sie aus CDs, T-Shirts und Songbooks gezogen haben, aber es war sehr amüsant. Dann kamen immer mal wieder Leute bei der total sympathischen Dame vorbei, die jeden zweiten mit Namen und kleinen persönlichen Anekdoten begrüßt hat, man kannte sich . Zwischendurch sprachen wir über die Besucherzahl, und sie meinte, dass es das erste Konzert seit Corona sei, was restlos ausverkauft war, sie hätten sogar noch Stühle angebaut. Das hat mich wirklich sehr für die Band gefreut . Darauf angesprochen, dass es in der aktuellen Situaiton schon ungewöhnlich ist, dass so viele Leute (ca 600) in dieses neu ins Programm aufgenommene, also nicht verschobene Konzert kommen würden, erzählte sie, dass sie zu Weihnachten in dem angeschlossenen Kulturkreis eine Aktion "Verschenke eine Karte" mit diesem Konzert gemacht hätten - was eine tolle Idee . Es war auch ein gewisser Anteil an Abo-Publikum hier, was von Dän zu Beginn direkt mal abgeklärt wurde,
Spoiler:
indem er um Handzeichen bat, wer hier mit Abo wäre, woraufhin sich so ca ein Drittel der Anwesenden gemeldet hat, was Dän dazu veranlasste, sich über diesen "Katze im Sack"-Kauf zu amüsieren, er hoffe, sie hätten Spaß .
Als in der Pause einige der freundlichen Durchsagen-Aufforderung, doch bitte wieder die Plätze einzunehmen, nicht nachkamen, stellte sich die Dame mitten ins Foyer und pfiff alle freundlich wieder in die Aula, im wahrsten Sinne des Wortes, natürlich mit einem Lächeln und sehr freundlich-unterstützenden Worten. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
Hinterher wurde dann neben mir noch gefachsimpelt, wer von den Herren denn bei den WGs schon dabei war, man kam auf drei, ich habe das dann mal klargestellt .
Der Saal selbst hatte gemütlichere Stühle als eine normale Aula und war recht kompakt, also ideal für gute Stimmung .
Faktor: 2 Die eigene Stimmung
Ich habe mal wieder festgestellt, dass auch die eigene Grundstimmung sehr dazu beitragen kann, dass ein Konzert so oder so wahrgenommen werden kann. Da die Freundin, mit der man mich meistens auf Konzerten sieht, gestern Geburtstag hatte, waren wir mit ihrer Tochter und einer Freundin mit zwei Neuhörern unterwegs. Vorher haben wir sehr lecker gegessen und waren einfach gut gelaunt, fanden viel sehr witzig und haben das Konzert sehr genossen. Außerdem habe ich auch ein paar Forumsmitglieder getroffen, die ich immer gerne sehe, leider war nicht ganz so viel Ruhe wegen Stand-Dienst zum Austausch da, aber dennoch war es schön, euch zu sehen .
Faktor 3: Die Stimmung der Band
Und jetzt komme ich endlich zum eigentlichen Konzert, bei dem ich aber wie gewohnt eher nur auf die Besonderheiten eingehe.
Die Jungs kamen unter wirklich tollem Anfangsapplaus auf die Bühne, was in Anbetracht der bereits beschriebenen Publikumskonstellation etwas überraschend, aber umso schöner war. Da wurde bereits gejohlt und applaudiert, was das Zeug hält. Man merkte es den Jungs auch direkt an, dass da auch bei ihnen gute Laune mit am Start war, sie lächelten viel und
Spoiler:
Dän meinte auch direkt in der ersten Moderation, dass es toll war, wie sie empfangen wurden. Besonders bei ihm hatte ich das Gefühl, dass da wieder mehr Leichtigkeit da war - aber das ist nur mein Eindruck.
Die Setliste war so wie zuletzt,
Spoiler:
nur im zweiten Teil bei dem WG-Block kam jetzt erst Sing mal wieder, dann Deutsche Bahn, gefolgt von Jetzt und hier und Ruf doch mal an. Fand ich besser so, da so Friedemann nicht zwei Hauptstimmen hintereinander hatte. Der Block wurde übrigens von einem großen Fan-Block rechts hinten sehr gefeiert - ich denke, ich werde mich damit abfinden müssen, dass es viele gibt, die die Songs einfach wirklich gerne hören . Ich einerseits auch, andererseits gibt es einige AB-Songs, die ich einfach auch gerne nochmal hören würde- Die WG-Songs habe ich zum großen Teil einfach echt zu oft gehört. Aber da macht man es wohl nie allen recht.
Insgesamt lief das Programm ziemlich fehlerfrei durch, was ich persönlich ja etwas schade finde, ich mag ja diese klienen Hänger und Witzeleien darüber .
Toll finde ich, dass die Anmoderation von
Spoiler:
Sägewerk wieder drin ist und offenbar auch bleibt. Der Song macht einfach viel mehr Spaß, wenn man vorher von Friedemann zum Thema Yoga und Mantra "infomiert" wurde, dieses Lachen, was durch den Saal läuft, wenn der Song startet und die ersten kapieren, was kommt, ist einfach super .
Eine nach wie vor erwähnenswerte Anmoderation ist
Spoiler:
die zu Arschloch. Dän hat sie noch etwas verfeinert, inzwschen hat der Schlaganfall, der ja das Ziel hat, in kurzer Zeit so viel Hirn wie möglich zu zerstören, in seinem Fall die Suche nach ein paar Sekunden erfolglos eingestellt . Die Folgen bei ihm wären eher körperlicher Natur, was man vielleicht schon bemerkt hat. Denn wer ihn von früher kennt, weiiß ja, dass Choreografien zu seinen Kernkompetenzen gehört hätten, und die Zuschauer ja eigentlich nur deshalb zu Konzerten gekommen wären - das hätte sich jetzt leider ein bisschen verändert . Dabei dancede Ingo im Hintergrund sehr witzig rum, was von seinen Kollegen amüsiert zur Kenntnis genommen wurde.
By the way: Ich fand die Choreos von Dän gestern auch ziemlich gut und recht locker, das lief gestern . Beim letzten Song Wenn das die Lösung ist war er nur einmal sehr überrascht, dass Clemens plötzlich vor ihm stand und augenscheinlich auf seinen Platz wollte, was ihn wieder zu einem kleinen Lacher brachte - die Choreo hat es aber auch in sich. Aber ich komme vom eigentlichen Thema ab...
Das Publikum nahm die Information auch zu seiner Stimme sehr "lieb" auf, es wurde schon vor dem Song viel bekräftigend geklatscht und auch hinterher war der Applaus wieder sehr lang. Ich mag's. Auch bei seiner Stimme scheint es bergauf zu gehen, gestern hörte es sich leicht heiser an, aber die Töne waren alle direkt da .
By the way: Ich fand die Choreos von Dän gestern auch ziemlich gut und recht locker, das lief gestern . Beim letzten Song Wenn das die Lösung ist war er nur einmal sehr überrascht, dass Clemens plötzlich vor ihm stand und augenscheinlich auf seinen Platz wollte, was ihn wieder zu einem kleinen Lacher brachte - die Choreo hat es aber auch in sich. Aber ich komme vom eigentlichen Thema ab...
Das Publikum nahm die Information auch zu seiner Stimme sehr "lieb" auf, es wurde schon vor dem Song viel bekräftigend geklatscht und auch hinterher war der Applaus wieder sehr lang. Ich mag's. Auch bei seiner Stimme scheint es bergauf zu gehen, gestern hörte es sich leicht heiser an, aber die Töne waren alle direkt da .
Einen kleinen Patzer gab es aber dann doch noch bei der ersten Zugabe. Ich hab das gar nicht bemerkt, aber
Spoiler:
Clemens hat bei Bunte Socken wohl den Zwischenteil ausgelassen. Es wurde erst deutlich, als alle danach gelacht und miteinander diskutiert haben, und Dän dann meinte, dass das ein super Kaufargument wäre, wenn jemand wissen möchte, wie der Mittelteil geht, dann soll er gleich einfach die CD kaufen .
Insgesamt war es also ein stimmungsmäßig sehr tolles Konzert, sowohl auf als auch vor der Bühne . Das Publikum zeigte sich sehr begeistert und begeisterungsfähig, und man merkte der Band an, dass sie großen Spaß hatten.
Spoiler:
Auch Björn hat voll durchgezogen . Einige haben ja vielleicht schon mitbekommen, dass er wieder einen Schub seiner chronischen Erkrankung hat. Man hat ihm das auf der Bühne aber (fast) gar nicht angemerkt. Da habe ich echt großen Respekt vor, denn es scheint ihm echt nicht gut zu gehen. Es ist schon krass, dass die Jungs, was Krankheiten und Rückschläge angeht, echt nicht so richtig zur Ruhe kommen. Fast jeder war auch in diesem Jahr wieder von irgendeinem Vrus betroffen, jetzt das mit Björn. Ich wünsche ihnen wirklich sehr, dass bald mal die unbeschwerte Zeit anbricht .
Ein paar neue Infos zur kommenden CD gab es auch:
Spoiler:
Das Release-Datum ist der 11.08.23. Und es gibt zwei Namen, die in die engere Auswahl gekommen sind, aber die werden noch nicht verraten, damit wir nicht enttäuscht sind, wenn es dann der andere Name wird .
Soweit von mir, vielleicht mag ja einer noch ergänzen . Oder es fällt mir selbst noch was ein, mal schauen.