Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Däns Projekt
So, ein zweites Mal gehört, hier meine Einschätzung zu den Liedern. Insgesamt würde ich dem Album wohl, wenn wir nach Schulnoten gehen, ne 3+ geben. Haut mich nicht um, aber kann man sicher mal im Hintergrund laufen lassen. Gut gefallen hat mir bei der Instrumentierung der Bass, da hab ich oft Lust bekommen, einfach zu unterbrechen und selbst meinen Bass auszupacken und mitzuspielen Smile

Erzähl mir die Geschichte:
Ich schließe mich da Jasitho an, sowohl was die Lautstärke bei Dän betrifft als auch die Hintergrundgesänge. Mal nen Gesang doppeln oder so, klar, sehr gern. Aber warum Ahhhhs?
Und apropos doppelt: Warum wird die Intro-Melodie, die schon von der E-Gitarre gespielt wird, dann nochmal von Dän mitgesungen? Eins von beiden würde ich da weglassen.
Bei der E-Gitarre musste ich sowieso ein paar mal schmunzeln, das bedient das typische Gitarristen-Klischee, dass die nicht wissen, wann sie wirklich mit ihrem Solo dran sind und wann sie einfach mal still sein sollen Großes Grinsen Wenn der Refrain gesungen wird, warum versucht die E-Gitarre da, sich in den Vordergrund zu drängen? Lieber später einsetzen und dann sogar umso mehr Aufmerksamkeit bekommen, weil sie dann als neues Element mit rein kommt.
Das Glockenspiel am Ende finde ich eine schöne Idee. Das hätte ich mir dann vielleich auch am Anfang gewünscht, das wäre dann aus meiner Sicht "rund" geworden.
Puh, das sind jetzt so viele negative Punkte, so schlimm fand ich das Lied gar nicht. Vielleicht war meine Erwartungshaltung für das erste Lied der CD zu hoch. Ansonsten fand ich die Instrumente da ganz solide. Nix Umwerfendes, aber jetzt auch nicht negativ. Bei den nächsten Liedern fasse ich mich kürzer Smile

Jetzt ist Sommer:
Mich irritiert der Rhythmuswechsel direkt am Anfang. Im Intro erst die Töne ausklingen lassen, und sobald der Gesang einsetzt, plötzlich Stakkato? Wenn ich sowas live bei einer kleineren Band sehe, denke ich immer, die haben sich am Anfang verspielt und korrigieren dann schnell ihren Fehler Großes Grinsen
Hier ist aber jetzt ein schönes Beispiel, wie mir die Nebenstimmen gefallen: Einfach den Gesang im Refrain mitsingen, das können Instrumente nicht, da ist der Einsatz aus meiner Sicht passend.
Schöne Instrumentierung, klingt tatsächlich sommerlich verspielt mit den Bläsern und den Bassläufen.

Ich liebe sie dafür:
Gesangs-Aufnahmen-Experten nach vorn: Liegt der unterschiedliche Klang zwischen Strophe und Refrain am Abstand zum Mikro? Strophen schön leise und nah am Mikro eingesungen, Refrain laut und mit Abstand? Oder liegen da noch irgendwelche zusätzlichen Effekte im Refrain drauf? Ich finds im Refrain jedenfalls sehr dünn plötzlich, und dadurch geht die Stimme für mich wieder zu sehr unter.
Und wieder das Gitarristen-Klischee: "Ich will den letzten Ton haben!" Großes Grinsen Für mich wäre das Lied nach dem letzten "dafür" zu Ende gewesen. Naja, Geschmackssache Smile

Das ist der Hammer:
Ein schönes Beispiel von "weniger ist mehr". Diese ganz einfachen, langgezogenen Töne der Bläser im Refrain geben dem ganzen das gewisse Extra, gefällt mir. Ich konnte mit dem Lied zwar nie so viel anfangen, aber die Instrumentierung passt für mich Smile

Irgendwas an ihr:
Hatte ich ja glaube ich vorher schonmal erwähnt, der Vollständigkeit hier nochmal: Den Bass hier finde ich richtig gut! Allgemein gefällt mir die Kombination aus Klavier und Bass.
Die gesungenen Nebenstimmen hätte man für mich wieder weglassen können, bzw. könnte ich mir da Streicher vorstellen. Auch auf die Gefahr hin, dass es dann kitschig klingen könnte, aber nen Versuch wärs wert Smile

Alles im grünen Bereich:
Joa, passt. Nicht umwerfend, aber jetzt auch nichts, was mich großartig stören würde.

