Lu hat total Recht: Marketingtechnisch *mussten* sie das einfach machen. In Köln wird der Auftritt zur Saisoneröffnung im Tanzbrunnen jetzt auch mit dem Zusatz "Die Wise-Guys-Nachfolgeband" beworben, wobei der alte Bandname auch im lange üblichen Look (weiß mit rotem y) daherkommt. Mit dem Verlust einer über drei Jahrzehnte langsam gewachsenen Markenidentität (oh Gott, ich klinge wie ein Wirtschafts-Fuzzi! 
und bin ja gar keiner!) umzugehen ist halt schwierig. Also tun sie gut daran, denjenigen, die die Band(s) und das ganze Drumherum nicht so aufmerksam verfolgen wie wir hier im Forum, einen Wink mit dem Zaunpfahl zu senden. Manch einer hat noch nicht mal mitbekommen, dass sich die Wise Guys aufgelöst haben und denkt bei einem AB-Plakat "Wer ist dat dann?!"
Lus Verweis auf Eddi, der auch seine WG-Vergangenheit vor sich herträgt, finde ich auch passend – bei den Leuten soll halt ein Glöckchen klingeln "aha, Wise Guys, ja das könnte ja für mich interessant sein".
Im Übrigen finde ich die Unterschiede zwischen WG und AB nicht so furchtbar gravierend. Die neue Platte hat für mich soundtechnisch und von vielen Liedern viel mit den letzten WG-Produktionen gemeinsam. Es gibt doch auch einen deutlichen Unterschied zwischen den jüngsten WG-Werken und ihren älteren Platten. Allerdings: Lustigerweise knüpft dann wiederum so ein Lied wie "Kleiner Terrorist" mit seinem Arrangement doch sogar stärker an frühe WG-Sachen an. "Nordseewind" ist für mich ein legitimer Nachfolger von "Herbst am See", "Wir sind da!" hätte ich auch auf der Klassenfahrt hören können, "Du musst den Sommer einfach zwingen" ist sehr WG-ig, "Perfekt" oder "Rechthaben ist geil" wären auf der Läuft bei Euch nicht deplatziert gewesen…dem gegenüber hätte ich so etwas wie "Verboten", "Der Dings" oder "Wir sind Alte Bekannte" von den WG nicht erwartet. Sprich: Schnittmengen sind genug vorhanden, um von "Nachfolgeband" reden zu können. Fünf Männer machen a cappella Popmusik, mal heiter, mal nachdenklich, mal melancholisch – diese Beschreibung trifft sowohl auf die WG als auch auf die AB zu...
Mit der Zeit wird das ja vermutlich auch schwächer werden, dieses Bezugnehmen auf die WG-Vergangenheit. Für den Übergang und zum Anschieben der neuen Projekte ist es aber aus meiner Sicht sowohl angemessen als auch legitim.
und bin ja gar keiner!) umzugehen ist halt schwierig. Also tun sie gut daran, denjenigen, die die Band(s) und das ganze Drumherum nicht so aufmerksam verfolgen wie wir hier im Forum, einen Wink mit dem Zaunpfahl zu senden. Manch einer hat noch nicht mal mitbekommen, dass sich die Wise Guys aufgelöst haben und denkt bei einem AB-Plakat "Wer ist dat dann?!"Lus Verweis auf Eddi, der auch seine WG-Vergangenheit vor sich herträgt, finde ich auch passend – bei den Leuten soll halt ein Glöckchen klingeln "aha, Wise Guys, ja das könnte ja für mich interessant sein".
Im Übrigen finde ich die Unterschiede zwischen WG und AB nicht so furchtbar gravierend. Die neue Platte hat für mich soundtechnisch und von vielen Liedern viel mit den letzten WG-Produktionen gemeinsam. Es gibt doch auch einen deutlichen Unterschied zwischen den jüngsten WG-Werken und ihren älteren Platten. Allerdings: Lustigerweise knüpft dann wiederum so ein Lied wie "Kleiner Terrorist" mit seinem Arrangement doch sogar stärker an frühe WG-Sachen an. "Nordseewind" ist für mich ein legitimer Nachfolger von "Herbst am See", "Wir sind da!" hätte ich auch auf der Klassenfahrt hören können, "Du musst den Sommer einfach zwingen" ist sehr WG-ig, "Perfekt" oder "Rechthaben ist geil" wären auf der Läuft bei Euch nicht deplatziert gewesen…dem gegenüber hätte ich so etwas wie "Verboten", "Der Dings" oder "Wir sind Alte Bekannte" von den WG nicht erwartet. Sprich: Schnittmengen sind genug vorhanden, um von "Nachfolgeband" reden zu können. Fünf Männer machen a cappella Popmusik, mal heiter, mal nachdenklich, mal melancholisch – diese Beschreibung trifft sowohl auf die WG als auch auf die AB zu...
Mit der Zeit wird das ja vermutlich auch schwächer werden, dieses Bezugnehmen auf die WG-Vergangenheit. Für den Übergang und zum Anschieben der neuen Projekte ist es aber aus meiner Sicht sowohl angemessen als auch legitim.