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Abschiedskonzert Regensburg 20 Uhr
#1
Nun ist es also vorbei, das allerletzte WiseGuys-Konzert... Mit etlichen Tränen, viel „Danke“, einer großen Portion Wehmut – und mit Party. Wie meinte Dän zu Beginn? „Ein Abend, an dem sich Trauer und Feiern mindestens die Waage halten sollen“.


Die Anfahrt nach Regensburg, die ich eigentlich sozusagen „im Schlaf“ kenne, gestaltete sich diesmal doch eher wie eine Odyssee – wenn Landshuter Hochzeit (historisches Großereignis, ein Besuch lohnt sich) ist, dann wäre ja eigentlich klar, dass die Ortsdurchfahrt gesperrt ist und wenn man das frühzeitig bedenken würde... aber lassen wir das.


Das Konzert begann mit Standing Ovations, es dauerte ein bisschen, bis Showtime anfangen konnte. Dän begrüßte uns und meinte, dass sie festgestellt haben, dass im Audimax die Lichtshow besonders schön wirken kann. Kommentar von Björn: „Wir sehen auch besonders gut aus. Gegen den Beton sieht alles besonders gut aus.“
Vor Kleine Männer sagte Sari, dass ihm nicht danach ist, Björn (wie sonst an dieser Stelle) zu veräppeln, stattdessen hat er ihm gedankt. Immerhin hatte Björn seinen Job aufgegeben, um in eine Acappella-Gruppe einzusteigen, von der klar war, dass sie sich nach kurzer Zeit auflösen würde. „Jetzt kannst du's uns ein letztes Mal so richtig geben“ (die Zwischenbemerkungen im Lied waren gemeint), das machte Björn dann auch „ach, ein letztes Mal deinen Bart kraulen“
Dän erzählte, dass auch ihr Gesangs-Coach Eric Sohn mit im Publikum sitzt und ihnen über die In-Ears Anweisungen gibt, allerdings diesmal auch Anekdoten dabei wären. Gerade eben erzählte dieser, dass er durch die WiseGuys seine Frau kennen gelernt hat.
Eddi versuchte zu erklären, warum das letzte Konzert ausgerechnet in Regensburg stattfindet und nicht in Köln (was ja naheliegend wäre) und spannte den Bogen von seinem Vater, der in Leipzig im Thomanerchor war und ihm das Singen nahegebracht hat zu den Regensburger Domspatzen, die der einzige Knabenchor sind, den die WiseGuys mal besucht haben. Björn griff das später in der Moderation zu den Zukunftsplänen auf, indem er meinte, dass Eddi ja sicher gern wieder nach Regensburg kommen würde, damit er die Domspatzen nochmals besuchen kann.
Zu Beginn selbiger Moderation erwähnte Björn, dass sie erst mal in Urlaub fahren, worauf ein Zuschauer laut dazwischen rief (soweit ich verstanden habe, wollte der wohl wissen, wohin sie jeweils fahren), was Björn trocken mit „war ja schon immer so, die die am lautesten rufen, haben am Wenigsten zu sagen. Mindestens drei hier auf der Bühne wollten Lehrer werden und solche Menschen sind der Grund, dass sie es nicht geworden sind“
Nach dem Würfel-Song (Lass die Sonne scheinen) packte Björn den Würfel beiseite mit „den will ja eh keiner von euch, oder?“ worauf etliche Hände im Publikum nach oben gingen. „zu spät“. Kommentar von Dän: „Du wolltest den jetzt echt verschenken?“ - „Nee, den behalt ich, der passt so gut zu meinem Anzug.“


In der Pause traf ich eine ehemalige Mitschülerin, die mich mit den Worten „Ich dachte mir schon, dass ich dich hier treffen würde“ begrüßte. Wenn man einmal einen bestimmten Ruf hat Zwinker


