Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Dän mit Schlaganfall im Krankenhaus
Bin jetzt auch dazu gekommen es anzuhören.
Ich bin betroffen vorallem von seiner Stimme. Der Inhalt des gesagten wirkt auf mich irgendwie so bedeutungslos im vergleich zur Tonlage und aussagekraft der Stimme. Er klingt ganz schön niedergeschmettert. Jetzt hoffen wir alle und drücken die Daumen, dass das nur vorrübergehend ist oder vielmehr hoffentlich schon vorbei ist. Solche Tiefen sind echt immer niederschmetternd hoffen wir es geht jetzt sowohl für die körperliche als auch die mentale gesundheit nur noch (steil) bergauf.
(hab nur den Teil über ihn wirklich angehört dem Fußballteil kann ich irgendwie nicht so wirklich folgen das ist nicht so wirklich mein fach und interessengebiet)
Zitieren
Seufz (mehr fällt mir dazu nicht ein...)
Zitieren
Hallo, ihr Lieben
Ich weiß nicht, ob es richtig ist, als komplett Außenstehende hier etwas zu schreiben.
Die meisten von euch wissen, dass ich kaum eine Beziehung zu den AB, und hier ganz speziell zu Dän habe.
Ich kenne ihn nicht, hab ihn nur ab und zu gehört und habe mir bewusst auch das Video nicht angeschaut.
Aber ich habe dieses Thema verfolgt.
Und ich weiß, wie man sich fühlt, wenn man so plötzlich aus seinem geordneten Leben gerissen wird,
Man hat eine Arbeit, die einen ausfüllt, Familie, Freunde und schaut in eine glückliche Zukunft.
Und dann Kommt eine Krankheit, die einem quasi die Füße reißt.
Zuerst ist man froh, dass man es überlebt hat, es kommt die Euphorie, die Hoffnung, und man ist sicher, dass alles wieder gut wird.
Zweifel? Never ever… erstmal
Auch ich habe erlebt, wie es ist, wie man dann der Realität ins Auge schauen muss.
Da kommt der Arzt und sagt einem etwas, was man im Stillen ganz hinten im Hirn schon weiß,
aber wirklich nicht hören will.
„Es könnte sein, dass nix mehr wird, wie es einmal war“… oder so ähnlich.
Da geht erstmal alles den Bach runter, das Loch, in das man fällt, ist so tief wie nie zuvor.
Und es ist gut, wenn man es ehrlich gesagt bekommt, denn je länger das hinausgezögert wird,
umso tiefer wird dann das Loch.
Als mir der Arzt sagte, dass diese Krankheit ein Leben lang haben werde,
dass ich damit rechnen muss, meinen Beruf nicht mehr ausüben zu können,
mich darauf einstellen muss, immer irgendwelche Beeinträchtigungen zu haben, hab ich ihn rausgeschmissen.
Ich hab resigniert, habe tagelang Nahrung verweigert und kein Wort gesprochen.
Es dauert eine Weile, bis man anfängt zu kämpfen, sich gegebenenfalls neu zu orientieren

Ich weiß nicht, ob Dän ein Kämpfer ist, aber wenn, dann wird er es schaffen.
Das braucht seine Zeit und gerade bei Schlaganfall ist immerhin alles möglich, bis hin zur völligen Genesung.
Er hat unglaubliches Glück gehabt, das weiß er und das wisst ihr auch.
Was er jetzt braucht, sind Menschen an seiner Seite, die ihm Mut machen, zu kämpfen und,
egal, wie es am Ende wird, zu ihm stehen.
Und ich denke, die hat er und das ist ein großes Glück.
Ich hatte damals dieses Glück nicht.
Ich war allein, ich hatte kein Internet, kein Handy usw
Niemand hat mich im Rollstuhl in den Park gefahren, Zeit gehabt, Zeit mit mir zu verbringen…
Besuch?? Tzzz eine Stunde am Tag und mein damaliger Mann konnte längst nicht tgl kommen.
Und Freunde? Da hat mich die Realität einiges gelehrt  Zwinker
Bei mir war der KH-Aufenthalt ein gutes halbes Jahr lang.
Viel Zeit zum Denken…und zum Leiden…

Heute ist vieles anders und ich bin sicher,
mit all dem, was Dän heutzutage zur Verfügung steht, sei es im Medizinischen Bereich oder im Alltag
Mit all seiner Kraft, die er hat und noch bekommt, mit all seinen Menschen, die um ihn herum sind, wird er es schaffen.
Es dauert, aber er wird seinen Weg weitergehen, egal, wohin der ihn führt.
Zitieren
Danke Elke! Ich sitze hier grade und die Tränen laufen. Aber da es lange unterdrückte Tränen sind, tut das grad gut!

Danke für den unverstellten Blick von einer, die weiß wovon sie spricht.

