Festhalle der Waldorfschule Göttingen 15.02.20

[trixif]

Da zeigt Ingo doch extra drauf .

[Ivonne]

Vor dem Konzert
- 19.56 Uhr Ansage von Björn zur geänderten Anfangszeit

1. Konzerthälfte
- Es macht Spaß, auch mal nett zu sein
- Das Leben ist schön
Zwischenruf "heißes Konzert"
- Ich kann nicht klagen mit veränderter Ansage
- 1. Cover mit Mikrofonwechsel bei der Ansage
- Mädchen, lach doch mal
Mikrofonwechsel Dän und Nils
- Du bist wieder hier
- Beatbox und Medley
- 30 Millionen
- Schöne neue Welt
- Die Partykracher

2. Konzerthälfte
- Ich habe kein Tattoo
Zwischenruf "Zu Recht!"
- Wenn's nach mir ging
- Erober deine Welt
- Der perfekte Mann
- Ladislav schon wieder
- Verboten
- Heute ist mein Tag mit lustiger Ansage
- Viel zu verliebt mit leicht veränderter Ansage
- Wo der Pfeffer wächst
- Perfekt

Zugaben und AG
- Sonnenschein
- Jetzt und hier
- Wir sind da
- Der Dings



Vor dem Konzert:
Ich bin ganz zeitig nach Göttingen gefahren und habe den Vormittag zum Shoppen (wenig erfolgreich) genutzt und dazu, mir die Stadt - sehr schön- und die Kirchen -sehr unterschiedlich und spannend- genutzt. Dann haben Cookie und Zurveela mich eingesammelt, wir gingen zum Bahnhof um Nessie zu tun und fuhren zu Cookie. Wir hatten extrem viel Spaß und haben wahnsinnig viel gelacht. Nach einem Restaurantbesuch gings zur Location, die ja geändert worden war. Da es ein Konzert mit freier Platzwahl war, mussten wir lange vor der Tür warten, kamen ins Gespräch mit anderen und dann gesellte sich noch A1313B zu uns. Um 19 Uhr begann der Einlass, wir schafften es in die erste Reihe, Micha, den wir dort kennen lernten, saß hinter uns, dann hieß es wieder warten. Kurz vor 20 Uhr hörte man dann Björn sagen, dass sie das Konzert erst um 20.15 Uhr beginnen, damit alle eine Chance haben, zum Konzertort zu kommen. Wir können uns "also noch etwas zu trinken holen und Pipi machen" gehen. Dann ging es aber letztlich doch los. Hier könnt ihr euch den Saal mal anschauen, ich glaube, man hatte von überall wirklich einen guten Blick.


Das Konzert:
Das Konzert begann mit "Es macht Spaß, auch mal nett zu sein" und einem Worttausch von Dän, statt "in fast allen Lebenslagen" sang er "Alltagslagen". Bei der Choreo zu "Das Leben ist schön" kam diesmal Nils aus dem Takt, das scheint wirklich schwierig zu sein. Die Jungs ließen sich da nix anmerken, im Gegenteil. Die Stimmung war hervorragend. Das merkte man auch, als Dän uns begrüßte und erwähnte, dass sie sich freuen, nach nur wenigen Monaten wieder in Göttingen zu sein. Er fragte, wer denn beim letzten Konzert im Sommer 2019 dabei war. Er schien erleichtert, dass es nur wenige waren und Micha rief "Heißes Konzert!" rein, was für Lacher sorgte. Dän meinte nur, dass er merkt, dass er schneller moderieren muss, damit nicht reingerufen wird.

Ansage zum fotografieren:

Bevor es jetzt richtig losgeht, möchte er noch etwas zum Thema fotografieren sagen. Die Konzerte sind so angelegt, dass wir sie vor Ort genießen können und sie nicht mitfilmen müssen. Da aber auch sie wissen, dass die Menschen alles was sie anschauen oder demnächst verspeisen wollen, fotografieren und teilen möchten, werden sie uns jetzt zehn Sekunden Zeit dafür geben, das wird auch immer lustiger, was die da machen Dann durften die Handys natürlich wieder weg und Dän meinte, dass wir jetzt schon das große Gefühl der Erleichterung merken würden, dass zumindest diese Aufgabe schon mal erledigt ist.

