29.11.2020, 15:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.11.2020, 15:27 von NRW-Radler.)
Ich glaube, dass die ganze Diskussion ziemlich akademisch ist. Ich meine - für welche Situation und für welchen Zeitraum würde ein Impfnachweis wirklich helfen?
Der aktuelle Stand ist doch, dass wir vor allem kurzfristig einen Impfstoff erwarten, der auf spezielle Kühlung und damit Impfzentren angewiesen ist. Diese sind aber noch im Aufbau und werden bis in den Frühsommer hinein vor allem gefährdete Menschen und solche, die beruflich viele Kontakte haben, impfen. Bis dahin wird aber nicht mal die Hälfte der Bevölkerung geimpft sein, darunter sehr viele, die ohnehin nicht mehr oft zu Konzerten gehen werden.
Ab dem Frühsommer könnten dann, wenn alles gut läuft, alle geimpft werden. Bis dahin ist aber (wenn die Phase III erfolgreich verläuft) mindestens ein weiterer Impfstoff angekündigt, der in Arztpraxen gelagert werden kann, nämlich der von CureVac. Das heißt, dass es dann sehr schnell gehen kann, wenn die Impfwilligen wahlweise ins Impfzentrum oder zum Hausarzt gehen können. Gegen Ende des Sommers könnten wir so nahe an der Herdenimmunität sein, dass keine unüberwindlichen Beschränkungen mehr nötig sind und es vor allem nicht mehr von einer fehlenden Impfung abhinge (oder diese eher ein persönliches Risiko als ein allgemeines wäre).
Wir reden also vielleicht von 3-4 Monaten, in denen aber auch viel Open Air möglich ist und - hoffentlich - die Zahl der vor allem schweren Erkrankungen und Todesfälle so weit unten ist, dass wir wieder viel mehr Freiheiten haben.
Was, wenn es anders kommt oder nicht genug Menschen geimpft werden wollen? Ich weiß es nicht - aber es würde heißen, dass Beschränkungen wie aktuell immer wieder möglich und nötig sind, nicht nur im Kulturbereich. Ich kann mir kaum vorstellen, dass wir das als Gesellschaft wirklich wollen.
Der aktuelle Stand ist doch, dass wir vor allem kurzfristig einen Impfstoff erwarten, der auf spezielle Kühlung und damit Impfzentren angewiesen ist. Diese sind aber noch im Aufbau und werden bis in den Frühsommer hinein vor allem gefährdete Menschen und solche, die beruflich viele Kontakte haben, impfen. Bis dahin wird aber nicht mal die Hälfte der Bevölkerung geimpft sein, darunter sehr viele, die ohnehin nicht mehr oft zu Konzerten gehen werden.
Ab dem Frühsommer könnten dann, wenn alles gut läuft, alle geimpft werden. Bis dahin ist aber (wenn die Phase III erfolgreich verläuft) mindestens ein weiterer Impfstoff angekündigt, der in Arztpraxen gelagert werden kann, nämlich der von CureVac. Das heißt, dass es dann sehr schnell gehen kann, wenn die Impfwilligen wahlweise ins Impfzentrum oder zum Hausarzt gehen können. Gegen Ende des Sommers könnten wir so nahe an der Herdenimmunität sein, dass keine unüberwindlichen Beschränkungen mehr nötig sind und es vor allem nicht mehr von einer fehlenden Impfung abhinge (oder diese eher ein persönliches Risiko als ein allgemeines wäre).
Wir reden also vielleicht von 3-4 Monaten, in denen aber auch viel Open Air möglich ist und - hoffentlich - die Zahl der vor allem schweren Erkrankungen und Todesfälle so weit unten ist, dass wir wieder viel mehr Freiheiten haben.
Was, wenn es anders kommt oder nicht genug Menschen geimpft werden wollen? Ich weiß es nicht - aber es würde heißen, dass Beschränkungen wie aktuell immer wieder möglich und nötig sind, nicht nur im Kulturbereich. Ich kann mir kaum vorstellen, dass wir das als Gesellschaft wirklich wollen.