17.12.2021, 11:56
Ich schwanke noch zwischen Fassungslosigkeit und tiefer Traurigkeit. Danke Lu, für deine treffenden Zeilen. Super, dass du das gemacht hast.
Nach Bild und Text zu urteilen, ist es kein ganz leichter Schlaganfall gewesen. Hoffen wir, dass er nicht erst nach Tagen in die Klinik gegangen ist!
Ich kann aber aus Erfahrung mit meinem Vater sagen, auch wenn sofort die Rettung kommt und die Behandlung noch innerhalb einer Stunde aufgenommen wird, kann es je nach Schwere des Anfalls ne ganze Weile düster aussehen. Was allerdings nicht heißt, dass es mit Reha nicht richtig richtig heftig bergauf gehen kann.
Mein Vater hat es geschafft (mit über 70) sich von vollständiger halbseitiger Lähmung (komplette rechte Seite) und total ausgeknocktem Sprachzentrum (Aphasie und Apraxie, das volle Programm) wieder zum Alleinversorger/Treppensteiger/Autofahrer hochzukämpfen. Sprache und Schrift hat er sich zurück erkämpft. Als er in die Reha kam, konnte er mit Hilfe an der Bettkante sitzen. Nach der Reha konnte er wieder allein nach Hause. Die Sprache hat länger gebraucht, aber die Aussage "vielleicht sind irgendwann zwei- bis drei-Wort-Sätze möglich" (was damals wie eine unsichere Verheißung klang) hat er recht bald mit vollständigem Satzbau (mit einzelnen Stockern) als zu pessimistisch widerlegt.
Klar, jeder Schlaganfall ist anders, jeder Körper ist anders.
Die Ärzte können so früh nicht sagen, wie gut sich alles zurück bildet, das hängt eben auch sehr davon ab, wie sehr der Patient mitmacht in der Reha. Insofern ist Däns letzter Satz zwar leider der Beleg dafür, dass es nicht nur ein ganz leichter Schlaganfall war, ist ansonsten aber nur eine realistische Momentaufnahme, die nichts über die Zukunftsaussichten sagt - außer, dass man eben nichts sagen kann.
Es ist richtig richtig Sch... aber andererseits noch viel zu früh, die Hoffnung zu begraben. Wünschen wir ihm das Beste!
Nach Bild und Text zu urteilen, ist es kein ganz leichter Schlaganfall gewesen. Hoffen wir, dass er nicht erst nach Tagen in die Klinik gegangen ist!
Ich kann aber aus Erfahrung mit meinem Vater sagen, auch wenn sofort die Rettung kommt und die Behandlung noch innerhalb einer Stunde aufgenommen wird, kann es je nach Schwere des Anfalls ne ganze Weile düster aussehen. Was allerdings nicht heißt, dass es mit Reha nicht richtig richtig heftig bergauf gehen kann.
Mein Vater hat es geschafft (mit über 70) sich von vollständiger halbseitiger Lähmung (komplette rechte Seite) und total ausgeknocktem Sprachzentrum (Aphasie und Apraxie, das volle Programm) wieder zum Alleinversorger/Treppensteiger/Autofahrer hochzukämpfen. Sprache und Schrift hat er sich zurück erkämpft. Als er in die Reha kam, konnte er mit Hilfe an der Bettkante sitzen. Nach der Reha konnte er wieder allein nach Hause. Die Sprache hat länger gebraucht, aber die Aussage "vielleicht sind irgendwann zwei- bis drei-Wort-Sätze möglich" (was damals wie eine unsichere Verheißung klang) hat er recht bald mit vollständigem Satzbau (mit einzelnen Stockern) als zu pessimistisch widerlegt.
Klar, jeder Schlaganfall ist anders, jeder Körper ist anders.
Die Ärzte können so früh nicht sagen, wie gut sich alles zurück bildet, das hängt eben auch sehr davon ab, wie sehr der Patient mitmacht in der Reha. Insofern ist Däns letzter Satz zwar leider der Beleg dafür, dass es nicht nur ein ganz leichter Schlaganfall war, ist ansonsten aber nur eine realistische Momentaufnahme, die nichts über die Zukunftsaussichten sagt - außer, dass man eben nichts sagen kann.
Es ist richtig richtig Sch... aber andererseits noch viel zu früh, die Hoffnung zu begraben. Wünschen wir ihm das Beste!