Wünschte, ich hätte dich damals schon gekannt und in deiner Nähe gewohnt, für Besuche und Rolli Schieben Freundinnen
Zitieren
Danke, liebe Elke, für diese ehrlichen, wahren und so sehr persönlichen Worte!  Freundinnen
Du hast mit jedem einzelnen davon recht! Heart
Zitieren
Liebe Elke,

du bist keine absolut Außenstehende Nixda Du bist ein Mensch mit unheimlich viel Erfahrung, leider eben auch auf der traurigen Seite des Lebens. Danke für deine Schilderungen, was so ein Lebensumbruch mit einem anstellt. Wer es nicht erlebt hat, kann es sich kaum wirklich vorstellen Traurig
Friends

Jeder hat mal den Punkt, wo er denkt, das war's, lohnt nicht mehr, schaff ich nicht. War bei mir bei der Diagnose Hirntumor damals, bei der Leukämie war ich viel gelassener. Aber dann kommt eben auch wieder der Punkt, wo man sich sagt, dass man es doch schafft, dass es lohnt zu kämpfen, dass man noch etwas erreichen und erleben will.
Ohne Kampf und Willen geht es nicht, aber den sehe ich bei Dän durchaus und das ist gut so Nick
Wer sich noch so zu Fußball auslassen kann, spöttisch und kritisch, hat definitiv nicht mit dem Leben abgeschlossen Nixda
Es gibt Dinge, auf die er sich freut, die er wieder erleben möchte, dazu gehören neben einem Stadionbesuch mit Sicherheit auch die Alten Bekannten Nick

Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das! Dän schafft das!
Zitieren
Oh Elke, Du bist garantiert keine Außenseiterin, da hat Lu Recht. Du hast Deine Erfahrungen gemacht und ich bin erschüttert, dass es so bittere Erfahrungen sein mussten. So allein in so einer Situation - das ist einfach gemein. Da schließ ich mich zurveela an. Ich lasse keine Freunde im Stich.

Lass Dich mal virtuell umarmen, wenn Du magst. Bussi Bussi Bussi
Zitieren
Elke, du bist eine Wucht. Wieder so treffend und plastisch beschrieben. Das war eine wirklich herbe Erfahrung bei dir und es ist beeindruckend, wie du damit umgehst und andere unterstützt Freundinnen
Zitieren
Liebe Elke,
Du schaffst es immer, alles in die richtigen Worte zu fassen Heart
Zitieren
Achtung! Unbeabsichtigte deutsche Grammatikfehler voraus!  Kopfkratz

Liebe @Sally, vielen Dank für den Hinweis auf Däns Podcast. Ich fand es auch schwierig zuzuhören, weil Dän so besorgt klang. Dem ganzen Deutsch kann ich nicht folgen, aber ich habe durchaus den schwächeren und stockenden Tonfall wahrgenommen, als er Fragen zu seiner Prognose und seinem Reha-Aufenthalt beantwortete.

Liebe @Elke und Lieber @Lu, vielen Dank für euren persönlichen Erfahrungen mit schweren Erkrankungen und längeren Aufenthalten in Krankenhäusern und verwandten Einrichtungen geteilt haben. Offensichtlich haben euch die Traurigkeit, Einsamkeit und Sorge erlebt, die Dän jetzt zu erleben scheint. Elke, deine Aussage, dass man so einen Tiefpunkt erreichen und sich dann entscheiden muss, weiterzukämpfen, wie du es getan hast, war sehr interessant. Und ein Teil dessen, was du getan hast, war, sich an eine neue Realität anzupassen, in der einige Aktivitäten, die du früher Spaß machten, nicht mehr möglich waren. Dies könnte Teil dessen sein, womit Dän sich auseinandersetzt – mit einigen neuen Einschränkungen zu leben. Ich will damit nicht sagen, dass er sich nie vollständig erholen wird, aber es scheint mir wahrscheinlich, dass einige bleibende Wirkungen nach der Reha bestehen bleiben.

Um eine neue Frage aufzuwerfen, frage ich mich, ob Ihr alle bemerkt haben, dass es nur etwa drei Wochen sind, bis die AB-Jungs für das erste von NEUN geplanten Konzerten im März auf der Bühne stehen sollen. Es ist jetzt allen klar, dass Dän im März auf ärztliche Anordnung definitiv nicht auf der Bühne auftreten wird. Jeden Tag schaue ich auf der Website nach, ob diese storniert sind oder noch Tickets verkaufen.

Tatsächlich schrieb ich kühn eine Nachricht an AB über Facebook, in der ich die Hoffnung zum Ausdruck brachte, dass ein Weg gefunden wird, diese Konzertverpflichtungen einzuhalten – sich um eine vierköpfige Gruppe zu kümmern, Instrumente für einige oder alle Nummern hinzuzufügen oder eine vorübergehende fünfte Stimme zu rekrutieren . Ich habe Nils vorgeschlagen, weil er vielleicht bereit wäre, nur für eine begrenzte Zeit zu reisen, um wieder aufzutreten, ohne lange Zeit von Kiel und seinem neuen Baby getrennt zu sein. Er hat kürzlich einen Gasteinsatz bei Eddi absolviert. Und offensichtlich kennt er sich mit Repertoire und Choreographie aus.

Weiß jemand da draußen, wie es mit den Corona-Virus-Einschränkungen bei Indoor-Konzerten steht? Wie viele G, wie viel Prozent Kapazität? Es scheint, als hätten Konzerte um Weihnachten einen Tiefpunkt erreicht, aber jetzt könnten sie häufiger vorkommen.

Herzliche Grüße, 
Nancy
Amerikanerin AB Fan  Puzzle
Zitieren




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste