Das 3. Konzert meiner langen Wise Guys Fan-Karriere war tatsächlich in Trier in der Europahalle im Jahr 2005, damals war gerade die "Pfeffer"-CD aktuell.
(Die ersten beiden waren 1997 und 1998 in Rodenkirchen im Hildegard-von-Bingen Gymnasium.)
Es hat mich sehr gefreut, dass der Song auch gestern im Programm war!
Ich kam erst kurz vor dem Konzert an, begrüßte noch schnell HeikeW und ihren Mann, dann setzte ich mich in der 8. Reihe auf den 3. Platz vom Gang auf meinen ausgewiesenen Sitz.
Leider hatte ich einen recht großen Mann vor mir, so dass ich schon beim 2. Lied dem Paar neben mir meinen Wechsel ankündigte, denn in der 6. Reihe waren 10 (!) nebeneinanderliegende Plätze komplett frei, so dass ich mich danach genau in der Mitte vor der Bühne und 2 Reihen hinter HeikeW wiederfand => VIEL BESSER!
(Gelegenheiten sollte man einfach direkt nutzen!)
Die Jungs waren wieder gut drauf, sie hatten das Trierer Publikum direkt im Griff, anhand der vielen Lacher würde ich doch auf einen guten Teil Ersthörer tippen.
Meine neuen Sitznachbarn waren es jedenfalls und im AG konnte ich erfreut feststellen, dass die Frau sich wirklich von jedem ein Autogramm holte.
Da ich mir eh mal wieder alles merken wollte, aber nicht konnte, beschränke ich mich auf den ...
Afterglow:
Zu allererst ging ich im AG zu
Clemens hin, der im Gegensatz zu allen anderen nur im T-Shirt und ohne Hemd oder Jacke recht nah am Ausgang stand und genau deshalb war ich super froh, dass ich genau 10 min vor ihrem Erscheinen den Mitarbeiter am Ausgang gebeten hatte, die beiden Türen dort zu schließen, weil es dermaßen kalt von draußen zog.
Ich fragte ihn, ob er Durst habe, was er lächelnd bejahte, er hätte immer riesigen Durst nach einem Konzert. Dann nahm er freudestrahlend meine Wasserflasche entgegen, die ich ihm jetzt schon zum 4. Mal mit recht eisenhaltigem Quellwasser aus der Vulkaneifel , genannt Drees, mitgebracht hatte. Clemens mag das sehr gerne trinken, die anderen 4 nicht.
Dann stellte ich mich bei
Nils an, wo ich schon einige Worte aufgeschnappt hatte, von wegen, dass ihm nicht klar gewesen sei, WIE schwierig es sei, von Kiel bis Trier mit der Bahn zu kommen! Er hat ZEHN Stunden gebraucht! Ich hatte ja gedacht, dass er oder auch Björn besser nach Luxemburg geflogen und von dort erst mit dem Zug gefahren wären, aber Björn sei schon einige Tage vorher in Köln gewesen, daher direkt mit den anderen im Auto gekommen. Daraufhin meinte ich nur, dass er jetzt wohl gut nachempfinden könnte, was Nina immer erlebt.
Als ich zu
Björn kam, der auf dem vorher als Merchandise Stand genutzten Tisch saß, hatte er das Heftchen mit 60-Cent-Briefmarken neben sich liegen. Als ich meinte, dass ihre Postkarten nach dem Konzert schon alle weg waren, daher bräuchte ich jetzt keine, meinte er nur, dass ich mich beim nächsten Mal dann wohl früher drum kümmern müsse.
Als ich ihn auf seinen leicht nachgewachsenen Bart ansprach, der mir im Bühnenlicht nicht aufgefallen war, sagte er, dass er die letzten Tage nicht zum Rasieren gekommen sei und der wieder ab käme wegen Mouvember, als optisches Zeichen und Aufmerksam machen.
Nun schlenderte ich zu
Dän rüber, der sich taktisch klug direkt an der Theke platziert hatte, sein Bier hatte er sich direkt aus dem Backstage-Bereich mitgebracht – DAS macht er mittlerweile eigentlich immer und ich glaube zu wissen, warum:
Ich erzählte Dän im Afterglow, dass ich ihm bei einem der ersten Konzerte hier in der Europahalle mal ein Kölsch ausgegeben hatte, weil er vor lauter Autogrammwünschen zuerst nicht dazu kam, sich eins zu bestellen, was ich dann auf Nachfrage für ihn übernahm („Danke, ja, aber ICH bezahle das dann!“) und später war er schon soweit von der Theke abgedrängt worden, dass er gar nicht mitbekam, als es da stand, dadurch hatte ich es dann einfach bezahlt und ihm rüber gebracht, nicht ohne vorher noch ein Foto mit seinem Autogramm auf der Eintrittskarte davor zu machen.
Jedenfalls konnte er sich natürlich nicht mehr daran erinnern, ABER er bedankte sich gestern sofort herzlich im Nachhinein.
Sehr nett fand ich es auch, dass er mich direkt zur Begrüßung gefragt hatte, wie es mir geht.
Dann unterhielten wir uns noch über seine neue Holz-Armbanduhr, cognacfarben mit kobaltblau „DAS ist mein blauer Akzent!“, gestern hatte er aber zusätzlich noch ein blaues T-Shirt unter seinem schwarzen Hemd.
Mir gefiel seine Uhr ausgesprochen gut, was ich ihm auch sagte, dann zeigte ich ihm meine neue Uhr. Beide waren ca. gleich teuer gewesen, er beglückwünschte mich dann noch, weil ich ihm erzählt hatte, dass ich sie mir zufällig genau dann gekauft hatte, als es gerade den 2. Tag 20 Prozent auf alle Uhren gab.
Auf der Bühne hatte er noch den nächsten Auftritt in Trier am 30.10.2020 angekündigt, dass sei genau 3 Tage nach seinem 50. Geburtstag. DAS fand ich schon bemerkenswert, dass er das so extra erwähnt hat.
Zuletzt ging ich zu
Ingo, der noch immer total belagert war.
Schließlich konnte ich ihn fragen, ob er das Schild, was ich ihm in Euskirchen aus gegebenem Anlass geschenkt hatte, schon im Studio aufgehangen hatte, aber er war bisher noch nicht dazu gekommen.
Siehe unten! Eifeler/Eifelaner halten zusammem!
Als er dann beim Reden auch die Eintrittskarte unterschreiben wollte, schrieb er auf einmal „Cl“ und machte plötzlich ein total ertappt-entsetztes Gesicht mit weit aufgerissenen Augen, weil ihm der Fauxpas in dem Moment aufging, und dass sagte er auch: „Oh nein! Jetzt wollte ich gerade Claudia schreiben!!!!“
DAS Gesicht war einfach KÖSTLICH!
Meine rettende Idee setzte er dann um!
Jetzt habe ich ein „Für Cli“ vor dem Ingo stehen!
Ganz zum Schluss ging ich nochmal zu
Clemens und da die Wasserflasche sowieso fast leer war, trank er sie noch ganz aus, so dass ich sie schon wieder mitnehmen konnte…
Schade, Elisa, dich habe ich dieses Mal nicht gesehen.
Das T-Shirt vom Foto nebst Tasche und Button hatte ich gestern auch an. Ich habe auch viele Augen gemerkt, die kurz darauf verweilten, aber direkt angesprochen hat mich niemand.
Edit - Foto von der 10-Sekunden-Gelegenheit