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Bonn Pantheon am 05.09.2021, 14.30 Uhr
#31
Ja, Deine Zeilen sind wirklich anrührend und herzerfrischend, kia! - Toll, dass Dir das Konzert und das Drumherum so viel gegeben hat! Friends
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#32
Wie gewohnt, wird es bei mir deutlich länger und auch deutlich sachlicher, für die Emotionen haben andere ja schon hervorragend gesorgt Smile. Wer sich überraschen lassen möchte, sollte die Spoiler nicht öffnen.

Setlist
Spoiler:



Vor dem Konzert:
Am Freitag waren Whinny und Serena zu mir gekommen, denn wir wollten am Samstag ins Phantasialand und das machten wir auch. Kurz gesagt es war voll (auf die Hygienebestimmungen wurde sehr stark geachtet) und megatoll, lohnt sich auf jeden Fall. Dann haben wir noch zusammen Abendbrot gegessen in einer Speiserei (klingt altmodisch, war aber super modern) und hatten jede Menge Spaß mit dem Wirt, rheinische Frohnatur kann ich da nur sagen. Am nächsten Morgen ging es dann zum Pantheon, wo N.H. wie angekündigt Geburtstagskuchen verteilte. Ein Mitarbeiter des Pantheon spendierte noch Weintrauben aus dem heimischen Garten, eine Dame brachte Sitzpolster für die Paletten. Dann kam ein Herr, der die Brezeln mitbrachte, die später verkauft werden sollten. Er war sichtlich erstaunt und erfreut, dass schon Fans da waren und erzählte, dass auch sie als Veranstalter froh waren, endlich wieder Konzerte u.ä. anbieten zu können. Noch erstaunter war er, als er erfuhr, woher wir so kamen, der Gute kam aus dem Lächeln gar nicht mehr raus. Von der vergeblichen Suche nach Kaffee wurde ja schon berichtet und als dann der Mitarbeiter des Pantheon kam und nach Getränkewünschen fragte, freuten sich die Kaffeetrinker erstmal riesig - zumindest solange, bis sie erfuhren, dass auch das Pantheon keinen im Angebot hatte. Es wurde auf anderes ausgewichen und bei all dem schien uns die Sonne auf den Pelz und strahlte mit uns um die Wette.

Das Konzert:
Über 2 Monate war das Konzert in Braunschweig schon her, was habe ich es vermisst, die Jungs endlich wieder live zu sehen. Sie kamen auf die Bühne, es gab Applaus und Standing Ovations, doch sie fingen noch gar nicht an! Dän erklärte zunächst, dass seine Stimme auf Grund mehrerer Schicksalsschläge in den vergangenen 2 Jahren noch immer angeschlagen ist. Die Falsettstimme, Säuseln und die Beatbox gingen wunderbar, die normale Singstimme hingegen klänge immer noch viel zu gepresst, wäre aber auf dem Wege der Besserung. Die Jungs stünden im Moment nur neben ihm, um ihn moralisch zu unterstützen.
Sie gingen noch mal ab, kamen wieder und erst auf Däns leise eingeworfenes „Jetzt dürft ihr klatschen.“ ertönte dann erneut Applaus zu „Wir sind alte Bekannte“ und schon hier war zu merken, dass die Jungs etwas aus der Übung waren, was die Choreographien anging. Weiter ging es mit dem Titellied der aktuellen CD „Bunte Socken“, bei dem die Jungs am Ende gegenseitig ihre Socken begutachteten – war auch wieder alles dabei, gepunktet, geringelt und mit Rauten. Dän begrüßte anschließend das Publikum zum ersten Live-Indoor-Konzert seit 18 Monaten und wies darauf hin, dass es kein Livestream ist, man kann also nicht mal eben zum Kühlschrank, dafür wird man am Platz bedient.
Auf der Bühne gibt es eine Coronalinie, also keine Chorusline, eine Linie, die für ausreichend Abstand zum Publikum sorgen soll und die sie nicht übertreten dürfen.
Spoiler:

