23.08.2020, 16:42
So, ein zweites Mal gehört, hier meine Einschätzung zu den Liedern. Insgesamt würde ich dem Album wohl, wenn wir nach Schulnoten gehen, ne 3+ geben. Haut mich nicht um, aber kann man sicher mal im Hintergrund laufen lassen. Gut gefallen hat mir bei der Instrumentierung der Bass, da hab ich oft Lust bekommen, einfach zu unterbrechen und selbst meinen Bass auszupacken und mitzuspielen
Erzähl mir die Geschichte:
Ich schließe mich da Jasitho an, sowohl was die Lautstärke bei Dän betrifft als auch die Hintergrundgesänge. Mal nen Gesang doppeln oder so, klar, sehr gern. Aber warum Ahhhhs?
Und apropos doppelt: Warum wird die Intro-Melodie, die schon von der E-Gitarre gespielt wird, dann nochmal von Dän mitgesungen? Eins von beiden würde ich da weglassen.
Bei der E-Gitarre musste ich sowieso ein paar mal schmunzeln, das bedient das typische Gitarristen-Klischee, dass die nicht wissen, wann sie wirklich mit ihrem Solo dran sind und wann sie einfach mal still sein sollen Wenn der Refrain gesungen wird, warum versucht die E-Gitarre da, sich in den Vordergrund zu drängen? Lieber später einsetzen und dann sogar umso mehr Aufmerksamkeit bekommen, weil sie dann als neues Element mit rein kommt.
Das Glockenspiel am Ende finde ich eine schöne Idee. Das hätte ich mir dann vielleich auch am Anfang gewünscht, das wäre dann aus meiner Sicht "rund" geworden.
Puh, das sind jetzt so viele negative Punkte, so schlimm fand ich das Lied gar nicht. Vielleicht war meine Erwartungshaltung für das erste Lied der CD zu hoch. Ansonsten fand ich die Instrumente da ganz solide. Nix Umwerfendes, aber jetzt auch nicht negativ. Bei den nächsten Liedern fasse ich mich kürzer
Jetzt ist Sommer:
Mich irritiert der Rhythmuswechsel direkt am Anfang. Im Intro erst die Töne ausklingen lassen, und sobald der Gesang einsetzt, plötzlich Stakkato? Wenn ich sowas live bei einer kleineren Band sehe, denke ich immer, die haben sich am Anfang verspielt und korrigieren dann schnell ihren Fehler
Hier ist aber jetzt ein schönes Beispiel, wie mir die Nebenstimmen gefallen: Einfach den Gesang im Refrain mitsingen, das können Instrumente nicht, da ist der Einsatz aus meiner Sicht passend.
Schöne Instrumentierung, klingt tatsächlich sommerlich verspielt mit den Bläsern und den Bassläufen.
Ich liebe sie dafür:
Gesangs-Aufnahmen-Experten nach vorn: Liegt der unterschiedliche Klang zwischen Strophe und Refrain am Abstand zum Mikro? Strophen schön leise und nah am Mikro eingesungen, Refrain laut und mit Abstand? Oder liegen da noch irgendwelche zusätzlichen Effekte im Refrain drauf? Ich finds im Refrain jedenfalls sehr dünn plötzlich, und dadurch geht die Stimme für mich wieder zu sehr unter.
Und wieder das Gitarristen-Klischee: "Ich will den letzten Ton haben!" Für mich wäre das Lied nach dem letzten "dafür" zu Ende gewesen. Naja, Geschmackssache
Das ist der Hammer:
Ein schönes Beispiel von "weniger ist mehr". Diese ganz einfachen, langgezogenen Töne der Bläser im Refrain geben dem ganzen das gewisse Extra, gefällt mir. Ich konnte mit dem Lied zwar nie so viel anfangen, aber die Instrumentierung passt für mich
Irgendwas an ihr:
Hatte ich ja glaube ich vorher schonmal erwähnt, der Vollständigkeit hier nochmal: Den Bass hier finde ich richtig gut! Allgemein gefällt mir die Kombination aus Klavier und Bass.
Die gesungenen Nebenstimmen hätte man für mich wieder weglassen können, bzw. könnte ich mir da Streicher vorstellen. Auch auf die Gefahr hin, dass es dann kitschig klingen könnte, aber nen Versuch wärs wert
Alles im grünen Bereich:
Joa, passt. Nicht umwerfend, aber jetzt auch nichts, was mich großartig stören würde.
Antidepressivum:
Schöne Rocknummer, kann ich mir live gut vorstellen.
Wie kann es sein:
Hier kann ich mir schön vorstellen, wie Dän damals mit Gitarre am Lied gebastelt und sein Demo aufgenommen hat. Mal ein Lied ohne viel Schnickschnack drumherum
Relativ:
Gefällt mir gut. Die Nebenstimmen hätte man für mich wieder weglassen und von Instrumenten spielen lassen können, aber was solls. Ich glaub, ich störe mich auch nicht so sehr an Nebenstimmen generell, sondern eher daran, dass es die ja schon in der a cappella-Version gab. Hier hätte man also ruhig mal experimentieen und so weit wie möglich darauf verzichten können.