Trotz all der Dinge, die momentan so passieren, ist das Leben doch meist ganz schön,

Ansage zu "Ich kann nicht klagen" :

zumindest während eines Konzertes und er hat mal einen Spruch gesehen "Man kann sich über alles aufregen. Man ist aber nicht dazu verpflichtet." und das scheint ein Stück weit Nils' Lebensmotto zu sein,

Nils lebt die Einstellung "Ich kann nicht klagen".

Ansage zum 1. Cover Teil 1:

Dän fuhr fort, dass wir uns keine Sorgen zu machen brauchen, es geht nicht so unerträglich optimistisch weiter. Trotz der drei bisherigen sehr positiven Lieder sind sie sich der unerfreulichen Entwicklungen durchaus bewusst. Ein Problem in Deutschland, wenn auch nicht das größte, ist die zunehmende Urbanisierung, wobei Orbanisierung auch nicht ganz falsch wäre. Sie sind da keine Ausnahme, denn vier von ihnen wohnen ebenfalls in einer Stadt. Bei Clemens ist das mit Bonn ein Grenzfall, Björn ist von Berlin - der Stadt schlechthin- nach Köln gezogen, Nils ist nach Kiel gezogen und er selber wohnt auch in Köln. Als Dän dann auf das leuchtende Vorbild Ingo zu sprechen kam, riefen auch Nessie, Cookie und Zurveela "Ingo!" und Dän fragte die drei, ob sie was getrunken hätten?

Jemand meinte dann zu Dän, dass sein Mikro zerren würde und er bekam mit Ingos Hilfe ein anderes. Dazu meinte Dän dann, dass Ingo nicht nur weggezogen, sondern auch noch extrem hilfreich (er meinte wohl hilfsbereit) ist.

Teil2:

Ingo ist in eine Region namens Eifel gezogen, so Dän weiter, hat dort ein Häuschen gekauft und sich im Keller ein Studio eingerichtet. Nach zwei Jahren finden sie sich dort (in der Eifel) auch zurecht und sind der Meinung, es ist an der Zeit, einmal Bilanz zu ziehen und so folgte "In the Eifel now". Dabei hat Nils diesmal einen herrlich schwankenden Brandmeister gespielt.

Nach dem ersten Cover ging es übergangslos weiter mit "Mädchen, lach doch mal" und einem Mikrofontausch zwischen Nils und Dän. Dän sagte dann in hoher Stimmlage: "Die Technik hat gesagt, ich soll mit Nils' Mikro moderieren, deshalb klinge ich so komisch." und im normalen Tonfall ging es weiter,

Spoiler:

dass sie auch immer noch gefragt werden, ob sie denn die WiseGuys-Lieder überhaupt singen dürfen. Er erklärte, dass sie extra den Haupttexter und Songwriter gefragt haben …

Dann ergänzte er noch, dass er ja gern mal Björns Mikro nutzen würde, da würde die Stimme so schön sonor klingen. Als Björn das hörte, konnte er nicht anders als sein Mikro abzulecken und es Dän mit einer Geste anzubieten , was dieser aber, glaube ich, nicht mitbekommen hat.

Spoiler:

Er fuhr fort, dass die Aussage, dass Ingos Studio im Keller liegt, nicht ganz korrekt ist, man geht ebenerdig rein, im Haus eine Etage runter, von dort aber eben auch ebenerdig in den Garten. Das liegt an den schiefen Böden, für ihn als Kölner absolut unverständlich.