Das nächste Lied stammt von ihrem aktuellen Album, von dem er geglaubt hatte, es wäre bis auf Platz 36 der Albumcharts gekommen.
Spoiler:
Jedenfalls geht es im folgenden Song um eine besondere Form der Beziehungsanbahnung nämlich mit „Du hast mich in dich verliebt“. Nach dem Lied betonte Dän, dass er sich immer noch über die deutlich bessere Platzierung freute und das war ihm auch total anzusehen. Überhaupt hat Dän das ganze Konzert über immer mehr gestrahlt und immer rotere Bäckchen bekommen.
Dann wechselte er jedoch zu einem etwas ernsteren Thema, denn das was aktuell passiert und wie der Umgang miteinander ist,
Spoiler:
ließe noch viel Spielraum nach oben. Jeder kann seinen Teil dazu beitragen, den Hass und die Hetzte nicht dominieren zu lassen und man könne sich ja auch einfach mal an das Motto „Leben und leben lassen“ halten. Hier hatte Björn einen Patzer, weil er nach der zweiten Strophe den Refrain der ersten Strophe sang, was man aber nur gemerkt hat, wenn man wirklich textsicher ist.
Dän fuhr fort, dass ursprünglich alle Bandmitglieder Großstädter waren, nur Ingo ist in die Eifel gezogen.
Spoiler:

Dann erzählte er, dass er im vorvergangenen April Papa geworden sei, was nicht schwer war, das Papa sein hingegen – sei „jetzt so naja“ und ich musste bei der Art und Weise wie er das erzählt hat, so dermaßen lachen, dass Serena mir beruhigend über den Rücken strich. Dies war das erste Konzert vor seinem Sohn, da wären ihm wir anderen erstmal ziemlich egal. Piet war am Anfang auch zu hören, hatte sich aber inzwischen beruhigt und brauchte den Saal nicht zu verlassen.
Spoiler:
Durch diese Tatsache könne er aber das folgende Lied nochmal mit einem ganz anderen Verständnis singen und nach einem „Höre, staune – gute Laune“ folgte „Powerfrau“ und ich mag es, wie Björn das singt.
Clemens übernahm für die nächste Moderation und meinte, dass wir wohl heute Abend noch öfter über das leidige Thema Corona sprechen werden.
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und damit leitete er zu „Solang ich noch was fühle“ über.
Dän konnte sich den Hinweis an Ingo, dieser habe die Linie übertreten, nicht verkneifen, bevor er erzählte, dass Friedemann auch vor seiner Zeit bei den AB schon viel geschrieben und arrangiert hat.
Spoiler:
Sie sind froh, dass sie Friedemanns Qualitäten so gewinnbringend einbringen können, denn das Arrangement wäre so gut, dass man gar nichts dran ändern müsse. Auch wenn ich das Lied an sich schön finde, mir ist es zwischendurch fast zu viel anstimmen, vielleicht war auch die Abmischung nicht gut? Ich weiß es nicht, jedenfalls werde ich mit diesem Arrangement nicht so ganz warm.
Übergangslos ging es dann mit „Verboten“ weiter, wo ich den Eindruck hatte, dass Clemens und Björn da nicht immer ganz synchron gesungen haben. Nach dem Lied bat Ingo mit einer Geste um einen „Faustgruß“ mit Dän und dieser fragte ihn unhörbar, wofür das jetzt gewesen ist und Ingo zuckte mit den Schultern und meinte „einfach so“. Dän kündigte dann das letzte Lied vor der Pause an und wies noch auf den Merchandisestand hin. Dort gibt es die CDs zu kaufen und auch die Shirts der vorherigen Tour. Diese würde es heute Nachmittag zum Sonderpreis für 10 Euro geben, heute Abend dann für 5 Euro und einer der anderen warf dann ein „und am Mittwoch für drei“. Bei dem letzten Lied könnte man an einen Widerspruch zu „Leben und leben lassen“ denken, denn in diesem würde es darum gehen, sich eben nicht immer einzumischen aber letztlich verträgt es sich ganz gut und es folgte „Nicht mein Zirkus“, wo ich mich immer köstlich über die Choreographie mit den gespielten Affen amüsiere und wie Björn beim großmachen immer auf den Zehenspitzen läuft.