Die zweite Konzerthälfte begann mit Aggro Hürth und Hamlet. Die beiden, in erster Linie McDeutschMakk, sagten, dass das auch für sie der letzte Auftritt sei und bedankten sich beim Publikum. Mit Nur für disch verabschiedeten sich die beiden („bevor ich jetzt in meine Kopfhörer heule, das wär nicht gut für die“)
Eine kurze Zuschauerbefragung ergab, dass der Großteil der Konzertbesucher schon mehrfach bei einem WiseGuys-Konzert war, es waren aber auch etliche „Ersttäter“ dabei. An der Brüstung der Empore hing ein großes Herz, wofür sich Dän (oder wars Eddi?) bedankte, was Björn nur fragend schauen ließ („Wo ist ein Herz?“) Dän bat um erneutes Saallicht, um ihm das Herz zeigen zu können.
Bei der Abstimmung standen diesmal Meine Deutschlehrerin und Die Philosoffen zur Auswahl, wobei letztere nicht nur lauter, sondern auch mit mehr Handzeichen gewählt wurden.
Am Beginn der Zeitreise durch 25 Jahre Bandgeschichte stand Rollbrett, ein Lied aus dem Jahr 1991, das sie nicht selbst geschrieben haben, weil sie zu dieser Zeit noch gar kein selbst geschriebenes Lied hatten. Däns Erklärungen, worum es in dem Lied geht, (man muss ja schließlich den Bayern auch ermöglichen, dem Text zu folgen Zwinker ) waren wie immer herrlich.
Deutsche Bahn wurde 2011 geschrieben, aber die Bahn liefert ständig Stoff für neue Strophen und so hat Dän sich vorgenommen, weiterhin jedes Jahr eine neue Strophe für dieses Lied zu schreiben. (Es ist anzunehmen, dass die Alten Bekannten das Lied dann übernehmen.)
Nils wollte sich auch noch bedanken: „Eigentlich steht hier in der Setlist keine Moderation, ich machs trotzdem“ Er bedankte sich bei den anderen Vieren und vor allem beim Publikum, das ihn vor achteinhalb Jahren so gut aufgenommen hat. (Ist das echt schon so lange her?)
Bei Wir werden euch vermissen hat man gemerkt, dass sich die Jungs wunderten, dass niemand stand. Als dann zum letzten Refrain der ganze Saal gleichzeitig aufstand und Herzen in die Höhe hielt, war das ein Gänsehaut-Moment, den wohl niemand so schnell vergessen wird. Ein herzliches Dankeschön an die Organisatorinnen! Das Publikum hat dann den Refrain noch drei Mal weiter gesungen.
Als erste Zugabe gab es Radio, bei dem die Herzen abermals zum Einsatz kamen und während des Liedes geschwenkt wurden.
Nach der Jetzt und hier setzte sofort die Abspann-Musik ein.
Im Afterglow sangen die WiseGuys noch She, sie hatten lange überlegt, welches Stück sie singen und sich dann doch für eines entschieden, das sie nicht selbst geschrieben haben. Danach folgte eine Scheck-Übergabe: das Orga-Team der Schalaktion vom Tanzbrunnen spendet den Erlös an Misereor und übergab den Scheck den WiseGuys als Botschaftern. Dän erzählte (als Einwurf) kurz für die, die nicht am Tanzbrunnen waren, dass dort bei „Wir werden euch vermissen“ Schals mit „Danke WiseGuys“ und „wir hatten eine gute Zeit“ hochgehalten wurden. Nach dem darauf folgenden Applaus wurde vom Publikum der Irische Reisesegen angestimmt. Richtig Gänsehaut! Die WiseGuys stimmten mit ein und Björn zückte sein Handy und filmte mit (und das, wo Dän zu Beginn des Afterglows sehr darauf bedacht war, dass nicht gefilmt wird Zwinker )


Im Afterglow waren die fünf Jungs gut umringt, gefühlt wurde Sari am längsten „belagert“ und gegen halb eins waren die WiseGuys dann weg. Ich habe noch mit einigen lieb gewonnenen Menschen geredet und hoffe, dass trotz Ende der Band die Fan-Freundschaften weiter bestehen bleiben.


Das Konzert wurde von einem Kameramann des WDR gefilmt, sie wurden im letzten Jahr von einem Reporter begleitet und die Reportage kommt wohl diesen Herbst dann im Fernsehen.
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Abschiedskonzert Regensburg 20 Uhr - von Nessie - 17.07.2017, 15:44

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