Und wieder tauschten Nils und Dän die Mikros und als Dän weiter sprach, meinte er, dass dieses Mikro ja viel lauter ist, worauf Nils meinte, dass er dessen Einstellung auf dem In-Ear-Monitoring hatte - Ingo im Hintergrund musste derart grinsen, es wahr herrlich.

Spoiler:

Als sie sich in Ingos Studio zum Kreativblock getroffen haben, hat Clemens ihnen ein Klavierstück vorgespielt im 3/4-Takt, der Takt, bei dem ein Viertel fehlt, wodurch es einen wiegenden Charakter bekommt. Deshalb hat er einen Text für ein Schlaflied geschrieben und das kommt deshalb so zeitig, damit wir es auch noch wach erleben. Es ist kein Schlaflied für Kinder, sondern eines für Menschen, die auf Grund psychischer Erkrankungen wie Depressionen, Probleme mit dem Einschlafen haben. Er kennt das aus eigener Erfahrung und hat dem Lied ein optimistisches Ende verpasst, denn mit professioneller Hilfe ist diese Erkrankung gut heilbar.

Nach "Du bist wieder hier" übernahm Clemens für seine Ansage zu den achtziger Jahren

Ansage zum Medley:

Falco hat mal gesagt, "Wer sich an die 80er erinnern kann, der hat sie nicht erlebt!" Es wurden viele Erfindungen gemacht wie die Vokuhila, Pacman oder … Björn. Lauter kleine Erfindungen, die das Leben schöner machen. In das einsetzende Gelächter wegen der "kleinen" Erfindungen hinein meinte Clemens, dass er bei Witzen über die Größe aufpassen muss, schließlich ist Björn nur 3cm kleiner als er selbst, aber es macht einfach Spaß. Sie haben in der Band das Glück, dass drei das ebenfalls in den 80ern entstandene Beatboxing beherrschen und zwei... nicht. Es klingt einfach nur fürchterlich. Sie werden jetzt demonstrieren, dass das alles live ist und da nichts von der Technik hinzugemischt wird. Björn beginnt, Dän verzahnt sich hinein und dann folgt er als Häufchen Sahne.

Nach der großartigen Beatbox-Demonstration ging es weiter mit dem Medley. Björn machte in seinem kurzen Soloteil nur "bum bum" und drehte sich dann beifallheischend zu Ingo und Nils um und Ingo deutete wohlwollenden Applaus an. Übergangslos ging es weiter mit "30 Millionen", dass für mich etwas merkwürdig abgemischt klang, ich kann aber nicht sagen, woran es lag. Dän wies anschließend darauf hin, dass das Medley von Clemens arrangiert worden ist, wie er das gemacht hat, kann man ihn im AG fragen. Dann folgte der Hinweis auf den Misereor-Stand, der von Ehrenamtlichen betreut wird. Dieses katholische Hilfswerk unterstützt Projekte vor Ort, wie z.B. das Butterflies-Projekt und bittet dafür um 2 Euro pro Monat. Das ist ein Betrag, den auch Schüler und Schülerinnen problemlos geben können und der am Monatsende nicht als fehlend bemerkt wird. Gerade in diesen verrückten Zeiten ist es wichtig, ein Zeichen zu setzen.
Was auch helfen kann, damit diese Welt trotz vieler bekloppter Politiker (OT Dän) nicht auseinander driftet, ist vielleicht, dass man wieder versucht, mehr miteinander ins Gespräch zu kommen und es folgte "Schöne neue Welt" und hier gab es einen Lach-Flash, der mit dem Geschehen auf der Bühne nicht sofort in Zusammenhang gebracht werden konnte. Aber das darf Zurveela erzählen. Björn übernahm für die Ansage zum Merchandise-Stand und begann damit, dass es Postkarten gibt.

Spoiler:

Die sind abgezählt und zwar für jeden genau zwei. Es liegt also in unserer Verantwortung, wenn jemand keine bekommt, hat ein anderer zu viele. Wer die Karten gleich ausfüllt, bekommt auch die passende Marke dazu und keine Sorge, die sind selbstklebend - wir laufen also nicht Gefahr uns mit Corona anzustecken und nach diesem Satz hielt es die erste Reihe nun vor Lachen nicht mehr aus.