Ein Engel:
Hm, ja, Dän statt Eddi. E-Bass, echtes Schlagzeug. Und sonst? Unter dem Gesichtspunkt "hatte ich mir bei den Demos eigentlich mit Instrumenten und ganz anders vorgestellt" viel zu nah an der a cappella-Version, hätte ich hier nicht gebraucht.
Sonnencremeküsse:
Mit der "Reggae-Gitarre" passend umgesetzt, gefällt mir.
Warum Dän das E-Gitarren-Solo mitsingt, ist mir aber wieder ein Rätsel.
Das war nicht geplant:
Ein Lied, das mir schon zu Wise Guys-Zeiten immer wieder entfallen ist, und ich glaub, auch diese Version werde ich wohl schnell vergessen. Nix besonders tolles, nix negatives, irgendwie... Ich sitze jetzt hier, nachdem ich das Lied nochmal gehört hab, und weiß nicht, was ich dazu schreiben soll, vielleicht sagt das eben auch schon so einiges aus.
Herbst am See:
Klingt komplett anders als der Rest der Lieder auf der CD, schön! Ob ich das Lied für sich genommen so gut finde, weiß ich noch nicht, aber auf der CD auf jeden Fall eine willkommene Klang-Abwechslung!
Die Bahn kommt:
Ganz nett, mehr leider nicht. Der Charme, den die a cappella-Version durch das "Tuut tuut, tsch tsch tsch tsch..." bekam, was einen wirklich an einen Zug erinnerte, fehlt mir hier.
Träum vom Meer:
Schöne Idee, das mit nem Klavier umzusetzen. Mir ists aber zu hektisch gespielt. Weniger Töne, sanfter gespielt, dann würde es mir glaube ich noch besser gefallen.
Hürth meine Perle:
Geht das nur mir so, oder findet das noch jemand rhythmisch holprig? Ich finde, Instrumente und Gesang passen nicht zusammen. Beispiel: Bei "Hürth, mei-ne Per-le" betont der Gesang "Hürth" und "Per", die Instrumente aber "Hürth" und "ne". Und diese Verschiebung zieht sich durch das Lied. Davon abgesehen ganz nett.
Deutscher Meister:
Passend zum Lied sehr karnevalsmäßig umgesetzt. Eigentlich nicht meine Welt, aber in dem Fall muss das wohl so sein. Daumen hoch.
Aber puh, Klopp als ex-Mainz-Trainer beim FC? Von Karnevalhochburg zu Karnevalhochburg, ist das erlaubt?
Erzähl mir die Geschichte:
Ich schließe mich da Jasitho an, sowohl was die Lautstärke bei Dän betrifft als auch die Hintergrundgesänge. Mal nen Gesang doppeln oder so, klar, sehr gern. Aber warum Ahhhhs?
Und apropos doppelt: Warum wird die Intro-Melodie, die schon von der E-Gitarre gespielt wird, dann nochmal von Dän mitgesungen? Eins von beiden würde ich da weglassen.
Bei der E-Gitarre musste ich sowieso ein paar mal schmunzeln, das bedient das typische Gitarristen-Klischee, dass die nicht wissen, wann sie wirklich mit ihrem Solo dran sind und wann sie einfach mal still sein sollen Wenn der Refrain gesungen wird, warum versucht die E-Gitarre da, sich in den Vordergrund zu drängen? Lieber später einsetzen und dann sogar umso mehr Aufmerksamkeit bekommen, weil sie dann als neues Element mit rein kommt.
Das Glockenspiel am Ende finde ich eine schöne Idee. Das hätte ich mir dann vielleich auch am Anfang gewünscht, das wäre dann aus meiner Sicht "rund" geworden.
Puh, das sind jetzt so viele negative Punkte, so schlimm fand ich das Lied gar nicht. Vielleicht war meine Erwartungshaltung für das erste Lied der CD zu hoch. Ansonsten fand ich die Instrumente da ganz solide. Nix Umwerfendes, aber jetzt auch nicht negativ. Bei den nächsten Liedern fasse ich mich kürzer
Jetzt ist Sommer:
Mich irritiert der Rhythmuswechsel direkt am Anfang. Im Intro erst die Töne ausklingen lassen, und sobald der Gesang einsetzt, plötzlich Stakkato? Wenn ich sowas live bei einer kleineren Band sehe, denke ich immer, die haben sich am Anfang verspielt und korrigieren dann schnell ihren Fehler
Hier ist aber jetzt ein schönes Beispiel, wie mir die Nebenstimmen gefallen: Einfach den Gesang im Refrain mitsingen, das können Instrumente nicht, da ist der Einsatz aus meiner Sicht passend.
Schöne Instrumentierung, klingt tatsächlich sommerlich verspielt mit den Bläsern und den Bassläufen.