Antidepressivum:
Schöne Rocknummer, kann ich mir live gut vorstellen.

Wie kann es sein:
Hier kann ich mir schön vorstellen, wie Dän damals mit Gitarre am Lied gebastelt und sein Demo aufgenommen hat. Mal ein Lied ohne viel Schnickschnack drumherum Smile

Relativ:
Gefällt mir gut. Die Nebenstimmen hätte man für mich wieder weglassen und von Instrumenten spielen lassen können, aber was solls. Ich glaub, ich störe mich auch nicht so sehr an Nebenstimmen generell, sondern eher daran, dass es die ja schon in der a cappella-Version gab. Hier hätte man also ruhig mal experimentieen und so weit wie möglich darauf verzichten können.

Ein Engel:
Hm, ja, Dän statt Eddi. E-Bass, echtes Schlagzeug. Und sonst? Unter dem Gesichtspunkt "hatte ich mir bei den Demos eigentlich mit Instrumenten und ganz anders vorgestellt" viel zu nah an der a cappella-Version, hätte ich hier nicht gebraucht.

Sonnencremeküsse:
Mit der "Reggae-Gitarre" passend umgesetzt, gefällt mir.
Warum Dän das E-Gitarren-Solo mitsingt, ist mir aber wieder ein Rätsel.

Das war nicht geplant:
Ein Lied, das mir schon zu Wise Guys-Zeiten immer wieder entfallen ist, und ich glaub, auch diese Version werde ich wohl schnell vergessen. Nix besonders tolles, nix negatives, irgendwie... Ich sitze jetzt hier, nachdem ich das Lied nochmal gehört hab, und weiß nicht, was ich dazu schreiben soll, vielleicht sagt das eben auch schon so einiges aus.

Herbst am See:
Klingt komplett anders als der Rest der Lieder auf der CD, schön! Ob ich das Lied für sich genommen so gut finde, weiß ich noch nicht, aber auf der CD auf jeden Fall eine willkommene Klang-Abwechslung!

Die Bahn kommt:
Ganz nett, mehr leider nicht. Der Charme, den die a cappella-Version durch das "Tuut tuut, tsch tsch tsch tsch..." bekam, was einen wirklich an einen Zug erinnerte, fehlt mir hier.

Träum vom Meer:
Schöne Idee, das mit nem Klavier umzusetzen. Mir ists aber zu hektisch gespielt. Weniger Töne, sanfter gespielt, dann würde es mir glaube ich noch besser gefallen.

Hürth meine Perle:
Geht das nur mir so, oder findet das noch jemand rhythmisch holprig? Ich finde, Instrumente und Gesang passen nicht zusammen. Beispiel: Bei "Hürth, mei-ne Per-le" betont der Gesang "Hürth" und "Per", die Instrumente aber "Hürth" und "ne". Und diese Verschiebung zieht sich durch das Lied. Davon abgesehen ganz nett.

Deutscher Meister:
Passend zum Lied sehr karnevalsmäßig umgesetzt. Eigentlich nicht meine Welt, aber in dem Fall muss das wohl so sein. Daumen hoch.
Aber puh, Klopp als ex-Mainz-Trainer beim FC? Von Karnevalhochburg zu Karnevalhochburg, ist das erlaubt? Großes Grinsen
Zitieren
Da kommen die Musik-Experten Daumen hoch

All das höre ich gar nicht, weil ich nicht in der Lage bin, es zu hören; ich bin nur ein kleiner Drummer und kann den Takt halten Großes Grinsen

OffTopic

Klopp als Trainer beim Effzee, wenn der eh schon Meister ist? Wozu braucht es dann noch Kllopp? Großes Grinsen
Nichts gegen Jürgen Klopp, im Gegenteil, aber wenn der Effzee eh bald die Champignon-Liga gewinnt Flöt
1979 standen sie im Halbfinale des Landesmeister-Cups; etwas, woran sich Dän leider nicht erinnern kann, ich schon Großes Grinsen

Zitieren
So, jetzt habe ich es endlich auch ein paar Mal gehört.