Außerdem gibt es natürlich die CD inklusive QR-Code und das Songbook, dass diesmal von Nils präsentiert wurde.

Spoiler:

Da lädt man sich am besten vier Freunde ein und singt dann selber. Das könnte dann sogar besser klingen, als das was sie abliefern, kommt drauf an, ob da (und jetzt folgte ein Name, den ich nicht verstanden habe) kommt, oder wie all die Tenöre sonst heißen... Was Nils zu einem empörten  "Hey!" motivierte.

Und natürlich gibt es das Tour-Shirt und da Göttingen zu ihren Lieblingsstädten gehört, steht es sogar fast mittig auf dem Shirt, sogar noch vor so langweiligen Städten wie Hamburg und Berlin! Dann fuhr er fort, dass sie ja noch eine recht junge Band sind, 

Ansage zu "Die Partykracher" :

auch wenn man das den anderen vieren nicht ansieht. Und obwohl sie hier in Göttingen bereits drei Konzerte in drei verschiedenen Veranstaltungsorten hatten, gibt es schon noch andere Lokalitäten, wo sie gern spielen würden, zum Beispiel am Ballermann, beim Apres Ski oder dem Oktoberfest, weil der Unterschied ist einfach die Stimmung! In die aufkommende Empörung hinein meinte er, dass die Stimmung hier zwar nicht schlecht ist (Wie bitte ?!?!?), aber da wäre es geiler! Es liegt also an uns, was wir draus machen.

Dann begannen sie mit "Die Partykracher" und ja, viele haben ordentlich mitgemacht, frei nach dem Motto: "Dem zeigen wirs!" Ich wie immer nicht, ich will nicht, dass die am Ballermann spielen Während des Songs zog Björn sein Jackett aus, schwang es über dem Kopf und fing an sein Hemd aufzuknöpfen, etwa bis zum 4. oder 5. Knopf (war trotzdem nix zu sehen, er hatte noch ein Hemd drunter. Das Björn am Ende der Show nicht völlig durchgeschwitzt ist, verwundert mich echt.). Das ging nur, weil er dabei das Mikro im Mund hatte, das scheint ihm ja echt zu schmecken .

Die zweite Hälfte begann mit "Ich habe kein Tattoo" und als das Lied zu Ende war, haben Ingo und Clemens abwechselnd aufeinander gezeigt. Dän kommentierte das mit einem "Jetzt loben sich die beiden wieder, wie gut sie das gemacht haben." was Micha zu einem weiteren Einwurf "Zu Recht!" animierte. Dän konterte mit "Du schon wieder!" und spätestens hier hätte ich mit reinrufen aufgehört. Micha lies sich aber nicht irritieren und rief später noch zwei- oder dreimal etwas rein, was ich aber nicht mehr verstanden habe. Dann wies Dän darauf hin, dass die beiden die einzigen sind, die Musik studiert haben, die anderen bei den WG waren. Es folgte die Erklärung zum modischen Konzept

Überleitung zu "Wenn's nach mir ging" :

In der ersten Hälfte haben sie identische Anzüge getragen, da haben sie sich extra bei einem Herrenbest-... ausstatter in Köln beraten lassen. Für die zweite Hälfte sollten sie selber Shoppen und damit das nicht völlig aus dem Ruder läuft, hat Björn die Vorgabe gemacht, dass die Grundfarben Schwarz und Weiß sein sollen und dazu sollte es "Achtung  - einen dezenten blauen Akzent" geben. Nils nahm es wie immer locker, dass er mit seiner Weste wohl etwas über das Ziel hinausgeschossen ist. Jedenfalls hat Nils, so Dän weiter, eine wichtige Aufgabe auf der Bühne. In der "Smartuhr" aus dem Hause "Apfel" sind nämlich die Anfangsakkorde eingespeichert. Wenn Nils mal keinen Bock hat, da drauf zu tippen, stehen sie schon mal 10 Minuten, bis es losgeht, schließlich braucht man als A-Cappella-Gruppe einen gemeinsamen Anfangsakkord, was auch ein Insider-Tipp für alle ist.

Nach einer Kunstpause gab Nils dann den Einsatz zu "Wenn's nach mir ging" und nach der Trump-Strophe gab es Zwischen-Applaus. Björn übernahm für die nächste Moderation und

Überleitung zu "Erober' deine Welt" :

meinte, dass wahrscheinlich jeder Tage kennt, an dem es nicht so läuft, wie man das gern hätte und zum Vergleich werden oft die runden Geburtstage genutzt. Mit 30 Jahren, so der allgemeine Konsens, sollte man einen Abschluss in der Tasche haben, was bei ihnen drei nicht geschafft haben. Mit 40 Jahren sollte man eine Familie gegründet haben, möglichst mit zwei Kindern, damit das mit der Rente funktioniert. Mit 50 sollte man froh sein wenn man da noch lebt...und ja, für ihn ist das als einzigem erst der übernächste runde Geburtstag. Er drehte sich zu Dän und fragte ihn, ob man mit 50 noch Wünsche hätte und beantwortete es sich selbst mit "Ja, wahrscheinlich 51 werden, oder?" woraufhin Dän mit einem wunderbar spitzbübischen Lächeln den Kopf langsam wegdrehte und die Arme verschränkte. Letztlich kann man sich darüber ärgern, wenn es bei einem selbst nicht so läuft, wie bei den anderen oder man sagt sich, dass das eben der eigene Weg ist und das ist auch gut so.

Um den eigenen Weg geht es auch im nächsten Lied "Erober' deine Welt". Anschließend folgte "Der perfekte Mann" und Däns Hinweis, dass Ingo bei "Erober' deine Welt" eine Body-Percussion hat. Hier zitiere ich mal Nessie

Spoiler:

"Erst trampelt er auf einer Holzkiste und dann klopft er so auf sich rum. Beigebracht hat ihm das Clemens, der hier die Hauptstimme singt. Wäre ja auch etwas arg komisch, wenn der, der die Hauptstimme singt, auch noch so auf sich rumklopfen würde!"
Dän ergänzte noch: "Wenn einer auf sich rumtrommelt und dabei blöd aussieht, dann muss das der Schönste machen." Ist es ein Wunder, dass der Saal auch da vor Lachen mehr oder weniger am Boden lag (also nicht der Saal, sondern die Leute im Saal).

Dann fuhr er fort, dass er Fan der eigenen Kollegen ist und kam nochmal auf die Achtziger zu sprechen

Ansage zum 2. Cover:

Damals ist der real existierende Sozialismus zusammengebrochen, die Mauer ist gefallen und heute haben wir weitestgehende Reise- und freie Arbeitsplatzwahl. Da wo es Sieger gibt, sind auch meistens Verlierer und sie haben da ein Beispiel aus dem Hotelgewerbe in Spanien. Es folgte "Ladislav schon wieder" und Ingo taucht immer noch mehr in diese Rolle ein

Nach dem 2. Cover ging es weiter mit "Verboten" und Clemens Ansage, dass er im Gegensatz zu Nils nur selten tolle Tage hat

Spoiler:

Aber wenn, dann merkt er schon beim Aufstehen, dass diesen Tag nichts kaputt macht, dann schmeckt der Kaffee super, die Klamotten passen hervorragend, die Leute sind nett zu ihm und er ist nett zu den anderen. Dann hilft er Omas über die Straße und holt Brötchen für Opas usw. Und dann fährt er nach Göttingen, schaut in ein tolles Publikum, dass schön aussieht und gut riecht, sieht seine Kollegen und freut sich, dass alles so gut passt. abseits des Singens haben sie alle Fähigkeiten, die sich ergänzen. Dän schreibt die Texte und kann wunderbar mit Worten umgehen. Ingo produziert die CDs und Videos und macht einen Haufen Technik-Kram, von dem er keine Ahnung hat und wofür andere Bands viel Geld bezahlen müssen. Björn kann wunderbar organisieren und kümmert sich um Social Media und hat ihm Sachen wie Taggen, Liken und Linksklick erklärt. Dann murmelte er etwas leiser, dass es auch einen gibt, der wirres Zeug redet -ja, Clemens verhaspelt sich öfter beim Loben des Publikums, meinetwegen kann er das weglassen - und da klatschten Zurveela, Cookie und Nessie, was Clemens zu seinem Satz mit den "Wirres-Zeug-Fans" brachte. Nils hingegen hat nur tolle Tage, einfach weil er so wahnsinnig talentierte Kollegen hat.

Es folgte "Heute ist mein Tag" und Dän erzählte, dass er zu den Treffen in der Eifel immer schon fertige Texte mitbringt und die Komponisten dann dazu eine passende Melodie schreiben,

Spoiler:

zu einem leichten Text also auch eine locker leichte Musik. Einer macht das anders, egal worum es im Text geht, Ingo schreibt immer Dancefloor. Dän hatte sich vorgenommen, Ingo zu überlisten und hat ihm einen Text vorgelegt, bei dem es um ein Date geht, von dem man sich viel erhofft hat, das aber total in die Hose geht und dachte, da kann Ingo doch nur etwas Melancholisches mit vielen Moll-Harmonien schreiben. Er gibt offen zu, er hat Ingo unterschätzt

und es folgte "Viel zu verliebt", danke das ihr mit aufgestanden seid . Anschließend folgte "Wo der Pfeffer wächst", wo viele standen, und Däns Dank an alle, die heute einen Job gemacht haben. Das nächste mal sind sie im März 2021 in Göttingen, dann mit einem neuen Programm, an dem sie schon arbeiten, für das es aber noch keinen Titel gibt. Als letztes Lied im regulären Programm folgte "Perfekt", die Zugaben waren "Sonnenschein", "Jetzt und hier" und "Wir sind da".

Afterglow:
Die Jungs sangen "Der Dings" und ich konnte Dän super beim Beatboxen beobachten. Er hatte zwar die leicht geschlossene Faust vor dem Mund, aber von meinem seitlichen Blickwinkel ging das wunderbar. Ich finde es nach wie vor beeindruckend, was da so möglich ist und nach wie viel Arbeit das aussieht Ansonsten hat Nessie schon alles wichtige gesagt. Den armen Ingo "musste" ich zweimal mitten im Gespräch stehen lassen, damit das mit den Fotos funktionierte. Dafür hab ich mich dann aber auch entschuldigt, das Gespräch hole ich beim nächsten mal nach.

[Nessie]

Vielen lieben Dank für deinen tollen Bericht! Ich hab hier grad den tollen Abend im Schnelldurchlauf noch mal erlebt.
Allerdings sind wir "konfuse Fans" und nicht "wirr"
An den genauen Namen bei "Leute einladen zum gemeinsamen Singen" kann ich mich auch nicht mehr erinnern, aber es war sicher eine SängerIN mit dabei, also nix mit "Tenöre".
Ja, Björn hat offenbar eine sehr innige Beziehung zu seinem Mikrofon, man könnte ihn ja mal fragen, welche Geschmacksrichtung das hat? Oder ein Schoko-Mikrofon schenken, damit er mal wirklich eins zum aufessen hat.

[cookie]

  Also, "Ingo" hab ich nicht mit reingerufen, der Rest stimmt...


War ein tolles Konzert!!! Und ein toller Bericht, danke!

[zurveela]

Danke für den schönen Bericht, Ivonne!

Das mit unserem "Ingo!" Zwischenruf hatte ich schon ganz verdrängt   

Genau, Nessie: konfus.  