In der Pause trommelte ich alle, die einen Beitrag zu Ninas Geburtstagsgeschenk geleistet hatten, zusammen, damit wir das Geschenk überreichen konnten. Als Nina merkte, dass da was auf sie zukam, verkroch sie sich schnell unter dem Tisch, was ich natürlich nicht gelten ließ. Ich drückte ihr mit einem herzlichen Glückwunsch ihr Geschenk in die Hände, sie freute sich riesig über den 100 Euro-Gutschein für Eventim und bedankte sich überschwänglich bei allen.

Nach der Pause kamen die Jungs in den neu kombinierten Anzügen der letzten Tour auf die Bühne und begannen mit „Erober‘ deine Welt“. Das ist für mich ein Lied, was ich besonders dann höre, wenn es mir echt schlecht geht, weil es mich genau da abholt und wieder zu mir Zuversicht führt. Und ich habe mich gefreut, dass ich es schon eine ganze Weile nicht mehr hatte hören müssen. Es fasziniert mich jedes Mal wieder, was Ingo da alles koordiniert bekommt und wie die Kraft dieses Liedes im Verlauf immer stärker wird.
Übergangslos und für mich nicht optimal gelöst ging es weiter mit „Der perfekte Mann“, wo ich mir wünschen würde, dass Friedemann das Jodeln lässt, das nervt mich wirklich, ohne dass ich genau sagen könnte, warum.
Dän wies dann darauf hin, dass zwei von ihnen, nämlich er und Friedemann, weiße Sneaker trugen
Spoiler:
Dann erklärte er, dass sie in der Band ein Luxusproblem haben was Bass und Beat anginge. Meistens macht das ja Björn, der hätte aber auch eine schöne Singstimme, so dass es schade wäre, diese nicht zum Einsatz zu bringen. Wenn das passiert, wie beim vorherigen Lied, übernimmt Clemens den Bass- und Beatpart. Beim folgenden Lied tauschen sie aber wieder, Björn übernimmt wieder den Beat und Clemens die Hauptstimme bei „Kleiner Terrorist“.
Friedemann übernahm die nächste Ansage und da wurde es etwas konfus.
Spoiler:
und es folgte „Nenn mir einen guten Grund“. Clemens sang gleich danach seine „Ode an die Schnarchnasen“, wo sie den Schlussakkord nicht gemeinsam trafen. Auch das wäre aber kaum aufgefallen, wenn Dän nicht drauf hingewiesen hätte. Sie übten die Stelle gleich nochmal und das wiederum fand ich interessant als Einblick, wo da so die Schwierigkeiten liegen und was sie da üben. Clemens erzählte dann, dass es für das Mittwochskonzert noch Resttickets gibt und sie bis dahin es sicher gelernt haben, dass Lied gemeinsam zu beenden.
Als es dafür Applaus gab meinte Clemens, dass wir ja leicht zu begeistern wären. Clemens ging dann darauf ein, dass Dän ja bereits erwähnt hatte, dass er sich manchmal alt fühlen würde,
Spoiler:
Wo er sich aber jung fühlen würde, wäre wenn er Lieder aus seiner Jugend hören würde wie die im 80er Medley, welches wie immer sehr gut beim Publikum ankam. Weiter ging es mit „Sing mal wieder“ und ich finde, da darf Friedemann im Mitsingteil noch mutiger werden, für mein Gefühl zog es sich etwas.
Dän kündigte dann das letzte Lied im regulären Konzert an, welches von ihrem ersten Album stammt und mit einem fragenden Blick Richtung Björn antwortete dieser, dass es Platz 9 in den Charts erreicht hatte. Es wird einen kleinen Afterglow geben, das Konzert hat ihnen viel Spaß gemacht und wie schon erwähnt, gibt es noch Restkarten für Mittwoch. Zugaben können durch klatschen noch eingefordert werden, aber jetzt kommt erstmal
Spoiler:
„Ich habe kein Tattoo“. Bei dem Lied musste Ingo dann nochmal provokativ über die Linie treten, er hält sich zwar an die Regeln, aber nur widerwillig. Dann ging sie ab und natürlich gab es reichlich Applaus, so dass sie für Zugaben wiederkamen.
Die erste war dann "Deutsche Bahn" samt einer neuen Strophe zum GDL-Streik, die Björn aber trotz seines Notizzettels nicht ganz sauber zu Ende brachte und daraufhin den Zettel leicht genervt weg warf. Es folgten  "Jetzt und hier", welches einfach Stimmung macht und wo ich merken durfte, dass Mithüpfen zu viert gar nicht so einfach ist, und als Abschluss "Wir würden tierisch gern noch bleiben".

Afterglow:
Hier wurde kein Lied gesungen, da zum einen Däns Stimme ja immer noch nicht ganz fit ist und es zum anderen noch ein Abendkonzert geben würde.
Ingo erzählte, dass er gerade nicht weiß, wie es ihm eigentlich geht, nur dass er froh ist, mal nicht körperlich arbeiten zu müssen im Sinne von Müll oder Schlamm schippen. Ich habe mich gefreut, dass er mich von sich aus umarmte, aber es war wohl auch nicht schwer zu erkennen, dass ich darauf wartete. Ingo berichtete noch, wie saukalt es bei dem Benefizkonzert war und wie toll es war, mit all den anderen Musikern wieder auf der Bühne stehen zu dürfen.
Bei Clemens sagte ich, dass es mich freute, dass er auf der Bühne wieder pfeifen kann, worauf er erstmal lachen musste und mir dann aber doch etwas erstaunt zustimmte.
Bei Björn bedankte ich mich für die herrliche Ansage zum Papa werden und Papa sein, das war einfach klasse und ich wünschte, ich könnte es wörtlich wiedergeben. Friedemann erwischte ich nur kurz (das Essen war fertig) und bedankte mich für das tolle Konzert. Dän war schon komplett weg und das bedauerte ich etwas, da ich ihn eigentlich fragen wollte, wann er die neue Strophe geschrieben hatte.
Dann gings zurück nach Hause und wie immer war das Konzert viel zu schnell vorbei und erst recht der Afterglow.
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#33
Hach, Ivonne... Freundinnen

Das hast du aber schön geschrieben! Nick

Da sind sie wieder, die vielen kleinen Details, an die ich mich schon nur noch nebelhaft erinnern konnte... Roseschenk

Und "Watch over you" hatte ich schon ganz verdrängt. Was schade wäre, denn ich finde es wunderschön!
Und sofort fallen mir noch zehntausend kleine Details ein... hachja...

Will wieder ins Konzert!!!
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#34
Hach, war dat schön, das noch mal zu lesen. Schwaermsie

Danke auch Dir, liebe Ivonne, für den gewohnt ausführlichen Konzertbericht Zwinker - ich hab das vermisst!
Zusammen mit kias, cookies und anderen Eindrücken - natürlich auch meinen eigenen Großes Grinsen - ergibt sich so ein schönes rundes Bild. Und eine schöne Erinnerung.

OffTopic

Ach ja, das Phantasialand hab ich heute mal heftig vermisst, es täte mir gerade gut, mich wieder hemmungslos durchwirbeln zu lassen... Ok, Maximum waren dann doch 5einhalb Überschläge auf einmal...

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#35
@cookie, verspoilerte Songtitel sollte man nicht unbedingt zitieren … Lol
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#36
Danke für den ausführlichen Konzertbericht Ivonne. Damit hast du mich zugleich wieder an Sachen erinnert, die ich vom Mittwoch Konzert wieder vergessen hatte.
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