Ich glaube aber, ich muss es noch ein wenig reifen lassen, derzeit kommt es bei mir in der Gesamtbilanz auch nicht über eine 3 raus.


Tasächlich war mein erster Eindruck auch wie bei Jashito, dass Dän die Lieder alle gleich singt, gerade auch bei den Balladen, da singt er mir hier einfach zu kräftig und bringt die Emotionen für mich nicht glaubwürdig rüber. 

Mein ganz persönlicher und total subjektiver Eindruck im Einzelnen:

1. Erzähl mir die Geschichte: Nein, hier finde ich tatsächlich, dass die Begleitung das Lied einfach erschlägt. Gerade die ruhigen Stellen gehen im Musikbrei einfach unter.

2. Jetzt ist Sommer: Richtig klasse!

3. Ich liebe sie dafür: Die Begleitung dafür gefällt mir richtig gut. Dieser Wechsel zwischen der ruhigen Strophe und dem kräftigen Refrain ist toll. Aber Dän singt den Strophenteil irgendwie für mein Gefühl "schleppend", das nervt mich beim hören

4. Das ist der Hammer: Fand ich am Anfang richtig gut. Bis dann im Mittelteil diese ruhigere Stelle kommt. Die bringt mich komplett raus.

5. Irgendwas an ihr: Ja, schön. Das Klavier und der Bass sind eine schöne Ergänzung. Däns Leadstimme: s.o.....

6. Alles im grünen Bereich: Meine Überraschungsnummer auf dieser CD. Fand ich sonst immer nur ganz nett, hier gefällt es mir richtig gut!

7. Antidepressivum: Nein, kein großer Mehrwert. Ganz ok, aber da find ich die a cappella-Version tatsächlich kraftvoller und mitreissender. Und vor allem individueller. Das hier ist Standard-Pop, mehr aber nicht.

8. Wie kann es sein: Nett, aber komplett ohne Gänsehautfaktor. 

9. Relativ: Warum diese zweite Stimme in der Strophe? Die nervt! Kann man die irgendwie rausfiltern? Sonst fände ich die Version nämlich richtig klasse, aber so...

10. Ein Engel: Hm. Weiss nicht... Der Engel macht mir sowieso immer etwas Probleme, die durch diese Version nicht besser werden und Däns Leadstimme: s.o....., ansonsten klingt er fast gleich wie das Original.

11. Sonnencremeküsse: Nein, wirklich nicht. Das ist im Original wirklich viel entspannter, chilliger... Mit viel zu viel Kraft und viel zu wenig Sonnenschein... Im Gegenzug als Reggaenummer dann wieder zu brav und zu wenig locker. Also, entweder, oder.

12. Das war nicht geplant: Nein, ebenfalls kein cookie-Sound. Die Version mit Gitarre und Ukulele find ich toll, aber die Musik hier klingt für mich leider auch nur nach Standardpop.

13. Herbst am See: Wieder das gleiche Problem. Zu kräftig, ohne die Emotionalität der Orginalversion. Bei der fröstelt es mich immer mit, hier nicht. Vor allem im Refrain der Standard-Schlagzeugrhythmus - das macht das Lied platt..

14. Die Bahn kommt: Nett...

15. Träum vom Meer: Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Zu schnell, zu kräftig, zu wenig emotional. Die Klavierstimme ist schön, aber das hätte ich mir viel zarter gewünscht.

16. Hürth, meine Perle: Och, Dän, jetzt fängst du an, leise und zart zu singen? Hier bitte kraftvoll und rund! Und wieder so ein Standardrhythmus im Hintergrund, der dann aber kräftig - nein, wirklich nicht, das passt irgendwie alles nicht.