Es war soooo klasse. Wir klatschten aufmunternd (ja ok und haben ein Bisschen gejohlt, Clemens-Fanblock, halt ) Er schaut zu uns rüber und meint: "Ah und konfuse Fans!" Die Korrektur, Fans von konfusem Zeug, hab ich schon nicht mehr gehört, so sehr habe ich lachen müssen.

"Der" Tenor war übrigens Maria Callas  

Das mit dem Schoko-Mikrofon ist ne super Idee, Nessie!

Dann will ich mal die Erklärung zu unserem Schöne neue Welt Lachflash nachliefern ...

Als ich am Mittwoch im Zug saß und besagtes Lied hörte, fiel mir plötzlich auf, dass die Frage nach dem Ursprung des Coronavirus jetzt geklärt ist. Ist doch klar!

Ein Wiener, ein Berliner und ein Halb-Montenegriner
saßen TROTZ ANGINA
nachts in einer Bar in CHINA

 

Da saßen sie also schon krank zusammen in dieser Bar in China und schwupps, da war's passiert.

Ich habe meine Erkenntnis dann mit ein paar Forumianern per WA und Steintafel geteilt und schon da diverse Lachflashs ausgelöst. Im Konzert kam es natürlich, wie es kommen musste, wir vier in der ersten Reihe konnten einfach nicht ernst bleiben, je mehr wir es versuchten, umso mehr mussten wir lachen.

Ingos Blick ... Der war echt so "Was ist denn jetzt mit euch los?" Tut mir wirklich leid!! Hab mich auch im AG bei ihm entschuldigt. Er meinte zwar, er verstehe den Witz immer noch nicht ... nun ja dafür muss man vielleicht einfach eine Kichererbse sein.   Aber böse war er sichtlich nicht. 

Björn hingegen hat breit gegrinst als ich ihm erklärte, er habe den Ausbruch des Coronavirus besungen. Clemens hat ebenfalls gegrinst und meinte zu unserem unmotivierten Lachanfall nur, er sei bei dem Lied immer ganz damit beschäftigt "uuuuuuuuu" zu singen, er habe das gar nicht bemerkt.

Dän habe ich gesagt, er habe ja eine prophetische Gabe, er habe schon im Sommer 2019 den Ausbruch des Virus vorhergesagt. Er meinte dann: "Na, jetzt bin ich aber mal gespannt!" und fing dann BREIT an zu grinsen, als ich die Textzeile zitierte. So habe er das noch gar nicht betrachtet.  

Mit Nils habe ich nicht drüber gesprochen, vor lauter Fotoschootings kam ich nicht dazu.

[cookie]

Mich hat es schon bei der Ansage gerissen... dabei hatte ich echt gute Vorsätze...

Ich habe meine Erkenntnis dann mit ein paar Forumianern per WA und Steintafel

Die Steintafel bin ich... technisch hoffnungslos hinter'm Mond...

[Ivonne]

Okay Nessie, meinetwegen auch konfus, ich lass es jetzt trotzdem so.

Gut Cookie, dann hast du eben nicht Ingo gerufen, ich saß wohl zu weit weg, um das genau zuordnen zu können, wer da gerufen hat, aber es waren definitiv mehrere

Zurveela: Da hast du uns ganz schön was eingebrockt (Schreibt man das überhaupt so?)

Genau Cookie, du musstest dich ja sogar so zusammenreißen, dass du dir selbst auf den Finger gebissen hast

[Nessie]

Ganz abzustreiten ist das "wirr" ja auch nicht und ja, "eingebrockt" schreibt man so.

[trixif]

Ach, klasse! Man kann nachträglich nochmal so richtig mit euch mitlachen .
Ivonne, selbst deinem Bericht merkt man an, wie gut ihr euch amüsiert habt, der ist deutlich weniger sachlich als sonst - gerne mehr davon .

[Ivonne]

Danke Trixi, ich bemühe mich