Ich liebe sie dafür:
Gesangs-Aufnahmen-Experten nach vorn: Liegt der unterschiedliche Klang zwischen Strophe und Refrain am Abstand zum Mikro? Strophen schön leise und nah am Mikro eingesungen, Refrain laut und mit Abstand? Oder liegen da noch irgendwelche zusätzlichen Effekte im Refrain drauf? Ich finds im Refrain jedenfalls sehr dünn plötzlich, und dadurch geht die Stimme für mich wieder zu sehr unter.
Und wieder das Gitarristen-Klischee: "Ich will den letzten Ton haben!" Für mich wäre das Lied nach dem letzten "dafür" zu Ende gewesen. Naja, Geschmackssache
Das ist der Hammer:
Ein schönes Beispiel von "weniger ist mehr". Diese ganz einfachen, langgezogenen Töne der Bläser im Refrain geben dem ganzen das gewisse Extra, gefällt mir. Ich konnte mit dem Lied zwar nie so viel anfangen, aber die Instrumentierung passt für mich
Irgendwas an ihr:
Hatte ich ja glaube ich vorher schonmal erwähnt, der Vollständigkeit hier nochmal: Den Bass hier finde ich richtig gut! Allgemein gefällt mir die Kombination aus Klavier und Bass.
Die gesungenen Nebenstimmen hätte man für mich wieder weglassen können, bzw. könnte ich mir da Streicher vorstellen. Auch auf die Gefahr hin, dass es dann kitschig klingen könnte, aber nen Versuch wärs wert
Alles im grünen Bereich:
Joa, passt. Nicht umwerfend, aber jetzt auch nichts, was mich großartig stören würde.
Antidepressivum:
Schöne Rocknummer, kann ich mir live gut vorstellen.
Wie kann es sein:
Hier kann ich mir schön vorstellen, wie Dän damals mit Gitarre am Lied gebastelt und sein Demo aufgenommen hat. Mal ein Lied ohne viel Schnickschnack drumherum
Relativ:
Gefällt mir gut. Die Nebenstimmen hätte man für mich wieder weglassen und von Instrumenten spielen lassen können, aber was solls. Ich glaub, ich störe mich auch nicht so sehr an Nebenstimmen generell, sondern eher daran, dass es die ja schon in der a cappella-Version gab. Hier hätte man also ruhig mal experimentieen und so weit wie möglich darauf verzichten können.
Ein Engel:
Hm, ja, Dän statt Eddi. E-Bass, echtes Schlagzeug. Und sonst? Unter dem Gesichtspunkt "hatte ich mir bei den Demos eigentlich mit Instrumenten und ganz anders vorgestellt" viel zu nah an der a cappella-Version, hätte ich hier nicht gebraucht.
Sonnencremeküsse:
Mit der "Reggae-Gitarre" passend umgesetzt, gefällt mir.
Warum Dän das E-Gitarren-Solo mitsingt, ist mir aber wieder ein Rätsel.
Das war nicht geplant:
Ein Lied, das mir schon zu Wise Guys-Zeiten immer wieder entfallen ist, und ich glaub, auch diese Version werde ich wohl schnell vergessen. Nix besonders tolles, nix negatives, irgendwie... Ich sitze jetzt hier, nachdem ich das Lied nochmal gehört hab, und weiß nicht, was ich dazu schreiben soll, vielleicht sagt das eben auch schon so einiges aus.
Herbst am See:
Klingt komplett anders als der Rest der Lieder auf der CD, schön! Ob ich das Lied für sich genommen so gut finde, weiß ich noch nicht, aber auf der CD auf jeden Fall eine willkommene Klang-Abwechslung!
Die Bahn kommt:
Ganz nett, mehr leider nicht. Der Charme, den die a cappella-Version durch das "Tuut tuut, tsch tsch tsch tsch..." bekam, was einen wirklich an einen Zug erinnerte, fehlt mir hier.
Träum vom Meer:
Schöne Idee, das mit nem Klavier umzusetzen. Mir ists aber zu hektisch gespielt. Weniger Töne, sanfter gespielt, dann würde es mir glaube ich noch besser gefallen.
Hürth meine Perle:
Geht das nur mir so, oder findet das noch jemand rhythmisch holprig? Ich finde, Instrumente und Gesang passen nicht zusammen. Beispiel: Bei "Hürth, mei-ne Per-le" betont der Gesang "Hürth" und "Per", die Instrumente aber "Hürth" und "ne". Und diese Verschiebung zieht sich durch das Lied. Davon abgesehen ganz nett.
Deutscher Meister:
Passend zum Lied sehr karnevalsmäßig umgesetzt. Eigentlich nicht meine Welt, aber in dem Fall muss das wohl so sein. Daumen hoch.
Aber puh, Klopp als ex-Mainz-Trainer beim FC? Von Karnevalhochburg zu Karnevalhochburg, ist das erlaubt?