Das Konzert begann mit einer kurzen Ansprache der Pfarrerin der Johanneskirche - wie sich später rausstellte ist das dort wohl so üblich.
Anschließend kamen die Jungs raus und ich habe sofort gedacht, dass der Platz im Altarraum recht überschaubar ist - so ganz viel Platz für ausschweifende Bewegungen gab es nicht, gut, dass das eh nicht unbedingt vorgesehen ist
. Dennoch führte das zu einigen sehr körpernahen Platzwechseln im Verlauf des Konzertes
- ich kann mir vorstellen, dass es echt nicht so leicht ist, mit den verschiedenen Bühnengrößen zu agieren.
Die Setlist hat sich bisher noch nicht verändert, und ich überlege, während ich es schreibe, ob ich "leider" dazu schreibe oder nicht. Denn da bin ich in einer Zwickmühle: Einerseits würde ich mich sehr über neue alte Songs freuen, andererseits gibt es einige Songs im aktuellen Programm, die ich so sehr mag, dass ich es richtig schade fänd, wenn sie dafür wegfallen würden - puh, schwierig
. Ich lass das "leider" deshalb jetzt erst noch weg, vielleicht füge ich es bei einem späteren Konzert ein
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Weiter im Text, ich beschränke mich dabei aber auf ein paar Anekdoten, die sich von vorherigen Konzerten aus meiner Sicht unterscheiden:
Zur Begrüßung ging Dän darauf ein, dass ja nicht immer alles schlechter werden würde, die Begrüßung der Pfarrerin heute wäre zum Beispiel sehr gut gewesen, kurz, knackig, das Wichtigste drin - früher war es wohl oft so, dass die jeweils aktuellen Pfarrer die Gunst der Stunde einer vollen Kirche genutzt hätten, um ein paar Anliegen "unters Volk zu bringen", das hätte dann schonmal gedauert
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Da ich in der zweiten Reihe gesessen habe, konnte ich die Jungs sehr gut sehen und die Interaktion beobachten. Dabei fiel mir auf, dass sie viel miteinander agieren, hier mal ein Blick, da mal eine Handbewegung, die vom Gegenüber wahrgenommen wurde. Ich hatte das Gefühl, dass das mehr war als sonst, es kann aber auch einfach sein, dass es an meiner guten Sicht lag
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Bei der Textstelle bei "Verboten", in der es um die Filmaufnahmen ging, ist Björn von der "Bühne" gesprungen und hat wild offenbar vor einer laufenden Handykamera rumgewedelt - keine Ahnung, ob das die Aufnahme jetzt einzigartig macht, sie wurde aber wohl an dieser Stelle unterbrochen
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Solche witzigen Aktionen gab es noch häufiger, sie fallen mir nur leider gerade nicht mehr ein - vielleicht ergänze ich später nochmal etwas...
Was mir aber noch einfällt ist, dass es diesmal einige "Querverweise" in den Moderationen und den Aktionen gab:
So hat Dän sich im ersten Teil schon dafür entschuldigt, dass im zweiten Teil ein Song kommen würde, der von einem Sommer ausgehen würde, der eher kalt und nass wäre, was ja heutzutage fast unvorstellbar wäre
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Und Clemens sprach die bestehenden Sprachprobleme zwischen den Älteren und dem Jüngeren der Band kurz an, auf die er dann im zweiten Teil nochmal ausführlicher eingehen würde (vor dem Medley).
Friedemann hingegen verzettelte sich ein bisschen bei der korrekten Verwendung des Wortes "anders", das würde ja heute etwas anderes bedeuten, aber da sei selbst er zu alt für
. Björn (glaube ich?) verwendete das Wort dann später eher zufällig, ging dann aber direkt darauf ein, dass es jetzt um die alte Bedeutung des Wortes ginge, und nicht um "Friedemanns Bedeutung"
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Björn reagierte diesmal sehr empört auf Friedemanns "Aufspringen"-Moderation und nahm den Faden dann viel später bei "Deutsche Bahn" wieder auf, als er seine Tanzeinlage zeigte und danach eine Geste Richtung Friedemann machte nach dem Motto "Siehste mal, wie beweglich ich noch bin" - aber ich hatte den Eindruck, dass Friedemann diesen Querverweis (erst) nicht nachvollziehen konnte, er reagierte etwas überrascht.
In der Pause gab es zum ersten Mal seit langem mal wieder einen Misereor-Stand, ich hatte mich zuletzt schon gewundert, und wollte längst mal nachgefragt haben, was daraus geworden ist - mich hat es gefreut, dass die AB da mal wieder für Werbung machen. Zumal Dän das auch schön anmoderiert hat (sogar schon recht früh im Konzert und dann kurz vor der Pause nochmal), es wäre schön, wenn einige am Merchandise-Stand was kaufen würden, aber noch wichtiger wäre, wenn sich viele 2-Euro-Spender bei Misereor eintragen würden
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Am Ende hat Dän dann noch auf ihre Präsenz im Social-Media-Bereich hingewiesen, und dabei Twitter vergessen
. Wie sich dann herausstellte ist das wohl Ingos Ding, denn Dän meinte etwas in der Art "Ach ja, der Ingo macht da ja auch was, also seid so gut und unterstützt ihn, damit er da mit seinen paar Followern nicht so alleine ist"
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Wie zuletzt auch von uns schon bemerkt, hat es da offenbar ein Umdenken gegeben, was Werbung über die sozialen Medien angeht - ich mag es
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Im AG war sehr wenig los, was vermutlich daran lag, dass man die Location dafür erstmal suchen musste. So kam es, dass sich Ingo direkt zu uns gesellte. Er wirkte nicht ganz so fröhlich wie gewohnt, daher haben wir gefragt, ob alles okay ist und er kam dann direkt auf die aktuelle Kultur-Krise zu sprechen - das scheint die Band im Vorfeld (und sicherlich nicht nur dann) sehr beschäftigt zu haben, weshalb Dän auch am Ende des Konzertes noch für die nahegelegenen Konzerte in den nächsten Wochen Werbung machte - was ja so auch nicht unbedingt die Regel ist. Mir war zwar bewusst, dass es aktuell nicht einfach ist, trotzdem hat es mich im Nachgang des Konzertes ziemlich bedrückt
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So, und jetzt muss ich die Kurve bekommen zu meinem Fazit (weil ich es schön finde, am Ende nochmal alles zusammenzufassen):
Es war wieder mal ein richtig schönes Konzert
- ich habe es sehr genossen, so einen guten Blick zu haben und die Interaktionen der Jungs zu beobachten, die auf der Bühne allesamt gut drauf waren und augenscheinlich Spaß hatten
!
. Zu WG-Zeiten war es immer extrem kompliziert an Karten zu kommen, wenn man nicht in Köln wohnt, daher war ich damals nie dort. 
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