17. Deutscher Meister: Herrgott, ja, ein Fussballsong, ich gönn es ihm, ich brauch die ja alle nicht... ganz witzig gemacht, war es aber vorher auch schon, da fand ich es aber von ihm besser gesungen ... Wobei ich diesen Stampfrhythmus im Hintergrund nur schwer ertragen kann, das klingt einfach zu sehr nach Festzelt...

18. Köln ist einfach korrekt: Nein.


Fazit für mich: Hörbar, reisst mich aber nicht vom Stuhl und wird sicher keinen festen Platz im Umlauf bekommen. Gelegentlich zwischendurch ganz ok.

Vielleicht wächst es noch mit der Zeit...
Zitieren
Hier ist eine kritik von musicheadquarter:



Zitat:Dän: Seine liebsten Wise Guys Songs im rockigen Bandsound

Dän  •  Erzähl' mir die Geschichte
Veröffentlichungsdatum: 21.08.2020
Unsere Bewertung: 8 von 9 Punkten

Mag sein, dass es dieses Album ohne den Corona Lockdown nie gegeben hätte. Daniel Dickopf, genannt Dän, ist nämlich ein sehr umtriebiger Musiker und Songwriter. Nach dem Ende der Wise Guys ging es umgehend mit der Nachfolgeband Alte Bekannte weiter...
Hier geht's weiter: Link
Zitieren
Total interessant, die vielen unterschiedlichen Meinungen hier inklusive Dumbo's Musiker-Elefanten-Ohr. Was Du alles raushören kannst, toll.
Kontrabass

Mir geht's mit der Musik wie mit einer Weinprobe - es schmeckt mir oder nicht. Ob da Süden, Hanglage oder ein trockener Abgang drin ist, kann ich nicht sagen. Kicher
Zitieren
Ich habe die CD bisher nur einmal am Freitag gehört. Um da jetzt aber ein Urteil schreiben zu können, müsste ich sie mir nochmal anhören.

Auf jeden Fall kann ich schon mal sagen, dass mir "Das ist der Hammer" mit der Instrumentierung sehr gut gefallen hat. Da war noch ein Lied dabei, wo mir das genauso ging. Allerdings weiß ich gerade nicht mehr welches. Der Nachteil wenn man nicht direkt etwas dazu schreibt.

Bei manchen Liedern muss ich allerdings sagen, dass ich da die acapella Version nicht mehr im Kopf habe und das auch gar nicht so richtig vergleichen kann.

Insgesammt gefällt mir die CD sehr gut.

OffTopic

brauchte erstmal eine ganze Weile bis bei mir der Groschen fiel, dass ac für acapella stehen soll

Zitieren
Es gibt wieder ein neues Video, diesmal "Irgendwas an ihr"...

[Video: https://www.youtube.com/watch?v=Dd_lnhDJqEM]
Zitieren
zu Anfang war Ingo noch etwas zögerlich, was er mit der Cajon jetzt machen will, aber er hat sich gut rein gefunden Daumen hoch

nettes Video Nick
Zitieren
Wieso hat mir denn keiner Bescheid gegeben, da wäre ich doch auch gerne dabei gewesen. Zwinker 
Echt sehr nett geworden, auch die anderen beiden Musiker, sehr sympathisch.  Nick
Zitieren
Mich verwundert ein wenig, dass er einige der Band da erst kennen gelernt hat. Wenn ich so ein Album aufnehmen würde, wäre ich bei allen Aufnahmen im Studio dabei gewesen. Ging das vielleicht wegen Corona nicht?

Gut finde ich auch, dass Ingo eine Maske trägt. Kein Gruppendruck wie "die tragen alle keine, und es wird ja auch ein Video gemacht, also lasse ich sie weg", sondern ihm ist offenbar wichtig, auch in dem Rahmen eine Maske zu tragen, also trägt er sie.
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Däns 2. Projekt Kerstin201277 63 13.879 29.07.2022, 06:16
Letzter Beitrag: Alte1313Bekannte
  Däns Website Alte1313Bekannte 15 3.695 25.08.2020, 21:12
Letzter Beitrag: Nowell



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste