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(16.07.2018, 13:48)HeikeW schrieb: Was jemand, der nur in Stadt xy ins Konzert geht, vielleicht als "Schmankerl" empfindet, wird für die mitreisenden Fans (die wirklich jeder Star/Band hat), dann langweilig. selbst schuld, wer es sich zu oft antut
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16.07.2018, 18:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.07.2018, 18:14 von HeikeW.)
tja, wenn man sonst keine Hobbies hat...
Golfen ist zu langweilig...
Und - um unseren Lieblings-running-gag zu bemühen: man muss die Jungs fördern, wo es geht, damit deren Häuser abbezahlt werden können.
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(16.07.2018, 14:03)Kerstin201277 schrieb: Arrangement: Auch da meine ich, wäre es um einiges "spontaner" gewesen, da mal ein Schlagzeugsolo länger oder kürzer oder da noch mal den Refrain hintendran etc. Früher sah man öfter, dass der Frontmann nochmal während des Songs ein Zeichen gab oder Soli mit einem Zeichen beendete. So etwas gibt es heute kaum noch, alles von vorne bis hinten einstudiert.
Aber wie gesagt, vielleicht täusche ich mich auch
Nee, Kerstin, jetzt wo du es schreibst, fällt es mir auch auf. Insbesondere Solo-Einlagen vom Schlagzeuger oder Bass-Guitarristen kamen zumindest spontaner rüber.
Aber vielleicht ist es doch nur schwindende Naivität? Oder hässlicher gesagt: das Alter?
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Also bei Udo Jürgens ging es mit dem weißen Bademantel tatsächlich mal ungeplant los (früher, in den Siebzigern oder wann das war?). Er war schon unter der Dusche gewesen, aber die Leute wollten nicht gehen und dann hat er es zu einem Markenzeichen gemacht.
Es hob sich vom restlichen Konzert dadurch ab, dass die Band weg war und er ganz alleine am Klavier, und da konnte er so lange oder kurz spielen, wie er eben wollte und was ihm grade einfiel.
Einmal sang er "Warum nur, warum... habe ich so viele Lieder geschrieben, dass wir sie heute abend nicht alle spielen können..."
Meinst Du sowas?
(16.07.2018, 14:03)Kerstin201277 schrieb: Vielleicht liegt es am Älterwerden und der abnehmenden Naivität, aber ich bin der Ansicht, dass in den späten 80er und in den 90er Jahren viele Dinge "spontan" waren.
Zwei Beispiele: Outfit und Arrangement.
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Astra: ich wusste noch gar nicht, dass ds mit dem Bademantel SO entstanden ist. Später hat er den ja einfach über sein durchgeschwitztes Hemd gezogen. Coole Aktion!
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17.07.2018, 01:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.07.2018, 01:53 von bornin71.)
Vielleicht geht ihr auch nur auf die falschen Konzerte?
Ist jetzt ein bißchen frech, aber wenn man sich Bands anhört, die "echte", also handgemachte Musik machen (und vielleicht auch nicht ganz so bekannt sind) gibt es diese Spontanität mit Sicherheit noch. Ich denke da an Festivals o.ä.
Oder z.B. an Jazz-Konzerte, da ist das Meiste spontan.
Im Gegensatz dazu waren Konzerte von Künstlern wie z.B. Michael Jackson, Madonna o.ä. doch auch in den 80ern oder 90ern schon durch und durch choreographiert und geplant. Inkl. Zugaben, Kostümen usw.
Zu den Zugaben bei den AB:
Ich als Künstler würde Zugaben tatsächlich auch nur dann machen wollen, wenn es mit dem Publikum "funzt" und eine gute Stimmung entstanden ist. Im Zweifel würde ich eine geplante Zugabe auch einfach mal streichen. Früher Feierabend machen.
Ich als Zuhörer freue mich über die Zugaben natürlich und gehöre auch zu denen, die sie "einfordern". Allerdings gehe normalerweise auch nur in 1 Konzert pro Jahr, zumal, wenn es das gleiche Programm ist. Und deshalb freue ich mich einfach an allem, was ich noch zusätzlich auf die Ohren bekomme.
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Da die AB ja extra diesen wunderschönen-lustigen Song über die jeweils schönste Stadt der Welt geschrieben haben, passt der nur als Extra-Zugabe und wäre viiiiel zu schade um weggelassen zu werden.
Und da schließt sich der Kreis zum Ursprung dieses Themas, nämlich, dass die Jungs in Soleuvre dem Publikum fast nachlaufen mussten, um es ihnen noch vorzutragen oder nachzuwerfen.
Schade vom Feeling her, aber zu schade, wenn's ungehört bliebe.
Die Entstehungs-Geschichte mit dem Udo-Jürgens-Bademantel ist übrigens sehr nett und witzig, Astra.
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Man könnte ja auf einem der nächsten Konzerte (Gerne in Marburg oder Kassel ) Zettel verteilen mit folgendem Satz:
Bitte klatschen sie nach "Schönste Stadt" gnadenlos weiter! Vielleicht bekommen wir noch eine Extra-Zugabe!
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Also für mich gehört das rausgehen absolut dazu. Okay ich muss sagen wir haben am Samstag ja anders erlebt.
War irgendwie Merkwürdig. Aber in grossen Saalen möchte ich das nicht missen. Lass sie doch geniessen den Applaus und das gejule ist das man sich drauf freut das es weiter geht. Und es Heisst für die Band. Das Publikum könnte noch lange so weiter machen.
Bei den Wise Guys kann ich mich auch noch dran erinnern daß ich bei einem Konzert war wo die Zugabe zwei Lieder sangen sind raus. Sangen danach wieder 2 und danach weil der Applaus anhielt glaube nochmal zwei. .
Aber lassen wir uns überraschen. Sie haben erst angefangen. Evtl bekamen wir bald Überraschungen über Überraschungen
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Ivonne, geniale Idee!
Probiert es eine/r mal aus? Wir sind erst Ende September wieder im Konzert (und das in Remchingen, weiß nicht wie hoch da die echte Fandichte ist).
Wir drei werden es auf jeden Fall versuchen und einfach frenetisch weiterklatschen und dann ma sehen, ob die anderen mitziehen.
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